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    Oskars Kleid
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    2,9
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    Dgyd12085
    Dgyd12085

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    0,5
    Veröffentlicht am 28. Februar 2024
    „Oskars Kleid“ ist ein deutscher Kinofilm von Hüseyin Tabak aus dem Jahr 2022. Der Film kann als Tragikomödie bezeichnet werden.
    Meiner Meinung nach würde eine Einstufung als „kompletter Reinfall“ auch passen sein.
    Der Film ist sehr bemüht ein gesellschaftlich relevantes Thema zu behandeln, dies liegt jedoch wahrscheinlich nur daran, dass die Produzenten mehr Fördergelder vom deutschen Staat beantragen wollten.
    Der Inhalt des Films wirkt so, als würde es nur darum gehen das Thema von Transgeschlechtlichkeit zu bearbeiten. Es wird keine Spannung aufgebaut und die Handlung lässt zu wünschen übrig.
    Das Drehbuch hat den Schauspielern kaum Möglichkeiten gegeben ihr Talent zu zeigen, doch bei der hochqualitativen deutschen Schauspiel Qualität hätte das auch keinen besonders großen Unterschied gemacht.
    Generell scheint es so, als hätte man nur einen Bruchteil der 1,2 Millionen Euro Fördergeld verwendet, um den Film zu drehen, der Rest wurde wohl für den Vodka Konsums des Hauptdarstellers ausgegeben.
    Schon vor dem Erscheinen des Films wurde dieser von einer renommierten Bundestagsabgeordneten als "LGBTIQ-Gehirnwäsche als Kinderfilm" bezeichnet und es war für Viele klar, dass diese Tragikomödie eine „Transideologie“ im Kino indoktriniere.
    Auch der haushaltspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Bayern kritisiert den Film, da dieser mit Steuergeldern finanziert wurde. „Es ist ein Skandal, wie das Geld des Steuerzahlers zur Umerziehung der Bürger – und sogar von Kindern – verschwendet wird“, behauptete der AfD Politiker und nannte den Film „linksextreme Propaganda“. Aufgrund solcher Vorwürfe wird der Film schon von vielen als schlechte abgestempelt und nicht einmal angeschaut.
    Es ist wichtig zu betonen, dass meine negative Rezession nicht an der Thematik liegt, sondern am schlechten Inhalt liegt.
    Mich hat inhaltlich gestört, dass der Vater in ein sehr negatives Licht gerückt wurde, vor allem durch seinen Alkoholkonsums. Es sind jedoch viel mehr versteckte Botschaften eingebaut, die uns den Vater als schlechte Person verkaufen wollen. Dies fängt schon damit an, dass Lili ein neunjähriges Mädchen in die Umkleide der Polizeistation mitgenommen wurde, wo mehrere Erwachsene nackt herumlaufen. Dies ist eine subtile Botschaft des Drehbuchautors, die die Unachtsamkeit und möglicherweise Pädophilie des Vaters zeigen soll.

    Der Film hatte viel Potenzial, um das Thema der Transgeschlechlichkeit zu bearbeiten, doch es wurde einfach nicht genutzt und es wurde beim Drehbuch gespart. Die Besetzung der Schauspieler war auch top und man hätte überhaupt keine Besseren finden können, dies scheint jedoch allgemein bei deutschen Filmen so zu sein…

    Wenn ich könnte würde ich 0 Sterne geben.
    Franziska Garthof
    Franziska Garthof

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2024
    Ein wundervoller Film der die Probleme beider Seiten (kind-eltern) aufzeigt. Wie schwierig es ist für alle gesellschaftsfähig zu bleiben.
    Sehr gut gespielt... besonders die Kinder.. Klasse Leistung.
    Cato Sicarius
    Cato Sicarius

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    1,5
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2023
    Die Größte Kritik an dem Film ist das es sich um eine radikale Position handelt die der Film verdeitigt.

    Es wäre um einiges zielführender wenn Oskar ein Junger Erwachsener wäre statt einem Grundschüler. Und wenn ein einfaches Gespräch da wäre wo es diskutiert wird und sicher gegangen wird das er versteht nach was er fragt.

    Die sozialen Aspekte die gezeigt werden sind gut gedacht aber funktionieren nicht mit Kindern in dem Alter.

    Aber was wir sehen ist eine Diskussion über Hormontherapie und Operationen für einen Grundschüler ohne psychologische Begutachtung was aus gutem Grund verboten ist.


    Das mindest alter ist eine Sache die Psychologen und Ärzte diskutieren weil es noch nicht genug Informationen gibt.
    Aber das niedrigste ist 14 aber der Konsens liegt aktuell bei 18-20.

    Und auch die mehreren Jahre sozial zu transition ist keine Schikane sondern extrem wichtig weil es kein Zurück von der Operation gibt.

    Wir sehen hier keine differenzierte Behandlung des Themas sondern das worauf Transphobe Personen zeigen.
    Jennifer Hahn
    Jennifer Hahn

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. August 2023
    Ein fantastischer Film, der dieses Thema liebevoll inszeniert. Danke, für diesen fantastischen Film!
    Indy Jones
    Indy Jones

    2 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. Juli 2023
    Ein sehr rührender, toller Film, der eines der wichtigsten Themen der heutigen Zeit auf wundervolle Art und Weise und mit großartiger Schsuspielleistung darstellt.
    Jon W
    Jon W

    1 Follower 15 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 5. Juni 2023
    bemüht ein vorgeblich gesellschaftlich relevantes Thema zu bearbeiten. es nervt einfach nur. gehört wohl zum guten Ton dieses für den Großteil völlig irrelevantes Thema zu bearbeiten. Schade zu sehen wer bei diesen Unfug so alles mitmacht.
    Walter Junior
    Walter Junior

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 28. Mai 2023
    Go woke get broke. Abartiger Film, der alle Narrative der heutigen Zeit bedient. Mit der Einstellung sind die Menschen bald ausgestorben.
    Mixmaxmo Mixmaxmo
    Mixmaxmo Mixmaxmo

    2 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 16. Januar 2023
    Was soll das ein Kleinkind Junge Mädchen transgender.. Solche Filme müssen verboten werden. Der Film absolut mist
    Anna Stietka
    Anna Stietka

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Januar 2023
    Der Film ist wirklich sehr gut gelungen und behandelt wichtige Themen auf eine tolle Art und Weise. Top geschauspielert (vorallem die Kinder) Nur zu empfehlen!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 6. Januar 2023
    ELTERN MACHEN PROBLEME
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Eltern sind sehr schnell mit ihrem Latein am Ende. Was Kinder wollen, was Kinder brauchen und wie Kinder die Welt sehen: All das und noch viel mehr ist für den, der es zumindest mal geschafft hat, ein lebendiges Wesen in die Welt zu setzen, wie ein Buch mit sieben Siegeln, das über all diese Feinheiten der Kindererziehung Aufschluss geben würde. Nur: Wir Eltern können diesen wuchtigen Wälzer leider nicht öffnen – und müssen mit der eigenen Erfahrung arbeiten, die sich aus einer Kindheit schöpfen läßt, die eine Generation zurückliegt und von einer Epoche gefärbt scheint, die längst schon überholt ist.

    In der dritten Dekade des neuen Millenniums jedoch wacht unsere Gesellschaft langsam auf. Viele Staaten liegen da noch tief im Schlummer eines totalitären Mittelalters, Menschen schießen sich auf Geheiß machtkorrumpierter Persönlichkeiten immer noch tot, während mehr Gespür für das eigene Ich längst schon seine Äuglein geöffnet hat. Und Dinge, die über Jahrhunderte totgeschwiegen wurden, wie der sensible Umstand der eigenen sexuellen Identität, kommen zur Sprache. Transgender, nonbinär, LQBTIA+ – Wörter, die vor einigen Jahrzehnten noch nicht zu verstehen waren, nun aber der oder dem einzelnen so viele Freiheiten einräumen, dass diese zumindest in einigen europäischen Ländern und vielleicht auch in einigen amerikanischen Bundesstaaten ihrem psychosozialen Wohlbefinden nachgehen können. Modetrend? Wohlstandserscheinung? So einen Verdacht äußert Florian David Fitz als Filmvater Ben nicht nur einmal. Wäre da was dran? Womöglich nicht. Denn nicht zu wissen, ob man Frau oder Mann oder gar nichts von beidem ist, ob man vielleicht im falschen Körper steckt und als Bub eigentlich gerne ein Mädchen wäre – das birgt viel zu viele Erschwernisse, und später noch richtige Hürden, die zu bewältigen sind, um hier einfach spaßhalber einem Trend zu folgen. Freiwillig ausgesucht hat sich das niemand.

    Einer dieser Buben, die gerne ein Mädchen wären, ist Oskar. Der trägt liebend gern sein dottergelbes Sommerkleid und nennt sich Lili. Schwester Erna (Ava Petsch, auch zu sehen in Was man von hier aus sehen kann) hat damit keinerlei Probleme, weil Kinder sich nicht so einen Kopf machen wie Erwachsene. Auch die Mama weiß Bescheid, und sogar die Schule, auf welche Lili geht – wissen doch all die Mitschülerinnen und -schüler längst nicht, dass das Mädchen im Grunde biologisch gesehen anderen Geschlechts ist. Einzig Papa Ben fällt aus allen Wolken, tut dieses abnormale Gehabe als Spleen ab und will sich auf keine Diskussionen einlassen, als dieser aufgrund der Schwangerschaft seiner Ex-Frau die beiden Kids mit zu sich nach Hause nimmt. Auf die Reihe bekommt dieser Ben allerdings nichts so wirklich. Das eigene Ego, verkrustete Ansichten und fehlende Offenheit einer sich in der Umgestaltung befindlichen Gesellschaft gegenüber werfen dem strauchelnden Polizisten allerlei Knüppel zwischen die Beine. Dann legt er sich auch noch mit seinem Rivalen an und muss hinnehmen, dass seine eigenen Eltern dem neuen Liberalismus mehr Verständnis entgegenbringen als er selbst.

    Oskars Kleid ist nicht der erste Transgender-Familienfilm, aber womöglich der erste deutsche. Mit Mein Leben in Rosarot hat schon der Franzose Alain Berliner 1997 das gleiche Thema angeschnitten. Später dann, 2018, gaben Claire Danes und „Big Bang Theory“-Star Jim Parsons in Ein Kind wie Jake mehr schlecht als recht das sorgenvolle Elternpaar eines Mädchens im Körper eines Jungen. Da wie dort liegt der Fokus weniger auf den schwierigen Umstand, die eigene queere Identität als Kind anzunehmen als vielmehr auf das hilflose Tamtam der Erwachsenen, die ohne all diese Blickwinkel aufgewachsen sind und gerne der Tendenz folgen, aus allem ein Problem zu machen, um dieses dann erfolgreich zu lösen. Eine Taktik, die sich bald als relativ unpraktisch darstellt.

    Florian David Fitz, Publikumsliebling und charmanter, fürs Tragikomische gerne besetzter Comedian, hat für Oskars Kleid das Drehbuch verfasst und sich so seine Gedanken darüber gemacht, wie es ihm selbst wohl dabei ginge, wenn der „Thronfolger“ plötzlich lieber Lidschatten und Krönchen trägt. Dabei kann er nicht anders, als seine Figur mit ordentlich aggressiver Männlichkeit auszustatten, dessen gewalttätiges Potenzial man als schmunzelndes Publikum nachzusehen hat. Sein „Problempapa“ bleibt den Stereotypen aus Schweiger- und Schweighöfer-Filmen leider treu, was vielleicht etwas zu gefällig erscheint und aus einem sehr reizvollen Thema eine Komödie machen will, die bewährten Mustern folgt. Das wäre auch zur Gänze passiert, würde Filmdebütant Laurì als Oskar/Lili durch sein zurückgenommenes, sensibles Spiel, das oft ohne Worte auskommt, der ganzen, sich steigernden Turbulenz einen nachdenklichen Kontrapunkt setzen, von welchem aus das ganze Durcheinander mehr Tiefe erlangt als abzusehen gewesen wäre.

    Mehr Schwerpunkt auf Laurìs Performance wäre willkommener gewesen, die stillen Momente mit ihm und Filmvater Fitz erreichen manchmal eine ungeahnte Stärke, während sich der stressige Familienalltag und das Abarbeiten elterlicher Benimmregeln angesichts queerer Umstände in einem manchmal zu simplen Kosmos verlieren, der zugunsten eines breiten Publikums vereinfacht wird. Natürlich ist die Ambition dahinter eine, einem breiten, berührungsängstlichen Publikum ein so heikles wie sensibles Thema wie dieses näherzubringen. Bei allen anderen, die damit von vornherein klarkommen, rennt Florian David Fitz längst offene Türen ein.
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