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    "Alle werden durchdrehen, aber lasst es uns machen": "Kick-Ass"-Regisseur fordert radikalen Ansatz für "Star Wars" und Luke Skywalker
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Während James Bond oder Batman immer wieder von neuen Schauspielern verkörpert werden, gibt es bei „Star Wars“ nur einen Luke Skywalker. Doch warum eigentlich? Regisseur Matthew Vaughn wünscht sich zumindest einen Reboot und stünde dafür bereit.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Mit dem coolen Gangsterfilm „Layer Cake“ sorgte Matthew Vaughn das erste Mal als Regisseur für Aufsehen. Mit dem Fantasy-Tipp „Der Sternwanderer“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ bewies er weitere Klasse. Doch vor allem kennen und feiern ihn viele Filmfans für seine überdrehten Comic-Adaptionen wie „Kick-Ass“ und die „Kingsman“-Filme. Doch könnte er auch mal einen „Star Wars“-Film machen? Lust hätte er, aber auch klarere Forderungen, bei denen die Fans „durchdrehen“ dürften, wie er selbst nun bei einem Auftritt im Podcast Happy Sad Confused feststellt.

    Vaughn will einen epischen "Star Wars"-Reboot

    Seiner Meinung nach gehe das „Star Wars“-Franchise aktuell in die falsche Richtung: „‚Star Wars‘ ist die Skywalker-Familie, und ich denke, da läuft es aktuell falsch: Sie haben das vergessen. Im Fernsehen haben sie brillante Arbeit geleistet, aber es braucht einen epischen neuen Film.“ Und für den wünscht sich Vaughn auch die alten Figuren und damit einen Reboot:

    Er wäre sofort an Bord, „wenn sie mir sagen würden, sie würden ‚Star Wars‘ rebooten und ich könnte tatsächlich meine Version mit Luke Skywalker, Solo und Vader machen. Jeder würde sagen, du wärst ein Idiot, es zu versuchen, aber das würde mich reizen.“

    Vor Fan-Rekationen solle man laut dem „Kick-Ass“-Regisseur auch keine Angst haben: „Alle werden durchdrehen, aber lasst es uns angehen.“ Denn nur so erreiche man laut Vaughn „eine neue Generation“. Man müsse „den Film für sie machen“. Und was ist mit der alten Generation, die „Star Wars“ seit Jahrzehnten vergöttert? Werde der Reboot gut genug, werden diese ihn vielleicht auch genießen.

    Vaughn fragt: Warum sind die "Star Wars"-Figuren so heilig?

    Doch Vaughn dürfte auch wissen, dass ein „Star Wars“-Reboot nicht sehr wahrscheinlich ist. Ganz versteht er es laut eigener Aussage nicht aber nicht. James Bond und verschiedenste Comic-Figuren werden schließlich auch immer wieder neu besetzt, um neue Geschichten mit ihnen zu erzählen. Er selbst plant zum Beispiel einen „Kick-Ass“-Reboot. Daher stellt er die Frage: Warum seien ausgerechnet die „Star Wars“-Figuren „so heilig, dass man sie seit 1977 nicht für ein neues Publikum neu gestalten kann“?

    Als kreative Bankrotterklärung wie Remakes und Reboots gerne von einigen Fans bezeichnet werden, dürfte er seine Idee übrigens nicht sehen – ganz im Gegenteil. Wie er im Podcast an einer Stelle auch sagt, kommt bei ihm Kreativität immer an erster Stelle: „Kreativität sollte immer die treibende Kraft jeder Entscheidung sein, und danach überlegt man, wie man daraus Geld machen kann. Wenn man versucht, von vornherein Geld zu verdienen, wird man einige großartige Marken zerstören.“

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