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    Nach Superman-Comeback: Henry Cavill kämpft gegen Nazis – in einer Mischung aus "James Bond" und "Inglourious Basterds"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Gerade feiert Henry Cavill sein Comeback als Superman, da hat er auch schon eine weitere hochkarätige Rolle. Er führt den Cast von Guy Ritchies Spionage-Actioner „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ an, der ein eigenes Franchise werden kann.

    Warner Bros.

    Seit einiger Zeit plant Action-Regisseur Guy Ritchie („Snatch“) mit „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ ein Spionage-Action-Franchise zu starten, das bei der Ankündigung ein wenig als Mischung aus „James Bond“ und „Inglourious Basterds“ beschrieben wurde. Die Story basiert dabei auf einer realen Militäreinheit.

    Während des Zweiten Weltkrieges stellte der britische Premiere-Minister Winston Churchill eine bunte Spezialeinheit zusammen, die eigenständig hinter feindlichen Linien Operationen gegen die Nazis durchführte und sich dabei auch „dreckiger“ Methoden bediente (daher das „ungentlemanly“ im Titel). An der Erschaffung der Einheit war übrigens auch der spätere „James Bond“-Erfinder Ian Fleming beteiligt. Sowohl Churchill wie auch Fleming könnten als Figuren im Film auftreten.

    Eiza González neben Henry Cavill in Guy Ritchies "The Ministry Of Ungentlemanly Warfare"

    „Man Of Steel“-Star Henry Cavill wird den Anführer der geheimen Kampforganisation spielen.

    Neben ihm ist auch bereits Eiza González, die wir zuletzt in „Ambulance“ sehen konnten, an Bord. Sie soll eine außergewöhnliche Scharfschützin verkörpern. Allgemein gebe es – ähnlich wie bei „Inglourious Basterds“ - eine reihe schillernde Figuren, sodass auch noch einige hochkarätige Casting-Ankündigungen zu erwarten sind.

    Universal Pictures
    Eiza González in "Ambulance".

    Erst einmal müssen Ritchie und der mit ihm bei dem Projekt zusammenarbeitende Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer („Top Gun: Maverick“) aber noch Partner finden. Als wir zuletzt über das Projekt berichteten, wurde dies noch bei Hollywood-Studio Paramount entwickelt, weil dies aufgrund einer Übereinkunft mit Bruckheimer ersten Zugriff auf dessen Projekte hat. Paramount habe aber verzichtet.

    Auf dem nächste Woche stattfindenden Rechtemarkt AFM werde man daher nach neuen Partnern für „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ suchen. Es wird erwartet, dass es der teuerste Deal der neuesten Ausgabe des traditionellen Filmmarkts sein wird. Von besonderem Interesse für potenzielle Abnehmer dürfte auch die Tatsache sein, dass Ritchie ein ganzes Franchise mit vielen Sequels und Spin-offs im Sinn hat.

    Guy Ritchie scheint auch optimistisch, dass es dort zu einer oder mehreren Übereinkünften kommen wird und hat bereits den Drehbeginn für Januar 2023 festgelegt.

    Mehr Action von Guy Ritchie wohl bald im Kino

    Vor „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ werden wir allerdings wohl noch zwei andere Actionfilm des britischen „The Gentlemen“-Regisseurs sehen. Schon lange fertig ist eigentlich der Spionage-Actioner„Operation Fortune“ mit Jason Statham, der auch schon im Frühjahr 2022 ins Kino kommen sollte. Nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verzichtete aber man erst einmal auf einen Start, weil es dahingehend wohl ein paar problematische Überschneidungen mit dem Inhalt des Films gibt.

    Daneben befindet sich zudem der Kriegs-Actioner „The Interpreter“ mit Jake Gyllenhaal aktuell in der Post-Produktion und soll 2023 in die Kinos kommen. Wann „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ startet, ist noch ungewiss und wird sicher auch davon abhängen, welche Kinoverleiher oder welcher Streamingdienst beim AFM zuschlägt und in das Projekt einsteigt.

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