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    Die ersten Stimmen zu "Arielle, die Meerjungfrau" sind da: Ist das Remake so gut wie der Animationsfilmklassiker?
    Björn Becher
    Björn Becher
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    Bei „Bambi“ muss er heute noch weinen und auch sonst haben die Zeichentrickklassiker von Disney die Kindheit von Björn Becher geprägt.

    Der Kinostart von „Arielle, die Meerjungfrau“ rückt mit großen Schritten näher. Am 25. Mai 2023 ist es so weit. Überraschend früh hat Disney nun schon erste Twitter-Stimmen der US-Kritik erlaubt. Wir haben eine Übersicht für euch.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Die ersten Stimmen zum Remake von „Arielle, die Meerjungfrau“ heben vor allem Hauptdarstellerin Halle Bailey hervor und erwecken den Eindruck, dass alle, die sich auf den Film freuen, diese Vorfreude weiter hochhalten sollten.

    Wie immer gilt aber bei frühen Twitter-Reaktionen, dass sich in den wenigen Zeichen oft auf die positiven Seiten konzentriert wird, diese dadurch etwas überschwänglicher klingen können als spätere Kritiken. In genau diese Richtung scheint ein Tweet von Steven Weintraub zu zielen, der eine Menge an „Arielle“ liebt, nicht nur die „fantastische“ Hauptdarstellerin Halle Bailey lobt, doch seinen Tweet auch mit einem „Aber...“ beendet:

    Wer nun denkt, dass er die negativen Seiten am Film selbst ausspart, ist aber getäuscht. Weintraub bemängelt nämlich, dass der neue Film das Original zu wenig respektiere, weil Ron Clements und John Musker, das Team hinter „Arielle, die Meerjungfrau“ von 1989, so versteckt im Abspann gelistet werden. Mit dem Film selbst habe er aber keine Probleme.

    Der Vergleich mit dem Animationsfilm „Arielle, die Meerjungfrau“ wird natürlich sehr häufig fallen – so auch in den ersten Stimmen. Disney-Expertin Kirsten Acuna bemängelt so ein „Malen-nach-Zahlen-Remake, das nicht so gut wie das animierte Meisterwerk ist“.

    Ihre Kollegin Zoë Rose Bryant ist dagegen begeistert, dass der neue „Arielle“ „Herz und Seele“ des Originals behalte, aber sich weiter darüber erhebe – dank der Performance von Hauptdarstellerin Halle Bailey.

    Diese wird, wie schon eingangs erwähnt, in zahlreichen Stimmen, die wir finden konnten, mit Lob überschüttet. Matt Neglia, der wohl nicht von allen visuellen Effekten begeistert ist, erklärt, wie ihn Bailey „erstaunt“ habe:

    Und für Perri Nemiroff ist Baileys Performance „makellos“, wobei auch zahlreiche andere Cast-Mitglieder von ihr Lob abbekommen:

    „Arielle, die Meerjungfrau“ wird sicher nicht nur mit dem Original verglichen, sondern auch mit all den vielen anderen Disney-Realfilm-Remakes der jüngeren Vergangenheit. Für Erik Davis ist „Arielle“ so „definitiv eine der besseren Live-Action-Adaptionen“ (auch wieder mit Lob für Bailey), ...

    ... während Felicia Wade den Film sogar „ganz nah am besten Live-Action-Disney-Film“ sieht, wobei sie zu den wenigen Stimmen gehört, die nicht ganz von der Bösewichtin (Melissa McCarthy als Ursula) überzeugt ist.

    Die durchaus unterschiedlichen ersten Stimmen fasst wohl Germain Lussier gut zusammen, für den es „ganz einfach“ ist: Wenn man sich auf „Arielle“ freue, werde man den Film mögen. Wer skeptisch sei, werde wohl seine Skepsis bestätigt sehen.

    Arielle, die Meerjungfrau“ kommt am 25. Mai 2023 in die Kinos.

    Die bekannte, sehr lose auf Hans Christian Andersens Märchen von der kleinen Meerjungfrau basierende Geschichte um ein Mädchen aus dem Meer, das wissen will, wie es an Land aussieht und sich in einen menschlichen Prinzen verliebt, wurde von Rob Marshall („Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“, „Chicago“) inszeniert.

    Die Musik steuert die auch schon für das 1989er-Original verantwortliche Legende Alan Menken gemeinsam mit Lin-Manuel Miranda bei. Sie haben nicht nur die Songs des Klassikers aktualisiert, sondern auch einige neue geschrieben. Mit einer Laufzeit von rund 2 Stunden und 15 Minuten ist das Remake schließlich auch deutlich länger als das nur 1 Stunde und 23 Minuten kurze Original.

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