Kya (Daisy Edgar-Jones) wurde im Alter von sechs Jahren von ihrer Familie verlassen und wird in den rauen Sumpfgebieten von North Carolina erwachsen. Jahrelang hielten sich hartnäckige Gerüchte über das „Marsch-Mädchen“ in Barkley Cove und isolierten die scharfsinnige und widerstandsfähige Kya von ihrer Gemeinde. Doch angezogen von zwei jungen Männern aus der Stadt, öffnet sich Kya schließlich einer neuen und verblüffenden Welt. Doch als Chase Andrews (Harris Dickinson) tot aufgefunden wird, gerät die schüchterne Kya schnell ins Visier der Ermittlungen. Während sich der Fall entwickelt, wird das Urteil darüber, was tatsächlich passiert ist, immer unklarer und droht die vielen Geheimnisse zu enthüllen, die im Sumpf lagen.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman der Autorin Delia Owens, der erstmals 2019 in deutscher Ausgabe veröffentlicht wurde.
Die Verfilmung wird den Buch-Hype nur noch weiter befeuern
Von Karin Jirsak
Die Einsamkeit ist für sie keine Unbekannte: Delia Owens lebte u.a. in der Kalahari Wüste und in der Abgeschiedenheit des Luangwa Nationalparks. Die Zoologin und Naturschützerin weiß also, worin die Schwierigkeiten und die Faszination bestehen, in der Isolation zu (über-)leben. Und genau darum geht es auch im 2018 erschienenen Debütroman der heute 73-jährigen Autorin. Mit einem Mix aus Romantik, Thriller, Coming-of-Age-Außenseitergeschichte und Ode an die Natur avancierte „Der Gesang der Flusskrebse“ zum internationalen Bestseller-Phänomen – eine Verfilmung war daher wohl nur eine Frage der Zeit. Das Ergebnis dürfte Fans des Romans nicht enttäuschen. Aber nicht nur das: Insbesondere der starke Cast, allen voran „Normal People“-Star Daisy Edgar-Jones, steigert die Wahrscheinlichkeit, dass der Film von Olivia Newman den „Flusskrebse“-Hype sogar noch mal auf ein ganz neues Level heben wird.
Eine hochrangige Buchverfilmung die ich nicht gelesen habe – seis drum, so habe ich mehr vom Film. Insbesondere da ich den krassen Schlußtwist so nicht kenne. Bis dahin bekam ich einen sehr gebremsten, ruhigen Film zu sehen der sich zwischen die Genres begit. Es sind Anteile von Thriller, Krimi, Drama und Gerichtsfilm mit drin. Am Ende ist es aber einfach nur eine Geschichte über eine starke Haupfigur die durch eine Hölle geht und wir folgen ...
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Breite Masse im Hintergrund
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4,5
Veröffentlicht am 21. Juli 2022
Nach Sichtung des Trailers kam bei mir unweigerlich die Assoziation zu Nicholas Sparks starker Verfilmung von The Notebook auf. Eine Liebesgeschichte, eingebettet in etwas noch größeres. Seit 2004 versuchten nun zahlreiche Filme an dieses hohe Niveau heranzukommen und sind teilweise krachend gescheitert. Es freut mich daher umso mehr sagen zu können, dass der Gesang der Flusskrebse nicht nur locker mit Nicholas Sparks mithalten kann, nein ...
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Claire B.
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5,0
Veröffentlicht am 7. September 2022
Nachdem ich das Buch schon sehr gut fand, war ich nun heute in der Verfilmung und war mir davor unsicher, was mich erwartet, da ich von der schlechten Kritik gehört habe. Weil mir der Film dann aber so gut gefallen hat, schreibe ich nun meine erste Filmkritik.
Zunächst kann ich sagen, dass das Buch meiner Meinung nach wahnsinnig gut umgesetzt ist. Von Romanverfilmungen ist man ja meist enttäuscht. Bei diesem Film war es das vollkommene ...
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das Odeon
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3,5
Veröffentlicht am 8. September 2022
sorry, ich muss spoilern, sonst geht das hier nicht. um jura-interessierte vor der enttäuschung zu bewahren: die verhandlung mit dem mysteriösen mordfall und der beschuldigung des sumpf-mädchens macht nur einen kleinen teil des filmes aus. würde man den weglassen, hätte der film immernoch genug charisma, genug gesellschaftskritik und immernoch einen eigenen charme. und das ist es, was den film ausmacht. es ist das gesamtpaket, mit allem drum ...
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