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    Nach Oscar-Erfolg: "Everything Everywhere All At Once" schafft sensationelle Bestmarke in den deutschen Kinocharts
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Dass „Everything Everywhere All At Once“ so bei den Oscars abräumen konnte, hat wohl viele Kinogänger*innen erst auf die tolle Perle aufmerksam werden lassen. Das Ergebnis: eine riesige Nachfrage mit sensationellem Kinoergebnis.

    Leonine

    Laut Hochrechnungen werden dieses Wochenende für „Everything Everywhere All At Once“ rund 25.000 Kinotickets verkauft. Das mag – insbesondere im Vergleich zu den Ergebnissen der Spitzenreiter „Sonne und Beton“ (150.000 - 170.000), „Creed III – Rocky's Legacy“ (100.000 – 125.000)“ sowie „Shazam! 2“ (80.000 – 100.000) – auf den ersten Blick keine außergewöhnliche Zahl sein, doch ist es sogar ein sensationeller Wert!

    Denn „Everything Everywhere All At Once“ läuft seit dem 28. April 2022 im Kino, ist längst auf Blu-ray*, 4K-Blu-ray*, DVD* und in einem Streaming-Abo* verfügbar und startete einst mit knapp 13.000 verkauften Kinotickets am ersten Wochenende. Die meisten Kinotickets wurden bislang mit knapp 14.000 Ende Mai 2022 am fünften Wochenende des Films verkauft. Seitdem lief der schräge Multiversumsfilm mit Michelle Yeoh durchgehend in den deutschen Kinos, teilweise aber nicht einmal mehr mit zehn Kopien. Dass ein Film so lange auf der großen Leinwand bleibt, ist bereits alles andere als selbstverständlich. Dass er nun nach fast einem Jahr noch die eigene Bestmarke für Kinobesuche an einem Wochenende fast verdoppeln kann, ist sensationell.

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    Der deutsche Verleih war aber offensichtlich auf das Interesse vorbereitet. „Everything Everywhere All At Once“ läuft dieses Wochenende in deutlich über 250 Lichtspielhäusern – der bisher höchste Kopieneinsatz an einem Wochenende für den Film waren rund 150. Auch der zweite große Oscar-Erfolg, der deutsche Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ von Netflix, läuft dieses Wochenende übrigens noch einmal in über 200 Kinos, falls ihr diesen verpasst und lieber auf der großen Leinwand als dem kleinen TV sehen wollt. Besuchszahlen sind hierfür aber keine bekannt. Netflix meldet diese für gewöhnlich für die eigenen Produktionen nämlich gar nicht.

    Natürlich ist auch das Heimkino-Interesse an „Everything Everywhere All At Once“ sowie „Im Westen nichts Neues“, den es zusätzlich zu Netflix u. a. auch als Limited Collector's Edition im Mediabook auf UHD Blu-ray* gibt, gewaltig angestiegen. Dies lässt sich exzellent aus den aktuellen Verkaufscharts im Bereich DVD & Blu-ray von Online-Versandhändler Amazon ablesen: Die Blu-ray von „Everything Everywhere All At Once“ ist dort auf dem ersten Platz, das Mediabook zu „Im Westen nichts Neues“ auf dem dritten Rang. Bei „Everything Everywhere All At Once“ muss man aufgrund der hohen Nachfrage nun sogar mehrere Tage auf die Lieferung von Blu-ray und DVD warten, wenn man diese bei Amazon bestellt.

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