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    Neu bei Amazon Prime Video: Dieser Sci-Fi-Thriller mit Johnny Depp richtet sich an alle Christopher-Nolan-Fans
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Christopher Nolan, Johnny Depp und eine finstere Dystopie: Klingt nach perfekter Science-Fiction-Unterhaltung? Ob „Transcendence“ das letzten Ende auch ist, könnt ihr ab sofort bei Amazon Prime Video feststellen.

    In „Transcendence“ erwartet euch ab sofort die volle Ladung Christopher Nolan bei Amazon Prime Video. Oder zumindest fast. Denn zugegeben, im ersten Moment ist von dem Meisterregisseur hier weit und breit keine Spur. Beim genaueren Hinsehen ändert sich das allerdings – und zwar ganz gewaltig.

    Denn auch wenn Nolan den Science-Fiction-Thriller nicht inszenierte und Hauptdarsteller Johnny Depp nicht gerade zu dessen Stamm-Kollaborateuren zählt, gar noch nie für Nolan vor der Kamera stand, steckt in „Transcendence“ ganz schön viel Christopher Nolan – und das nicht nur, weil er als ausführender Produzent hinter dem Film stand.

    Denn mit dem Sci-Fi-Thriller feierte kein Geringerer als Kameramann Wally Pfister, der für Christopher Nolan zahlreiche Filme ins Bild rückte, sein Regiedebüt. Zuvor war er bei „Memento“, „Insomnia“, „Prestige“, „Inception“ und der „Dark Knight“-Trilogie für die Kameraführung verantwortlich. Obendrein vereinte Pfister vor der Kamera einen Cast, der auch Nolan-Fans bekannt vorkommen dürfte:

    Die größten Rollen neben Johnny Depp übernahmen so etwa Cillian Murphy, der zuletzt Christopher Nolans „Oppenheimer“ anführte und davor auch schon in dessen Batman-Trilogie, „Inception“ sowie „Dunkirk“ zu sehen war, sowieMorgan Freeman („Dark Knight“-Trilogie) und Rebecca Hall („Prestige“). Und inhaltlich? Schlägt „Transcendence“ mit seiner düsteren Zukunftsvision rund um Künstliche Intelligenz und Co. ebenfalls in eine Nolan-ähnliche Kerbe – mit einem entscheidenden Unterschied: Weder Christopher noch sein Bruder Jonathan Nolan arbeitete am Drehbuch mit…

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    "Transcendence": Viele gute Einzelkomponenten, kein stimmiges Ganzes

    Darum geht's: Als führendem Wissenschaftler in Sachen Künstliche Intelligenz gelingt es Dr. Will Caster (Johnny Depp), das kollektive menschliche Wissen in Maschinen zu übertragen und diese mit menschlichen Emotionen auszustatten. Dies bringt ihm nicht nur große Bewunderung ein, sondern macht ihn auch zur Zielscheibe von Gegnern seiner technologischen Entwicklung.

    Er wird Opfer eines Anschlags, den er nur schwer verletzt überlebt. Doch seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall) gelingt es gemeinsam mit Casters Kollegen und gutem Freund Max (Paul Bettany), Wills Gehirn zu retten und mit einer der Maschinen zu verbinden – mit schwerwiegenden Folgen…

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    „Es ist unübersehbar, dass Regisseur Wally Pfister eigentlich Kameramann ist, jedenfalls erscheinen der metallen-monotone Look und die unterkühlte Atmosphäre durchdachter als die wirre Handlungsführung und die nur rudimentäre Figurenentwicklung“, schreibt Autor Björn Becher unter anderem in der FILMSTARTS-Kritik zu „Transcendence“, in der es am Ende laue 2 von 5 möglichen Sternen setzte.

    Doch auf visueller Ebene versteht Pfister sein Handwerk, sodass die 100-Millionen-Dollar-Produktion hervorragend aussieht, darüber hinaus vereint der Film einen gerade für ein Debüt famosen Cast mit einigen durchaus interessanten Ideen – oder zumindest Ideenansätzen. Am Ende wird Pfister der Komplexität des Stoffes allerdings zu keinem Zeitpunkt gerecht, sodass „Transcendence“ vor allem eines ist: ziemlich langweilig. Schade, denn tief drin schlummert hier tatsächlich ein weitaus ergiebigeres Szenario, das mitreißend und spannende Debatten auslösen könnte…

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    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Der Artikel basiert auf offizielle Ankündigung seitens Amazon Prime Video, es kann jedoch immer wieder zu kurzfristigen Änderungen kommen.

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