Peter Sidenius (Esben Smed) lebt im späten 19. Jahrhundert in einer dänischen Provinz. Der ambitionierte junge Mann wurde von strenggläubigen Christen erzogen. Doch im Gegensatz zu seinem Vater strebt Peter keine geistliche Profession an. Er reist nach Kopenhagen, um Ingenieurswesen zu studieren und Karriere zu machen. Nicht nur im räumlichen, sondern auch im symbolischen Sinne trennt sich Peter von seiner Familie. Seinen christlichen Namen legt er ab und nennt sich von nun an Per. Nach einiger Zeit kommt er mit der wohlhabenden jüdischen Familie Salomon in Kontakt und verführt deren älteste Tochter Jakobe (Katrine Greis-Rosenthal). Währenddessen arbeitet er an seiner Idee für die Energieversorgung der Zukunft. Wo, wenn nicht im aufstrebenden Kopenhagen, könnte er sie sonst realisieren? Doch als er nach vielen vergeblichen Versuchen endlich die Chance bekommt, seinen Traum zu verwirklichen, droht ihn sein Hochmut zu Fall zu bringen.
Abgesehen davon, dass dieser Film wirklich sehends- und empfehlenswert ist. So fand ich die schauspielerische Leistung von Jakobe einfach großartig. Sie ist es die den Film so wertvoll macht, und eine Frau verkörpert, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Wunderbarer Film und geht extrem unter die Haut.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 4. Mai 2019
Ein sehr gelungener Film! Da hat Netflix gute Arbeit geleistet. Durchweg spannend, tiefsinnig und durchdacht. Es zeigt sehr gut die sozialen und gesellschaftlichen Differenzen in der damaligen Klassengesellschaft und wie sehr Erziehung und Prägung beeinflussend für die Zukunft des Kindes ist. Der Hauptcharakter ist im Film auch passend verkörpert worden.