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    "Ant-Man And The Wasp: Quantumania" auf Disney+: Die zwei (!) Post-Credit-Szenen erklärt
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der sich nach "Avengers: Endgame" und Phase 4 nun wahnsinnig auf die Multiversums-Saga im MCU freut.

    In „Ant-Man 3“ alias „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ gibt es mal wieder eine Mid-Credit-Szene und eine Post-Credit-Szene. Und das Dranbleiben lohnt sich in diesem Fall besonders, denn beide Abspannszenen sind von großer Bedeutung für das MCU.

    Nachdem „Black Panther: Wakanda Forever“ zuletzt nur eine Abspannszene hatte (und nicht mal eine „richtige“), gibt es beim neuen MCU-Film „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ wieder eine Mid-Credit-Szene und eine Post-Credit-Szene ganz am Schluss. Und anders als zuletzt bei „Thor 4“ oder „Doctor Strange 2“ sind beide direkt von großer Bedeutung für die Zukunft. Denn die erste Abspannszene bereitet wohl „Avengers 5: The Kang Dynasty“ vor, während die zweite Abspannszene direkt aus der zweiten Staffel „Loki“ stammen dürfte. Aber der Reihe nach:

    Das Ende von "Ant-Man 3" erklärt: Ist Kang wirklich tot?

    „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ endet nämlich mit einer ziemlichen Überraschung: Kang der Eroberer (wie alle Kang-Varianten gespielt von Jonathan Majors) wird offenbar getötet, als er in den Multiversums-Antrieb seines Raumschiffs gesaugt wird, den Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd) mit Hilfe von Pym-Partikeln destabilisiert hat.

    Doch ist Kang The Conqueror wirklich tot? Die Szene scheint das zu suggerieren, aber Scott ist sich nach der Rückkehr nach San Francisco auf einmal gar nicht mehr so sicher. Offenbar ist das letzte Wort hier noch nicht gesprochen, denn ein eindeutiger Tod (wenn es so etwas im MCU überhaupt gibt) sieht anders aus. Doch eine weitere Szene spricht ebenfalls dafür, dass dieser Kang wirklich getötet wurde – und hier kommen wir zur Mid-Credit-Szene:

    Die Mid-Credit-Szene: Der Rat der Kangs

    Denn in der Mid-Credit-Szene treffen wir noch weitere Kang-Varianten aus den unzähligen Parallelwelten des Marvel-Multiversums. Besonders prominent treten auf: Rama-Tut (Kang als Pharao im alten Ägypten), Immortus (ein sehr alter Kang) und Cyborg-Kang Centurion (ein kampfstarker Kang), die MCU-Version von Scarlet Centurion. Alle werden natürlich ebenfalls von Jonathan Majors gespielt.

    Ob Jonathan Majors allerdings auch in Zukunft noch als Kang zu sehen sein wird, ist aktuell nicht sicher. Der Schauspieler sieht sich aktuell mit Vorwürfen häuslicher Gewalt konfrontiert und hat deswegen schon einige andere Rollen verloren. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel.

    Doch das sind noch längst nicht alle Varianten, denn wir sehen eine ganze Arena voller Kangs. Mit denen will das Kang-Triumvirat nun darüber beraten, wie mit den Avengers umgegangen werden soll, die langsam das Multiversum entdecken und die den von den anderen Kangs in die Quantenebene verbannten Kang The Conqueror (offenbar) getötet haben.

    Marvel
    Der Rat der Kangs in den Marvel-Comics

    Die letzte Einstellung der Szene ist dabei übrigens fast eins zu eins aus den Marvel-Comics übernommen (inklusive eines Skrull-Kangs ganz rechts am Bildrand), wo schon mehrmals der sogenannte „Council Of Kangs“, also der Rat der Kangs, zusammentrat. In den Comics will einer der Kangs (nämlich Immortus) mit Hilfe des Rats die anderen Kangs des Multiversums ausschalten, doch im MCU läuft das womöglich anders ab.

    Nach der Mid-Credit-Szene deutet nämlich vieles darauf hin, dass nicht ein einzelner Kang, sondern der Rat der Kangs die große Bedrohung für „Avengers 5“ und „Avengers 6“ ist, was ja auch zum Untertitel „The Kang Dynasty“ passt. Außerdem würde sich Kang bzw. würden sich die Kangs so dann auch von dem vorherigen Oberbösewicht Thanos aus „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ unterscheiden.

    Die Post-Credit-Szene: Loki & Mobius vs. Kang

    Ganz am Ende des Abspanns von „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ feiert dann eine liebgewonnene MCU-Tradition ihr Comeback: Die Post-Credit-Szene dürfte nämlich direkt aus „Loki“ Staffel 2 entnommen sein, die Herbst 2023 auf Disney+ starten wird. Einen solchen Vorgriff auf zukünftige Projekte gab es in MCU-Abspannszenen schon einige Male, zuletzt in „Doctor Strange“ mit einer Szene aus „Thor 3: Tag der Entscheidung“.

    Auch in der Post-Credit-Szene spielt Kang eine wichtige Rolle, dieses Mal in der Variante Victor Timely. In den Comics reist diese Kang-Version in der Zeit zurück, um im frühen 20. Jahrhundert eine Art „Basis“ zu etablieren und von dort aus zukünftige Ereignisse wie vor allem die Entstehung der ersten Superhelden zu beeinflussen.

    Ob das alles in „Loki“ auch so abläuft, lässt sich der Szene in „Quantumania“ nicht entnehmen. Es sieht aber danach aus, als würden Loki (Tom Hiddleston) und TVA-Agent Mobius (Owen Wilson) in der zweiten Staffel Kang und dessen Varianten genauer unter die Lupe nehmen – und zwar womöglich quer durch alle Zeiten und Multiversen. Und das passt zum Ende der ersten Staffel „Loki“:

    Darin wurde nämlich die Kang-Variante namens Jener-der-bleibt getötet, die über die wahre Zeitlinie wacht. Durch den Tod dieses Kangs, der laut eigener Aussage als Erster das Multiversum entdeckte, wurde aber offenbar der Lauf der Geschichte geändert: Nach seiner Rückkehr zur Time Variance Authority (TVA) stellt Loki so fest, dass sich dort einiges geändert hat. Überall stehen Statuen von Kang, während Mobius und die anderen Loki nicht mehr kennen. Das dürfte wohl der Ausgangspunkt für die zweite Staffel sein und der Grund, warum Loki und Co. sich mit Kang befassen.

    Mehr dazu erfahrt ihr auch in dem nachfolgenden Artikel:

    "Loki" Folge 6: Das Ende erklärt – was bedeutet die Statue?

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