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    "Er war ein Genie": Mit dieser Schauspiel-Legende hätte Martin Scorsese gern zusammengearbeitet
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Leonardo DiCaprio und Robert De Niro sind nur zwei der Hollywood-Größen, mit denen Martin Scorsese regelmäßig zusammengearbeitet hat. Trotzdem sind bei dem „Killers Of The Flower Moon“-Regisseur ein paar Wünsche offen geblieben...

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    Sechs Mal hat Martin Scorsese schon mit Leonardo DiCaprio zusammengearbeitet, und sogar zehn Mal mit Robert De Niro. Und nicht nur die beiden „Killers Of The Flower Moon“-Stars waren schon in mehreren Filmen des 80-Jährigen zu sehen: Auch Joe Pesci oder Harvey Keitel standen schon mehr als einmal vor seiner Kamera – und Daniel Day-Lewis, Tom Cruise, Willem Dafoe, Adam Driver, Jack Nicholson oder Nicolas Cage sind nur einige der Schauspieler, die schon einmal die Chance genutzt haben, in einem Scorsese-Film mitzuspielen.

    Doch obwohl die Schauspiel-Größen regelmäßig Schlange stehen, wenn Scorsese die Besetzung für einen neuen Film zusammentrommelt, ist auch bei der lebenden Regie-Legende so mancher Wunsch offen geblieben: So gibt es einige Hollywood-Stars, mit denen der „The Wolf Of Wall Street“-Regisseur nur zu gern einmal zusammengearbeitet hätte – doch aus verschiedenen Gründen kam es nie dazu.

    Diese beiden Stars standen ganz oben auf Scorseses Liste

    Zum einen wäre da Marlon Brando, der heute vor allem mit zwei Meisterwerken von Francis Ford Coppola verbunden wird: „Der Pate“ und „Apocalypse Now“. Zum anderen Barbara Stanwyck, eine vielseitige Ikone des alten Hollywoods, die im Laufe ihrer mehr als 60 Jahre umfassenden Karriere in Screwball-Komödien wie „Die Falschspielerin“ ebenso glänzen konnte wie in Billy Wilders Film Noir „Frau ohne Gewissen“.

    Wie Scorsese im Rahmen des Montclair Film Festivals außerdem verraten hat, hätte er gern mit Spencer Tracy und Barbra Streisand gedreht – doch nur im Falle der Letztgenannten ist es noch nicht zu spät (auch wenn der letzte Film mit der 81-Jährigen mittlerweile 11 Jahre zurückliegt): Tracy starb bereits 1967, als Scorseses Karriere gerade erst ihren Anfang nahm. Stanwyck verstarb 1990 im Alter von 82 Jahren, und Brando ging 14 Jahre später aus dem Leben.

    Einmal stand Scorsese sogar davor, ein Filmprojekt mit Brando und Stanwyck in Angriff zu nehmen, wie er in der Late Show mit Stephen Colbert erzählte (via Variety) – doch letztlich kam es nicht dazu. Auf die Frage, ob er je mit Brando gesprochen habe, antwortete der Regisseur: „Oh ja, wir haben gesprochen. Und er wusste einfach alles. Er war ein Genie.“

    "Das würde ich nicht überleben": Darum wollte Martin Scorsese seine Regie-Karriere an den Nagel hängen

    Brando hätte übrigens nicht nur beinahe in einem Scorsese-Film mitgespielt, er hat auch versucht, ihn von einem anderen Filmprojekt abzuraten: „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“. „Das willst du nicht noch einmal machen“, soll der Oscar-Gewinner („Die Faust im Nacken“) im Hinblick auf Scorseses Gangsterfilm-Vorerfahrung mit „Hexenkessel“ (1973) gesagt haben – doch schließlich war es mit Michael Powell („Die roten Schuhe“) ein anderer legendärer Filmregisseur, der Scorsese davon überzeugte, den Mafiafilm zu drehen, der schließlich den Startschuss für eine ganze Reihe weiterer Gangsterfilm-Meisterwerke bedeutete (von „Casino“ bis hin zu „The Irishman“).

    Für seinen nächsten Film arbeitet Scorsese übrigens zum siebten Mal mit Leonardo DiCaprio zusammen: „The Wager“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von David Grann und dreht sich um einen folgenschweren Schiffbruch im 18. Jahrhundert.

    4,55 von 5 Sternen! Das ist der beste Film von Martin Scorsese – laut den deutschen Zuschauern
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