Es ist hell, laut, warm. Massen von Menschen singen, tanzen, lachen. Italienisch wird gesprochen, italienisch wird gelacht, italienisch wird getanzt, Männer, Frauen, Kinder toben durcheinander, essen, trinken, genießen eine Hochzeit. Nur einer steht im verborgenen Dunkel, schreitet ab und zu in die feiernde Menge und kehrt dann in seinen finsteren Raum zurück, drückt die Lamellen seines Rollos auseinander und beobachtet die Hochzeit seiner jungen Tochter Connie (Talia Shire) mit Carlo Rizzi (Gianni Russo), deretwegen alle zum Freudenfest zusammengekommen sind. Don Vito Corleone (Marlon Brando) hält Gericht, empfängt Bittsteller, die für ihr Anliegen Gefälligkeiten aller Art anbieten oder danach fragen, welcher Art sie sein sollen. Don Vito ist der Herr, nicht nur im Haus, sondern in der ganzen Welt, die Francis Ford Coppola uns in seinem nun schon 30 Jahre alten Film vorgeführt hat. Ein
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