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    Diese Rolle wollte Felix Lobrecht in "Sonne und Beton" übernehmen – ist aber am Casting gescheitert!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    In „Sonne und Beton“ ist Felix Lobrecht in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Ursprünglich wollte der Vorlagengeber und Drehbuchautor aber einen viel größeren Part im Film übernehmen.

    Constantin Film

    Mit „Sonne und Beton“ läuft nun seit fast einer Woche die Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Felix Lobrecht in den deutschen Kinos. Die Geschichte, die leicht biografisch eingefärbt ist, dreht sich dabei um eine jugendliche Clique, die im Berliner Ortsteil Gropiusstadt heranwachsen. Ihr Leben ist dabei nicht nur von Gewalt und sozialer Verwahrlosung geprägt, sondern auch von den typischen Höhen und Tiefen, die das Erwachsenwerden nun mal so ausmachen.

    Dass sich „Sonne und Beton“ so unheimlich authentisch anfühlt, liegt nicht nur daran, dass Regisseur David Wnendt („Feuchtgebiete“) und Felix Lobrecht größtmöglichen Wert darauf gelegt, das Neuköllner Milieu mit all seinen Eigenheiten möglich wahrheitsgetreu abzubilden. Auch die Schauspieler sind elementar dafür verantwortlich, dass „Sonne und Beton“ ein so greifbares Seherlebnis geworden ist. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, viele Darsteller direkt aus den Schulen respektive von der Straße zu casten.

    Felix Lobrecht wollte größere Rolle in "Sonne und Beton"

    Der Verzicht auf bekannte Gesichter ist dabei natürlich ebenfalls äußerst dienlich, da sich die Authentizität der Erzählung durch die unverbrauchten Mimen quasi von selbst potenziert. Wäre es nach Felix Lobrecht gegangen, so hätte dieser aber eine größere Rolle in dem Film übernommen: Und zwar den Part von Marco, dem großen Bruder von Protagonist Lukas (Levy Rico Arcos). Letztlich ging die Rolle aber nicht an Lobrecht, sondern an den Rapper Luvre47, der auch am Soundtrack zum Film mitgewirkt hat, wovon ihr euch hier überzeugen könnt:

    Woran es gelegen hat, dass Felix Lobrecht die Rolle des Marco in „seinem“ Film nicht bekommen hat, hat der Comedian kürzlich im Zuge seines Auftritts bei BeastKitchen erklärt: Er ist ganz einfach am Casting gescheitert: „Es gab eine Rolle in dem Film, die einzige, die ich hätte spielen können, weil sie vom Alter her passt, aber mein Regisseur meinte, dass ich ganz normal zum Casting gehen muss und ich hab die Rolle nicht bekommen, die ich haben wollte.“ Letztlich hat Lobrecht eine kleine Nebenrolle im Film übernommen.

    Die komplette BeastKitchen-Folge könnt ihr euch hier anschauen. Die entsprechende Stelle, an der Felix Lobrecht über das Casting spricht, findet ihr bei ca. 8 Minuten und 5 Sekunden:

    Wie gut ist "Sonne und Beton" insgesamt?

    Ja, „Sonne und Beton“ ist authentisch, aber kann er auch darüber hinaus überzeugen? Auch hier fällt die Antwort einfach aus: definitiv! In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für die Felix-Lobrecht-Adaption starke 4 von 5 möglichen Sternen. Unser Autor Lars Christian Daniels schreibt in seinem Fazit:

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Sonne und Beton“

    „‚Sonne und Beton‘ wird dem Hype gerecht, der nach dem Erfolg des Romans auch im Vorfeld der Verfilmung so groß ist, dass die gesamte Kinotour zum Star innerhalb von Stunden ausverkauft war. ‚Feuchtgebiete‘-Regisseur David Wnendt legt gekonnt einen Berliner Brennpunkt unters Brennglas. Sonne und Beton überzeugt als authentisches Genrekino, wie man es hierzulande nur selten sieht.“

    Was für ein Fiasko! Dieser katastrophale Kino-Flop hat trotz Superstars die Karriere eines angesehenen Regisseurs zerstört

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