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    Hat DC nun endlich eine goldene Zukunft mit Batman, Superman und Co.? James Gunn spricht über seine Pläne
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Seit wenigen Wochen sind Regisseur James Gunn und Produzent Peter Safran für das DC-Universum verantwortlich. Nun nahm sich Gunn viel Zeit, um seine Pläne anzudeuten und Dinge zu erklären, die Fans von Batman und Co. optimistisch stimmen dürften.

    Warner Bros.

    James Gunn ist bekannt dafür, sehr offen zu kommunizieren und Kurznachdrichtendienste wie Twitter für den direkten Austausch mit den Fans zu benutzen. Über das Wochenende ging er auf Twitter so auf viele Fragen von Fans ein – zum einen zu seinem gerade auf Disney+ veröffentlichten „The Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ (alias „Guardians Of The Galaxy Vol. 2.5“), aber vor allem zu seinen kommenden Pläne mit Comic-Schmiede DC.

    Bekanntlich wurde Gunn gemeinsam mit Produzent Peter Safran („Aquaman“, „Shazam!“) dazu auserkoren, DC Movies zu leiten und endlich eine kohärente Welt zu erschaffen, wie es Kevin Feige bei Marvel bereits so lange und erfolgreich gelingt. Da steckt Gunn nun mittendrin, auch wenn er sich bis zum Kinostart von „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ Anfang Mai noch ein wenig zwischen seiner neuen DC-Aufgabe und den vertraglichen Promo-Verpflichtungen für Marvel aufteilen muss.

    Ein Kanon für DC: Film und Serie – sowie auch Animation und Videospiele!

    Wie James Gunn nun explizit noch einmal auf Fan-Nachfrage klarstellte, ist er für alle DC-Adaptionen zuständig. Filme und Serien unterstehen ihm, egal ob Live-Action oder Animation. Und auch Videospiele sind Teil seines Aufgabenfeldes. Nur auf die Comics selbst habe er keinen Zugriff, hier finde aber ein reger Austausch statt.

    Gunn stellte auch klar, dass er damit ein zusammenhängendes Universum erschaffen wird. Wie aktuell bei Marvel werden künftig so auch Serien entstehen, die in der Welt der kommenden DC-Filme wie „Aquaman 2“, „The Flash“ und Co. angesiedelt sind. Explizit bezieht Gunn auch animierte Projekte in diesen Kanon ein. Es wird also zum Beispiel auch Animationsserien geben, welche in derselben Welt spielen, in der auch Gal Gadots Wonder Woman oder Henry Cavills Superman agieren. Auch Videospiele sollen Teil dieses zusammenhängenden Universums sein.

    Das heißt aber nicht, dass zwangsläufig nun alle Projekte in einem Kanon, einer einzigen zusammenhängenden Erzählung, angeordnet sind. Auf die Nachfrage, ob es auch Animations- oder Live-Action-Serien gebe, die nicht in dieser großen Welt spielen, bejahte Gunn dies mehrfach. Es soll aber wohl die Ausnahme sein. Auch wenn er immer wieder auf Serien oder animierte Projekte eingeht, können wir davon ausgehen, dass dies natürlich auch für Kinofilme gilt (allen voran das Sequel zu „Joker“, wohl auch die Fortsetzung zu „The Batman“).

    Wann gibt es endlich etwas Handfestes zur Zukunft von DC?

    Konkrete Ankündigungen macht James Gunn bislang aber noch nicht. Er verrät noch keine Filme oder Serien, die definitiv kommen werden. Er nennt keine Figuren, die er neu einführen oder ausbauen wird. Auch aus gutem Grund: Es gehe erst einmal darum, den Plan für die nächsten zehn Jahre festzuzurren.

    Doch allzu lange müssen Fans auch nicht auf mehr warten. Auf die Nachfrage, ob es Ankündigungen bei der kommenden Comic-Con im Juli 2023 geben wird, erklärte Gunn, dass es ihn überraschen würde, wenn es nicht zumindest ein wenig mehr schon früher zu hören gäbe.

    Aktuell sollte man übrigens aber nicht mit Leaks rechnen, wie Gunn wiederholt in den vergangenen Tagen und Wochen klarstellte. Derzeit besprechen sich nämlich nur er und Safran. Selbst Warner-Boss David Zaslav wisse noch nichts von ihren Plänen. Es gebe also gar keine Wege, auf denen etwas leaken könne.

    James Gunn entkräftet große Sorge seiner Fans

    Neben all diesen Antworten zur Zukunft von DC ging Gunn aber auch auf eine Sorge vieler Fans ein. Ob er denn neben dieser Aufgabe als neuer DC-Boss überhaupt noch Zeit haben werde, selbst Filme zu machen? Er werde „ausgewählte DC-Projekte schreiben und inszenieren“, so Gunn. Er denkt also nicht daran, seine bisherige Karriere als Autor und Regisseur aufzugeben.

    Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sein Fokus dabei komplett bei DC liegt. Auf die Nachfrage, ob er neben Comic-Adaptionen auch vielleicht mal wieder einen originären Stoff entwickeln und umsetzen wird, ging er nicht ein. Schließlich dürfte er mit DC nun für viele Jahre alle Hände voll zu tun haben.

    Für die meisten Fans dürfte das kein Problem sein. Sie sind nun optimistisch, dass jemand am Ruder ist, der einen Plan entwickeln und verfolgen will, der zudem offen kommuniziert. Viele Fans sind daher optimistisch, dass nun endlich goldene Zeiten für DC und ihre Lieblingsheld*innen um Batman, Superman, Wonder Woman und Co. anstehen.

    Kommt jetzt das "Guardians Of The Galaxy Holiday Special Vol. 2"? Regisseur James Gunn kommentiert die Abspannszene

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