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    "John Wick"-Macher kündigt neues Action-Spektakel mit "Game Of Thrones"- und Netflix-Stars an – aber es könnte einen Haken geben
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    „John Wick“- und „Bullet Train“-Regisseur David Leitch bleibt seinem Lieblingsgenre treu. Mit „Ballerina Overdrive“ wird er nun ein neues Action-Feuerwerk produzieren. Die Inszenierung übernimmt „The Witcher: Blood Origin“-Regisseurin Vicky Jewson.

    Summit Entertainment

    An der Seite seines langjährigen Partners Chad Stahelski hat Regisseur und Ex-Stuntman David Leitch mit „John Wick“ das moderne Action-Kino entscheidend geprägt, deren Vertreter seitdem nicht selten versuchen, der Keanu-Reeves-Ballerorgie nachzueifern. Während Stahelski seiner Action-Leidenschaft daraufhin mit „Atomic Blonde“, „Deadpool 2“, „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ und zuletzt „Bullet Train“ krachend nachging, führte Stahelski die „John Wick“-Reihe auf dem Regiestuhl alleine weiter (Teil 4 startet am 23. März 2023). Als Produzent bleibt Leitch dem Franchise aber bis heute erhalten.

    Und in genau dieser Funktion bringt der Filmemacher auch immer wieder andere Action-Vehikel auf den Weg, so jüngst etwa die Bob-Odenkirk-One-Man-Show „Nobody“ oder das wenig besinnliche Weihnachtsmann-killt-böse-Buben-Spektakel „Violent Night“. Mit „Ballerina Overdrive“ (nicht zu verwechseln mit dem kommenden „John Wick“-Spin-off „Ballerina“) soll sich nun ein weiteres Action-Feuerwerk zu Leitchs Vita hinzugesellen, wie das Branchenblatt Deadline zuerst berichtete. Die Regie überlässt er hier aber erneut jemand anderem – und das sorgt zumindest für ein wenig Bauchschmerzen...

    Kann Vicky Jewson "The Witcher: Blood Origin" wieder gutmachen?

    Für die Inszenierung von „Ballerina Overdrive“ wird die Britin Vicky Jewson verantwortlich zeichnen, die mit dem Thriller „Close“ 2019 zwar immerhin routinierte Genre-Kost mit einigen überraschenden Gewaltspitzen ablieferte, sich mit ihrem jüngsten Projekt allerdings nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. So war sie eine der beiden Regisseurinnen des größtenteils verrissenen „The Witcher“-Spin-offs „The Witcher: Blood Origin (zu dem Thema empfehlen wir euch das Review-Video von unserem YouTube-Moderator Sebastian).

    Die Prequel-Miniserie punktete in der Tat nicht mit einer packenden Inszenierung, dennoch kann zu Jewsons Verteidigung gesagt werden, dass die Haupt-Schwächen dann doch eher bei den Drehbüchern lagen. Und so bleibt trotz eines leichten Vorfreude-Dämpfers doch die Hoffnung, dass die Regisseurin mit „Ballerina Overdrive“ noch zeigen kann, was sie in Sachen mitreißender Action wirklich draufhat – zumal ihr mit Heidi und Renae Moneymaker („Hawkeye“, „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“) zwei echte Fachfrauen für die Stunt-Arbeit zur Seite gestellt werden, die für eine „tanzbasierte Action-Choreographie“ sorgen sollen.

    Frauenpower-Cast

    Im Zentrum von „Ballerina Overdrive“ steht nämlich in der Tat eine Gruppe von Ballerinas, deren Bus auf dem Weg zu einem Tanzwettbewerb den Geist aufgibt. Nachdem sie Zuflucht in einer abgelegenen Absteige gefunden haben, müssen sie dort bald um ihr Überleben kämpfen. Vor der Kamera werden sich dabei unter anderem „Game Of Thrones“-Star Lena Headey, Lana Condor („To All The Boys“-Reihe), Millicent Simmonds („A Quiet Place“), Yara Shahidi („Grown-ish“), Isabela Merced („Father Of The Bride“) und Iris Apatow („The Bubble“) die Ehre geben.

    Der Dreh soll im zweiten Quartal 2023 in Serbien beginnen, sodass ein Kino- oder Streaming-Start im Jahr 2024 realistisch erscheint.

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