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    Der meistdiskutierte Kinohit der letzten Jahre feiert TV-Premiere: Viele lieben ihn, viele hassen ihn – und jeder muss ihn gesehen haben, um mitreden zu können!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Das Publikum feiert ihn und verhalf ihm zum Mega-Erfolg, Teile der Fachpresse zeigten sich weniger beeindruckt. „Joker“ ist einer der meistdiskutierten Filme der vergangenen Jahre – den man allein deswegen gesehen haben sollte. Heute auf ProSieben.

    Wohl wirklich niemand rechnete 2019 damit, dass „Hangover“-Macher Todd Phillips mit „Joker“ derart hohe Wellen schlagen würde. Die ungewohnt klein gehaltene Comic-Adaption spielte über eine Milliarde Dollar ein, was ihn zum erfolgreichsten Film mit R-Rated-Freigabe aller Zeiten macht – gleichzeitig spaltete er sein Publikum aber auch in zwei Lager, wie man es in einer solchen Dimension nur selten zu sehen bekommt.

    Aber ist der Solofilm um Batmans legendärsten Widersacher nun Meisterwerk oder Niete? Genau davon könnt ihr euch heute Abend so bequem wie noch nie überzeugen: Denn „Joker“ feiert am 30. Dezember 2022 seine Free-TV-Premiere auf Pro7 – ab 22.40 Uhr. Dass der Film nicht zur Prime Time, sondern erst im Anschluss an eine andere DC-Verfilmung („Suicide Squad“) läuft, macht dabei übrigens durchaus Sinn. Denn so kann der von der FSK ab 16 Jahren freigegebene Film auch komplett ungekürzt gezeigt werden. Wer um diese Zeit bereits durchs Land der Träume streifen will – der Film endet schließlich erst gegen 1 Uhr nachts –, kann „Joker“ aktuell außerdem im Abo bei Amazon Prime Video ganz ohne Zusatzkosten schauen.

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    Die heutige TV-Ausstrahlung von „Joker“ ist damit die perfekte Gelegenheit für all jene, die die hitzigen Diskussionen rund um den Film zwar mitbekommen haben, den Film aber bislang nicht gesehen haben – und endlich selbst mitdiskutieren wollen. Ob euch der Film am Ende gefällt oder nicht: kalt lassen dürfte er euch in keinem Fall! So viel steht fest…

    "Joker": Meisterwerk oder Niete?

    Phillips beleuchtet in „Joker“ das Leben von Arthur Fleck (Joaquin Phoenix), der im Gotham der 1980er-Jahre ein tristes, einsames Dasein fristet – und nicht nur durch seine psychische Erkrankung, sondern auch durch eine verkommene Gesellschaft immer mehr zu einem Außenseiter wird. Einem Außenseiter, der sich jedoch von nichts in der Welt von seinem Ziel abhalten lassen will, als Stand-up-Comedian durchzustarten – bis ihn eines Tages selbst sein Idol, die Late-Night-Größe Murray Franklin (Robert De Niro), öffentlich als schlechtesten Komiker aller Zeiten vorführt…

    Das erste Bild aus "Joker 2": Joaquin Phoenix wieder als Batman-Kultbösewicht

    Kaum ein Film in den vergangenen Jahren schaffte es, ein derart breites Publikum zu begeistern, wie „Joker“. Das zeigt sich etwas am beeindruckenden Einspielergebnis des Films: „Joker“ spielte als erster Film mit einer R-Rating-Freigabe über eine Milliarde Dollar ein – ein Meilenstein, den in der Regel nur weit großzügiger budgetierte Blockbuster erreichen. Doch „Joker“ traf einen Nerv, lockte so viele, viele Menschen in die Kinos, die dieses zumeist hellauf begeistert verließen. Drei Jahre später zählt „Joker“ so zu den populärsten Filmen der vergangenen Jahre! Mit einer Durchschnittswertung von 8.4/10 belegt „Joker“ so aktuell etwa Rang 74 im IMDb-Ranking der besten Filme aller Zeiten!

    Die Fachpresse zeigte sich teilweise weniger angetan von dem Überraschungshit. Auf Rotten Tomatoes fallen „nur“ 68 Prozent der Kritiken positiv aus, mit 59 von 100 Punkten ist er auf MetaCritic nicht mehr als akzeptabler Durchschnitt und in der FILMSTARTS-Kritik gab es für „eine ziemliche Niete“ gar nur 2 von 5 möglichen Sternen.

    Für uns ist „Joker“ nicht mehr als “eine schwache Kopie von zwei der Meisterwerke seines Beinahe-Produzenten Martin Scorsese, die dem Joker, einem der großartigsten, faszinierendsten und abgründigsten Comic-Bösewichte überhaupt, zudem auch noch mit platter Küchenpsychologie zu Leibe rückt.“ Dementsprechend raten wir stattdessen dazu, lieber bei den herausragenden Vorbildern zu bleiben, die auch nach über 40 Jahren noch grandios sind: „Taxi Driver“ und „The King Of Comedy“.

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