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    Paul Walker in "Fast & Furious 10": Regisseur bestätigt Rückkehr von Brian O'Conner in "Fast X"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Zehn Jahre nach dem Tod von „The Fast And The Furious“-Star Paul Walker ist der von ihm gespielte Ex-Cop Brian O'Conner nach wie vor Teil der Action-Saga – und wird auch in Teil 10 einen Auftritt haben, wie nun Regisseur Louis Leterrier verriet.

    StudioCanal Deutschland

    Am 30. November 2013 jährt sich der Todestag von Paul Walker zum bereits zehnten Mal. Die „The Fast And The Furious“-Reihe, mit der der Schauspieler einst seinen großen Durchbruch feierte, lebt allerdings weiter – und mit ihr auch die von ihm gespielte Figur Brian O'Conner. Daran wird sich auch im demnächst ins Haus stehenden zehnten Film der Reihe (das Spin-off „Hobbs & Shaw“ nicht mitgezählt) nichts ändern.

    Regisseur Louis Leterrier bestätigte nun, dass der von Paul Walker gespielte Brian O'Conner in „Fast & Furious 10“ alias „Fast X“ zurückkehren wird. Der Blockbuster-erfahrene, für Filme wie „The Transporter“, „Der unglaubliche Hulk“ und „Die Unfassbaren - Now You See Me“ bekannte Franzose, der das Zepter erst nach (!) Beginn der Dreharbeiten übernahm und damit in die Fußstapfen von Justin Lin tritt, verriet im Gespräch mit Total Film nun erste Details zur Rückkehr der Figur – und worauf es dabei ganz besonders ankommt.

    CG-Rekonstruktion oder alte Aufnahmen mit dem echten Paul Walker?

    Wir wissen, dass Brian O'Conner nicht tot ist, sondern sich lediglich zurückgezogen hat, um ein ruhiges, friedvolles Leben zu führen. Als Familienvater trägt er schließlich eine gewisse Verantwortung – und da passt es nun mal gar nicht rein, weiterhin rund um den Globus zu jetten, um sein Leben tagein, tagaus aufs Spiel zu setzen. Doch nachdem er in den vergangenen Filmen bereits Erwähnung fand, soll er in „Fast & Furious 10“ nun wahrhaftig zurückkehren. In Fleisch und Blut, quasi.

    In Deutschland nie ungekürzt erschienen: Irren Kultfilm mit Paul Walker könnt ihr jetzt in voller Länge in einem Videospiel (!) schauen

    „Ich finde, was James Wan am Ende von [„Fast & Furious“] 7 gemacht hat, war perfekt“, so Leterrier, der im Interview mit Total Film mehrmals betont, wie wichtig es sei, mit einer derartigen Szene den richtigen Ton zu treffen: „Brian muss in das Franchise so perfekt zurückkehren, wie er es verlassen hat“, fährt der Filmemacher so fort – und spielt dabei auf die wohl emotionalste Szene der gesamten Reihe an, in der sich die Wege von Brian O'Conner und Dominic Toretto – sowie symbolisch auch die von Paul Walker und Vin Diesel – trennen.

    Wir erinnern uns: Damals wurde auf eine Mischung aus CGI-Animation und Double (durch Paul Walkers Bruder) gesetzt, um den verstorbenen Hauptdarsteller möglichst lebensnah darzustellen. Dies wäre nun erneut möglich. Die technischen Mittel sind heute ohnehin viel weiter als noch zur Zeit von „Fast & Furious 7“ (2015), außerdem verriet Leterrier weiter, dass die „Walker-Familie nach wie vor ein Teil des Franchises“ sei. „Inwiefern, werdet ihr in dem Film sehen.“

    "Fast & Furious 7": So aufwändig wurde Paul Walker animiert

    Viel näher wollte der Regisseur darauf nicht eingehen, eines enthüllte er aber doch noch. Leterrier bestätigt: „Ihr werdet Brian in der Vergangenheit sehen, ihr werdet ihn nicht in der Gegenwart sehen.“ Wir werden also keinen „künstlich gealterten“ Paul Walker erleben. Stattdessen wäre nun möglich, neue Szenen mit der altbewährten CGI-Double-Methode zu drehen – oder aber womöglich einst sogar mit Paul Walker gedrehte Szenen als Rückblenden zu nutzen. In Frage kämen hierfür jedenfalls nicht nur die vielen altbekannten Aufnahmen aus den Filmen, sondern vielleicht auch bis dato ungenutzte Bilder. Und zwar vor allem aus Teil 5…

    "Fast & Furious 10": Back to the roots

    Der kürzlich veröffentlichte Trailer zu „Fast X“ legt bereits nahe, dass die Vergangenheit im zehnten Teil der Saga eine entscheidende Rolle spielen wird. Neben Vin Diesel und zahlreichen weiteren Franchise-Veteranen wie Michelle Rodriguez, Jordana Brewster, Tyrese Gibson, Ludacris, Sung Kang und Jason Statham sowie Helen Mirren, Charlize Theron, Nathalie Emmanuel und auch John Cena betreten andere Superstars die „Fast“-Bühne zwar zum ersten Mal – fungieren dabei aber zumindest teilweise dennoch als Brücke zu den bisherigen Ereignissen.

    Wir freuen uns natürlich auch auf Captain-Marvel-Darstellerin Brie Larson sowie „Reacher“-Shootingstar Alan Ritchson, sind spätestens nach dem Trailer aber vor allem gespannt auf Jason Momoas Einstand. Schließlich werden wir ihn als Sohn des von Joaquim de Almeida gespielten Drogenbarons Reyes sehen – und einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse in „Fast & Furious 5“ bekommen, in dem Dom und Brian den Tresor des Unterwelt-Bosses klauen.

    Wie die Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenhängt und auf welche Weise man Paul Walkers Brian O'Conner noch einmal zurückholen wird, werden wir spätestens in knapp drei Monaten sehen: „Fast & Furious 10“ startet am 18. Mai 2023 in den deutschen Kinos – und wird dann das große Finale „Fast & Furious 11“ einläuten.

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