Beim Filmfestival in Cannes raubt die überaus hübsche Laura (Rebecca Romijn-Stamos) mit sehr perfiden Methoden den millionenschweren Schmuck eines Filmstars. Doch der perfekte Coup geht in letzter Minute schief. Während ihre Partner gefasst werden, entkommt sie mitsamt der Beute nach Amerika - dank der Hilfe eines ahnungslosen US-Ehepaars, das Laura für seine vermisste Tochter hält. Sieben Jahre später hat es Laura zur Frau des Pariser US-Botschafters gebracht und lebt nun unter dem Namen Lily ein neues Leben. Als ein Foto des Paparazzo Nicolas auf der Titelseite einer Illustrierten erscheint, ist die neue Identität der Diamanten-Diebin gefährdet. Die Vergangenheit holt die Lady wieder ein. Bald sieht sie sich von den ehemaligen Komplizen gejagt und von einem reumütig verliebten Fotografen (Antonio Banderas) verfolgt. Doch die "Femme fatale" hat einen teuflischen Plan...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Femme Fatale
Von Andreas Staben
Kürzungen und Schnitte gehören zum Schicksal von Thrillern und Horrorfilmen. Während hierzulande immer wieder Gewaltdarstellungen beanstandet werden, sind es in anderen Ländern und Kulturkreisen eher Sex- und Nacktszenen, die Anstoß erregen. Brian De Palma hat in seiner inzwischen mehr als 40 Jahre währenden Karriere auf beiden Ebenen regelmäßig Probleme gehabt. Auf der einen Seite wurde und wird vielen Zuschauern ein explodierender Kopf in „Teufelskreis Alpha" genauso vorenthalten wie blutige Details aus „Dressed to Kill" oder „Scarface", auf der anderen Seite wiederum ist die berühmte Dusch- und Menstruationssequenz, die De Palmas Stephen-King-Verfilmung „Carrie" eröffnet, bei Fernsehausstrahlungen etwa im arabischen Raum oft nur noch ein Torso. Solche Eingriffe sind jenseits aller geschmacklichen Fragen gerade bei einem Meister der Bildkomposition wie De Palma ein künstlerischer Verlu
Edler Indie-Thriller, der sich dadurch auszeichnet, nicht einer vorgegebenen dramaturgischen, stilistischen oder Genre-Konvention zu folgen, sondern der lediglich für den Regisseur Sinn ergeben muss. In Folge dessen verzichtet Femme Fatale darauf, den Thriller auf das Publikum zuzuschneiden und den verwirrten Zuschauer an der Hand durch die verzwickte Handlung zu führen. So wird der Film nach einer recht klassischen, aber sonderbar verspielten ...
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Lorenz Rütter
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2,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2014
Eigentlich wäre der Film ganz gut geworden, aber die Story ist so verwoben und irreführend, dass der Film schon wieder anstrengend wird! Vor allem die Auflösung ist so mies, dass man den Film in 10 Minuten hätte erzählen können! Auch die Darsteller sind deplatziert und mühen sich ab, einigermassen erotisch zu wirken! Leider wurde dieses Werk vertan!
schonwer
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4,0
Veröffentlicht am 24. Februar 2016
+ grandios inszeniert + unvorhersehbare Momente + guter Cast + Sexy + gute Story mit vielen Ideen...
- ...die jedoch minimale Längen hat
Fazit: Grandioser Anfang, in der Mitte etwas Lang, was mit dem Mindfuck-Ende aber wieder alles gut macht. Starker Thriller mit erotischem Einschlag (wie man es in wenigen Filmen zu sehen bekommt)
Lord Borzi
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3,5
Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
Der Auftakt des Films war extrem spannend und genial gemacht.
Die vielen unterschiedlichen filmischen Spielereien haben mir besonders gut
gefallen. So wurde z.B. plötzlich der Bildschirm halbiert, so dass zwei Handlungen parallel ablaufen konnten. In einer anderen Szene wurden nur laufende Beine in Zeitlupe gefilmt. Das alles machte Lust auf mehr.
Doch leider ging der „Femme Fatale“ in der Mitte des Films ordentlich die Puste aus. Am ...
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