Jack Cunningham (Ben Affleck) hatte einmal ein Leben voller Verheißungen. In der High School war er ein Basketball-Phänomen mit einem Universitätsstipendium – bis er plötzlich aus unbekannten Gründen nicht mehr spielte und seine Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes verspielte. Jetzt, Jahre später, wirbelt Jack mit der Abwärtsspirale weiter hinunter und ertrinkt im Alkohol, der ihn bereits seine Ehe und jede Hoffnung auf ein besseres Leben gekostet hat. Als er gebeten wird, die Basketballmannschaft bei seiner Alma Mater zu coachen, deren glorreiche Tage seit seinem Weggang vorbei sind, sagt er widerwillig zu und überrascht damit niemanden mehr als sich selbst. Die Jungs fangen nach und nach an, als Team zusammenzurücken und Spiele zu gewinnen, und Jack hat damit endlich einen Grund gefunden, sich den Dämonen zu stellen, die ihn einst entgleisen ließen. Aber wird das ausreichen, um ihn auf den Weg der Erlösung zu bringen?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Out Of Play - Der Weg zurück
Schmerzhaft nah am realen Ben Affleck
Von Oliver Kube
Amüsante Säufer gibt es im Kino immer wieder – von Charlie Chaplins „Lichter der Großstadt“ über „Ich glaub’ mich tritt ein Pferd“ bis hin zu „Arthur - Kein Kind von Traurigkeit“. Offenbar ist es recht einfach, mit den Missgeschicken Betrunkener für Lacher zu sorgen. Eine ernsthaftere, tatsächlich etwas über Alkoholismus und seine Auswirkungen auf den Trinker sowie seine Umgebung aussagende Leinwand-Geschichte zu präsentieren, ist ungleich schwieriger. Wie man dieses eher deprimierende Thema dennoch realistisch zu einem fesselnden und berührenden Werk verarbeiten kann, zeigen Klassiker wie Billy Wilders „Das verlorene Wochenende“, „Tage des Weines und der Rosen“ von Blake Edwards oder Mike Nichols‘ „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Aber es gibt natürlich auch nicht ganz so alte Genre-Highlights wie „Leaving Las Vegas - Liebe bis in den Tod“ oder den achtfach oscarnominierten „A Star
Ein sehr gelungener Film mit guter Besetzung. Der Film macht vieles richtig und weist ebenfalls auf charakterliche Veränderungen der Protagonisten hin. Finde den Film zum größten Teil überzeugend sowie spannend.
BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 26. März 2022
Selbsttherapie in Filmform: Ben Affleck hatte im wahren Leben ein Alkoholproblem und ging durch einen Entzug. Diesen Film begann er wohl wenige Stunden nachdem dieser Entzug durch war. Obwohl die Story eines Bauarbeiters der sich als Trainer versucht sicherlich keine biographischen Züge enthält ist der Verlauf den Figur innerlich nimmt mit vielen Parallelen versehen. Ein Mann dem der Alkohol über den Kpf wächst und der durch eine Chance einen ...
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ToKn
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3,0
Veröffentlicht am 27. Juli 2020
Vielleicht hätte ich mir doch im Vorfeld, die Inhaltsangabe genauer durchlesen sollen. Bin vordergründig von einem Sport-Bio-Pic ausgegangen, in dem mal wieder aus „Losern“ potentielle Überflieger werden. Nicht dass das keine Rolle spielt, aber vordergründig geht es um das menschliche Drama um den alkoholabhängigen Jack Cunningham, der, wie man zur Mitte des Films erfährt, aus „gutem“ Grund dieser „Leidenschaft“ frönt. Ben ...
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Christoph K.
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4,0
Veröffentlicht am 20. Juli 2020
Die Story ist 08/15, der Verlauf der Geschichte ist sowas von vorhersehbar..., aber der Film packt einen doch. Kaum zu glauben, aber Ben Affleck spielt recht gut (obwohl man ihn die Figur nicht abnimmt). Vielleicht packte mich der Film, da ich solange schon nicht mehr im Kino saß und ich einfach durch die offene Gefühlsduselei sehr einfach zu packen war. Anspruch hat der Film gar nicht. Auch kann man getrost sein Hirn ausschalten - man kennt ...
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