Das bisher kinderlose Ehepaar Rosemarie (Mia Farrow) und Guy Woodhouse (John Cassavetes) ziehen zusammen in eine neue Wohnung im Herzen von New York. Wie sie bei der Besichtigung erfahren, hat das Haus eine mysteriöse Vergangenheit, was primär Rosemarie nicht davor abschreckt, sich dennoch dort niederzulassen. Als sie nach einem tödlichen Unfall einer Mieterin das ältere Ehepaar Minnie (Ruth Gordon) und Roman Castevet (Sidney Blackmer) kennenlernen, fühlen sich die neuen Bekannten geradezu euphorisch zu den Woodhouses hingezogen. Bei einem gemeinsamen Essen fällt Rosemarie nach dem Genuss einer Mousse au Chocolat in einen tiefen Schlaf, in dem sie träumt, dass sie vom Teufel vergewaltigt wird. Tatsächlich, so erfährt sie nach ihrem Erwachen, hat ihr Ehemann mit ihr geschlafen, weil dieser die Zeit des Eisprungs nutzen wollte. Als sie kurz darauf schwanger wird, nimmt das Unheil seinen Lauf.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Rosemaries Baby
Von Ulrich Behrens
„Wen ich eine Botschaft hätte, würde ich sie mit der Post verschicken.“ (Roman Polanski) - Was M. Night Shyamalan in „The Sixth Sense“ (1999) oder Alejandro Amenábar in „The Others“ (2001) versuchten, hat seine unausgesprochenen Vorbilder. Zu ihnen zählen sicherlich „Ekel“ (1965) und „Rosemary’s Baby“ (1968) von Roman Polanski. All diese Filme beschäftigen sich mit dem, was man gemeinhin das „Mysteriöse“ nennt, einer geheimnisvollen, angsterfüllten und angsterfüllenden Welt in der von Rationalität scheinbar beherrschten Welt. Tatsächlich enthalten Polanskis Filme (nicht einmal oder erst recht nicht sein letzter „Der Pianist“ (2001)) keinerlei Botschaften im üblichen Sinn des Wortes. Eher zeugen sie von einer Welt, in der sich das Phantastische und das Realistische zu einem nicht auftrennbaren Konglomerat vermischt haben, die handelnden Personen, die an der Rationalität festhalten wollen,
der film hat gefühlte 4 stunden gedauert. spannung stellt sich zu keinen zeitpunkt ein. die hälfte der dialoge sind absolut sinnfrei und ziehen den film quälend in die länge...
obwol der film an nur wenigen orten spielt gibt es 10000 charaktäre die irgendwie mit den protagonisten interagieren was zusammen mit dem langsamen tempo des films zu absoluter planlosigkeit führt wenn die namen von irgendwelchen anderen charaktären erwähnt werden ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 4. Juli 2018
Ein gerade durch seinen Verzicht auf Schockwerte ist Rosemary's Baby ein sehenswerter Horrofilm. So haarsträubend der Plot rückblickend auch erscheint - interessanterweise schmälert dies keineswegs das Filmvergnügen, da der Film sich Zeit nimmt, in aller Ruhe die Figuren auszuloten, und den zunehmenden Horror als symptomatisch für persönliche, eheliche oder auch gesellschaftliche Krisen versteht. Die Deutungsmöglichkeiten sind hier ...
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Cursha
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5.411 Follower
Lies die 1.011 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 4. November 2017
Nachdem ich vor kurzem erst Darren Aronofskys sehr verstörender Film "mother!" gesehen habe, wurde ich auch auf Polanskis Werk aufmerksam und "Rosemarys Baby" legt da nochmal eine ganze Schippe oben drauf und ist wahnsinnig erschreckend und verstörend. Der Film bleibt auch nachhaltig haften und hat ein paar sehr starke Momente. Dazu transportiert er eine sehr interessante Massage. Kurz: Sollte man unbedingt mal gesehen haben, vor allem wenn man ...
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Jimmy v
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413 Follower
Lies die 506 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 27. April 2012
Im ersten Augenblick wusste ich nicht so recht, was ich von diesem Polanski-Film halten sollte. Er war gut, keineswegs, und atmosphärisch auch. Aber der größte Faktor, der einen erstmal überlegen lässt, ist wohl die Vergleichbarkeit mit den beiden anderen Filmen der Mieter-Trilogie: "Ekel" und eben "Der Mieter", die jeweils davor und danach erschienen. Ich kenne nur letzteren, aber gerade mit dem Mieter hat der Film sehr viele ...
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