Die Kommissarinnen Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) haben eine besondere Herausforderung zu meistern: Lindholm wird von einem Mann attackiert, der sie mit einer Klinge bedroht und unverständlich davon plappert, Stimmen in seinem Kopf zu hören und auf der Flucht vor Häschern zu sein. Schmitz muss sich entscheiden: Den Mann umbringen oder Charlottes Leben aufs Spiel setzen? Im weiteren Verlauf entdecken die beiden Ermittlerinnen eine Leiche und finden brisante Details zu einem fehlgeleiteten Einsatz der Deutschen Bundeswehr in Mali heraus. Und als wäre das nicht genug, scheinen auch noch geheime Hirnforschungsprojekte eine Rolle in dem so verworrenem wie gefährlichem Fall zu spielen, der die beiden in ein tiefes Dickicht aus Verschwörungen und kriminellen Machenschaften führt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Krieg im Kopf
Science-Fiction-Thriller am Sonntagabend
Von Lars-Christian Daniels
Im September 2019 wurde es im „Tatort: Maleficius“ mal vergleichsweise futuristisch: Die Ludwigshafener Kommissarinnen Odenthal und Stern ermittelten in der (normalerweise eher bodenständigen) Krimireihe der ARD gegen einen renommierten Hirnforscher, der mithilfe von Gehirnstimulationen in seinem Labor Demenz bekämpfen oder die Bewegungsfähigkeit gehandicapter Menschen wiederherstellen konnte. Eine zweifellos mutige Geschichte – aber leider auch ein ziemlich missglückter, stellenweise gar unfreiwillig komischer Krimi, in dem die ethische Fragwürdigkeit dieser Experimente natürlich ausführlich debattiert wurde. Knapp ein halbes Jahr später wagt sich der NDR nun an ein ganz ähnliches Thema wie der SWR, doch fällt das Ergebnis diesmal überzeugender aus: In Jobst Christian Oetzmanns „Tatort: Krieg im Kopf“ geht es unter anderem um die gezielte Projektion von Bildern und Stimmen in den Kopf
Schon nach den ersten 15 Minuten hatte ich keine Lust mehr. Diese hässliche Schwarze, die aussieht wie ein Kerl, ist eine absolute Fehlbesetzung. Und völlig fern jeder Realität.