Am 16. August 1988 überfallen Dieter Degowski (Alexander Scheer) und Hans-Jürgen Rösner (Sascha Alexander Gersak) eine Bank. Danach entwickelt sich eine Geiselnahme, die für drei Tage ganz Deutschland in Atem halten wird, denn das erste Mal ist die Öffentlichkeit bei einem solchen Verbrechen hautnah dabei. Reporter von Fernsehen und Radio sind vor Ort und übertreten bei ihrer Jagd nach Live-Berichterstattung aus nächster Nähe und den besten Bildern moralische Grenzen. Sie sind direkt bei den Tätern und ihren Geiseln, sprechen sogar mit ihnen. Die Verbrecher werden zu Medienstars. Für die Polizei wird es derweil immer schwieriger, das weitere Vorgehen abzustimmen. Bei ihrem Versuch, die Geiselnehmer zu stoppen, treffen die Behörden immer mehr Fehlentscheidungen – was schließlich in eine Katastrophe mündet...
Die minutiöse filmische Rekonstruktion des Geiseldramas ist packend, superb gespielt und entfaltet enorme Wucht - vor allem angesichts der Überforderung und Inkompetenz in den diversen Einsatzzentralen.
Christian :-)
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3,0
Veröffentlicht am 11. März 2018
Solide Leistung aller Darsteller außer die für mich größte Fehlbesetzung, der Rösner !!!!!!!! leider konnte man ihn nicht ernst nehmen, völlig andere Mimik, Gestik und Ausdrucksweise als der original Rösner, er hätte sich mal vorher die Doku anschauen sollen.
Christian Alexander Z.
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5,0
Veröffentlicht am 14. März 2019
Einer der Tiefpunkte der Deutschen Nachkriegsgeschichte meisterlich in Szene gesetzt. Cast, Austattung, Handlungsverlauf alles stimmt. Tipp: wird haben beiden Teile direkt nacheinander gesehen, geteilt wird er nicht so gut "kommen". TV- Produktion, die an Kinoqualität erinnert.