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    Nach "Walking Dead"-Schock: Rick-Comeback wird immer wahrscheinlicher – könnte aber für Enttäuschung sorgen
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Während viele Kolleg*innen schlapp gemacht haben, hat Markus „The Walking Dead“ bis zum Ende durchgezogen – und es zumindest nicht immer bereut.

    Eine einzige Folge von „The Walking Dead“ steht uns noch bevor, dann ist Schluss. Die 23. Folge aus Staffel 11 deutet nun eine weitere Möglichkeit für eine Rückkehr von Rick Grimes (Andrew Lincoln) an – die nicht allen Fans gefallen dürfte...

    AMC

    Nach zwölf Jahren und elf Staffeln ist das Finale von „The Walking Dead“ nun tatsächlich zum Greifen nah. In einer Woche läuft die insgesamt 177 und zugleich letzte Folge des Zombie-Dauerbrenners über die Bildschirme. Und dass wir uns auf der Zielgeraden befinden, macht auch die jüngst erschienene 23. Folge aus Staffel 11 deutlich, in der sich die Ereignisse bereits hochdramatisch zuspitzen.

    So ziemlich alle „Walking Dead“-Hauptfiguren haben sich ins Commonwealth eingeschleust, um ihre Kinder zu retten und die auf Lügen und Ungerechtigkeit aufgebaute Regierung von Gouverneurin Pamela Milton (Laila Robins) zu stürzen. Doch nur kurz nach der Ankunft in der Stadt gibt es einen echten Schock-Moment: Ricks Tochter Judith (Cailey Fleming) schubst Maggie (Lauren Cohan) bei einem Feuergefecht in Sicherheit und wird so selbst angeschossen.

    Daryl (Norman Reedus) und die anderen bahnen sich daraufhin verzweifelt einen Weg durch die von Soldaten und bald auch (kletternden) Zombies überrannten Straßen des Commonwealth, um die schwerverletzte Judith zum Krankenhaus zu tragen. In der letzten Szene der Folge bringt die in ihrem Delirium auf Daryls Arm dann ein schwaches „Daddy?“ hervor, ihr Schicksal wird noch offen gelassen.

    Sieht Judith wirklich Rick?

    Dass Judith hier von Rick spricht, lässt „Walking Dead“-Fans natürlich hellhörig werden, zumal die Kamera nach dem „Daddy“-Ausspruch noch mal ungewöhnlich lange auf der Zombie-Horde verharrt, die Daryl und sie gerade hinter sich gelassen haben. Versteckt sich inmitten der Untoten also tatsächlich irgendwo ein zur Rettung eilender Rick Grimes (Andrew Lincoln)? Das ist eher unwahrscheinlich.

    Es wird vielmehr der Fall sein, dass Judith in ihrem fast bewusstlosen Zustand Daryl, der sie schützend und fürsorglich in ihren Armen hält, kurzzeitig für ihren Vater hält – und nicht ganz ohne Grund, schließlich hat sich der wortkarge Überlebenskünstler seit Judith‘ Geburt mit um sie gekümmert und ist nach Ricks vermeintlichem Ableben endgültig zu einer Vaterfigur für das Mädchen geworden.

    Genau so erklärt auch „The Walking Dead“-Showrunnerin Angela Kang den „Daddy“-Moment im Interview mit der Website TVLine, mit Verweis darauf, dass Judith ohnehin die ganze Zeit über eine mögliche Reunion mit ihrem Vater und ihrer Ziehmutter Michonne (Danai Gurira) nachgedacht hat.

    Doch auch wenn einem potenziellen Rick-Grimes-Comeback in dem besagten Moment damit der Wind aus den Segeln genommen wird, könnte die Szene bereits andeuten, dass und wie wir das einstige „Walking Dead“-Aushängeschild im großen Finale wiedersehen könnten...

    Rick nur als Halluzination im "Walking Dead"-Finale?

    Mit dem bevorstehenden Ende von „The Walking Dead“ hoffen zahlreiche Fans, dass der zu Beginn von Staffel 9 ausgestiegene Rick in der allerletzten Folge der Serie, die er einst so geprägt hat, wieder auftaucht.

    Während einige auf das Eintreten der Theorie hoffen, dass Rick als Teil einer Eingreiftruppe des vor allem im Spin-off „The Walking Dead: World Beyond“ prominent aufgetretenen Civic Republic Military (CRM) zur Rettung des Commonwealth und seiner einstigen Freunde eilen könnte, eröffnet sich durch den Judith-Zwischenfall nun noch eine ganz andere Möglichkeit für das Comeback.

    Nachdem die kleine Kämpferin offenbar schon am Ende der aktuellen Folge ihren Vater vor sich gesehen hat, wäre es denkbar, dass wir in der nächsten Episode zu sehen bekommen, wie sie sich ihn bei ihrem Kampf ums Überleben tatsächlich einbildet. Ähnlich erging es auch schon Rick selbst bei seiner Nahtoderfahrung in Staffel 9, als er im Traum erneut auf seine bereits verstorbenen Wegbegleiter Shane (Jon Bernthal), Glenn (Steven Yeun) und Hershel (Scott Wilson) traf.

    Und wer weiß: Vielleicht werden auf diese Weise auch noch Judith‘ leibliche Mutter Lori (Sarah Wayne Callies) und ihr Bruder Carl (Chandler Riggs) vorübergehend zurückgebracht. Zum Serienabschluss wurde so etwas durchaus passen, auch wenn es zumindest im Fall von Rick doch etwas enttäuschend wäre, wenn er am Ende nur noch mal als Hirngespinst auftritt.

    » "The Walking Dead" bei Disney+*

    Dass die „Walking Dead“-Verantwortlichen solch einen Weg für die erhoffte Rickkehr gehen, erscheint aber auch deswegen nicht so unwahrscheinlich, da man auf diese Weise der Erzählung der geplanten Spin-off-Miniserie über Rick und Michonne nicht in die Quere kommen würde. Doch natürlich ist es selbst bei einer Rick-Halluzination nicht ausgeschlossen, dass der Ex-Polizist auch doch noch in echt vorbeischaut – womöglich wird das aber erst ganz am Schluss oder gar in einer Post-Credit-Szene als Teaser für den erwähnten Ableger der Fall sein.

    Schlauer sind wir dann in einer Woche: Die letzte „The Walking Dead“-Folge erscheint hierzulande am 21. November 2022 bei Disney+ und ProSieben Fun. Zuschauerinnen und Zuschauer können sich dann zum Finale auf eine überlange Episode freuen, die statt der üblichen 45 Minuten ganze 60 Minuten lang sein wird.

    Mit großem Rick-Comeback: 2023 kommen 3 (!) neue "Walking Dead"-Serien – Teaser enthüllt die Titel

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