Harlem, Anfang der 70er Jahre: Tish (KiKi Layne) und Fonny (Stephan James) sind schon seit früher Kindheit die besten Freunde, als junge Erwachsene werden sie ein Liebespaar. Doch ihr gemeinsames Glück wird auf die Probe gestellt, als Fonny beschuldigt wird, eine puerto-ricanische Haushälterin am anderen Ende der Stadt vergewaltigt zu haben. Trotz vieler entlastender Beweise muss er bis zum Beginn des Prozesses in Untersuchungshaft. Während Fonny im Gefängnis versucht, für seine Freundin stark zu bleiben, setzt die schwangere Tish alles daran, um die Unschuld des Vaters ihres Babys zu beweisen. Auch Tishs Eltern Sharon (Regina King) und Joseph (Colman Domingo) bieten all ihre Kräfte im Kampf gegen das System auf, denn Fonnys Unschuld wird immer deutlicher. Dennoch stehen die Chancen, dass der junge Mann noch rechtzeitig zur Geburt seines Kindes aus der Haft entlassen wird, denkbar schlecht…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Beale Street
Barry Jenkins ist kein One-Hit-Wonder!
Von Christoph Petersen
Es war der größte Twist in der Geschichte der Academy Awards, als „Moonlight“ am 27. Februar 2017 mit dem Preis als Bester Film ausgezeichnet wurde, nachdem die Präsentatoren Warren Beatty und Faye Dunaway 150 Sekunden zuvor bereits den falschen Umschlag geöffnet und „La La Land“ als Gewinner verkündet hatten. Nun kann man auf die verantwortlichen Anwälte der Kanzlei PricewaterhouseCoopers schimpfen wie man will, aber wenn man mal ehrlich ist, muss man doch zugeben: Mit all dem Chaos zum Schluss war die Verleihung doch sehr viel geiler und sehr viel erinnerungswürdiger, als sie es ohne die Verwechslung gewesen wäre! Wir würden auf diesen unvergesslichen Oscar-Moment jedenfalls nur ungern verzichten wollen. Schade nur, dass in dem anschließenden (Medien-)Trubel ein wenig zu kurz gekommen ist, was für ein fantastischer Film da eigentlich gerade gewonnen hat. Jetzt hat „Moonlight“-Auteur B
Starkes Werk mit erstklassigen Schauspielern, auch wenn der Film nicht ganz die Stärke von "Moonlight" erreicht, so bleibt auch hier ein starkes und bewegendes Drama.
Christian Alexander Z.
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524 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2021
Schade, hier wird viel, sehr viel Potential verschenkt. Und das gleich auf mehreren Ebenen. Einmal überwabert den Film eine überselbstkritische Sicht auf die U.S.A. der 70er Jahre. Dann werden wichtige Handlungslinien (der engagierte Rechtsanwalt) einfach nicht weitererzählt und enden auch in der Handlung im Nichts. Und die Freudenszene auf der Straße nach Besichtigung der Wohnung ist ödes Bockbusterniveau und passt nicht zum Film und zu den ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.773 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 3. September 2019
Es ist halt nicht immer so wichtig was dir ein Film erzählt, sondern wie er es abliefert. Für den vorliegenden Film bedeutet das: die Story eines jungen schwarzen Mannes der unschuldig ins Gefängnis kommt und seiner Familie die ihn natürlich raus und zurückholen will klingt natürlich wie ein Justizfilm, davon ist es aber dann doch meilenweit entfernt. Es ist mehr ein Titel der in seiner Stimmung schwelgt und schwimmt: wir erleben die ...
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FILMGENUSS
213 Follower
778 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 18. September 2019
AMERIKAS VERKAPPTE APARTHEID
„Jeder in Amerika geborene Schwarze ist in der Beale Street geboren. Die Beale Street ist unser Erbe. Dieser Roman handelt von der Unmöglichkeit und von der Möglichkeit, von der absoluten Notwendigkeit, diesem Erbe Ausdruck zu geben. Die Beale Street ist eine laute Straße. Es bleibt dem Leser überlassen, aus dem Schlagen der Trommeln den Sinn herauszuhören.“ Mit diesen Textzeilen beginnt Barry Jenkins neuer ...
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