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    Weil er beinahe gestorben wäre: "Friends"-Star erklärt Fehlen in Netflix-Mega-Hit mit Leonardo DiCaprio
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Lesen ist eine große Leidenschaft von Björn. Bei vielen Romanverfilmungen kennt er daher die Bücher, hofft im Kino aber trotzdem überrascht zu werden.

    Als der Star-Cast für „Don't Look Up“ angekündigt wurde, war auch Matthew Perry darunter. Im Netflix-Film ist von ihm nichts zu sehen, was zu reichlich Fan-Ärger führte. Nun erklärte Perry sein Fehlen - und wie ihm „Friends“ das Leben gerettet hat.

    Netflix

    Neben Stars wie Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Cate Blanchett, Timothée Chalamet oder Jonah Hill sollte auch Matthew Perry in „Don't Look Up“ mitmischen. Doch in dem nach „Red Notice“ laut offizieller Netflix-Statistik zweitmeistgeschauten Film auf der Streamingplattform ist von ihm nichts zu sehen. Nach Veröffentlichung der Satire von Adam McKay („The Big Short“) Ende Dezember 2021 beschwerten sich viele Fans über das Fehlen von Perry. Sie beklagten, dass der „Friends“-Star aus dem Film gestrichen wurde, obwohl kursierende Bilder zeigten, dass er eine Szene mit Jonah Hill gedreht hat.

    Wie Perry nun enthüllte, ist die Szene mit Hill aber die einzige, die er gedreht hat. Dass es nicht zum geplanten Dreh weiterer Sequenzen kam und er so aus dem Film gestrichen wurde, hängt mit einem ziemlich dramatischen Vorfall zusammen, wie er in seiner in Kürze erscheinenden Autobiografie „Friends, Lovers And The Big Terrible Thing“ enthüllt.

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    Der Rolling Stone zitiert aus einer Passage des ab dem 1. November 2022 erhältlichen Buches. Darin erklärt der lange Zeit schwer medikamentensüchtige Perry, der in „Don't Look Up“ einen republikanischen Journalisten spielen sollte, dass er zu dieser Zeit auch ein Reha-Zentrum in der Schweiz besuchte. Dort log er nach eigener Aussage die Ärzte an, um sich Zugang zu dem Schmerzmittel Hydrocodon zu verschaffen. Als die Ärzte ihn aber operieren wollten und er dafür das Anästhetikum Propofol verabreicht bekam, habe die Kombination beider Medikamente zum Herzstillstand geführt.

    Matthew Perry: Rettete "Friends" mein Leben?

    Er sei elf Stunden nach der Verabreichung des Anästhetikums in einer anderen Klinik aufgewacht und habe erst erfahren, dass sein Herz ganze fünf Minuten still stand. Mir wurde dann erzählt, dass die Schweizer Ärzte nicht wollten, dass der Typ aus „Friends“ auf ihrem OP-Tisch stirbt und daher die Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) immer weiter machten. Fünf Minuten hätten sie ihm auf die Brust gehämmert – bis sein Herz wieder geschlagen hätte.

    ABC
    Matthew Perry in der Kult-Sitcom "Friends"

    „Wäre ich nicht in 'Friends' gewesen, hätten sie dann nach drei Minuten aufgehört? Hat 'Friends' erneut mein Leben gerettet?“, schreibt Perry so in seiner Autobiografie.

    Zu viele Schmerzen für eine Rückkehr ans "Don't Look Up"-Set

    Die lebensrettenden Maßnahmen hätten aber auch dazu geführt, dass er danach acht gebrochene Rippen hatte. Seine daraus resultierenden Schmerzen seien zu groß gewesen, um „Don't Look Up“ weiter zu drehen. Es habe ihm das Herz gebrochen, dass er dem Netflix-Film den Rücken kehren musste.

    Es sei schließlich „der größte Film gewesen, den ich je bekommen habe“. Er hätte unter anderem weitere Szenen mit Meryl Streep drehen sollen. Mit dem Wegfall dieser Szenen machte auch wohl die bereits eine gefilmte Sequenz mit Jonah Hill keinen Sinn mehr und wurde deswegen gestrichen.

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