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    Stephen-King-Serie wird nach nur einer Staffel abgesetzt – obwohl Staffel 2 eigentlich schon in Arbeit war!
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie hat (fast) alles von Stephen King gelesen, „The Stand“ und „Der dunkle Turm“ sind ihre Lieblingswerke. Ganz frisch im Bücherregal: „Holly“.

    Still und leise scheint die auf einer Kurzgeschichte vom Stephen King basierende Horror-Serie „Chapelwaite“ mit Adrien Brody in der Hauptrolle nach nur einer Staffel abgesetzt worden zu sein. Das bestätigte jetzt der Showrunner.

    EPIX

    In der Serie „Chapelwaite“ spielt Oscarpreisträger Adrien Brody („Der Pianist“) Captain Charles Boone, der nach dem tragischen Unfalltod seiner Frau mit seinen drei Kindern auf den Familienlandsitz Chapelwaite zieht. Doch in der angrenzenden Kleinstadt sind die Neuankömmlinge nicht gern gesehen, und auch in dem Gemäuer selbst scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Charles Boone beginnt, in der Vergangenheit seiner Familie zu forschen, und bringt erschreckende Dinge ans Licht.

    Doch nun werden keine weiteren Geheimnisse in „Chapelwaite“ aufdecken, denn die Horror-Serie wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Besagte erste Staffel könnt ihr aktuell im Abo von Disney+ streamen.

    Showrunner Jason Filardi, der gemeinsam mit seinem Bruder Peter Filardi auch das Drehbuch zu der Stephen-King-Adaption schrieb, verkündete auf X (vormals Twitter): „Ich befürchte, Captain Boones Geschichte wird an diesem verwitterten Sandstrand in Maine enden. Es wird keine zweite Staffel geben. Danke an alle Chapelwaite-Fans!“

    „Chapelwaite“ wurde vom US-amerikanischen Pay-TV-Sender EPIX produziert, der Anfang 2023 in MGM+ umbenannt wurde. Im Februar 2022 hatte es bei EPIX noch geheißen, dass eine zweite Staffel zu „Chapelwaite“ offiziell in der Entwicklung sei. In Staffel 2 sollten die Zuschauer*innen erfahren, „dass der Boone-Fluch nicht mit Jakub gestorben ist, und dass trotz der selbstlosen Tat von Charles am Ende von Staffel 1 das De Vermis Mysteriis [eine Art Zauberbuch] so mächtig ist wie eh und je, und auch für eine neue Generation von Vampiren gleichsam verlockend bleibt.“

    „Chapelwaite“: Stephen Kings Vampir-Saga

    „Chapelwaite“ basiert auf „Briefe aus Jerusalem“ von Stephen King aus dessen Kurzgeschichtensammlung „Nachtschicht“. Im Original heißt die Geschichte „Jerusalem’s Lot“, nicht zu verwechseln mit dem Roman „Salem’s Lot (deutscher Titel: „Brennen muss Salem“).

    Die Titel-Ähnlichkeit ist übrigens kein Zufall: Eine Neu-Übersetzung der Jerusalem-Kurzgeschichte wurde 2006 auch in einer Neuausgabe des Salem-Romans abgedruckt – und spätestens hier wird klar: Die Geschichten hängen, wie so vieles im Stephen-King-Universum, zusammen, schließlich spielen beide in derselben fiktiven Kleinstadt, die von Vampiren bevölkert wird…

    Die Vampire aus dieser Kleinstadt namens Jerusalem’s Lot werden übrigens bald auch in einem Spielfilm wieder ihr Unwesen treiben: Der Roman „Brennen muss Salem“ wurde von „ES“-Drehbuchautor Gary Dauberman neu verfilmt.Salem’s Lot“, wie Film und Buch im Original heißen, ist seit 2021 fertig und wartet auf seine Veröffentlichung – die womöglich nicht wie eigentlich geplant im Kino stattfinden wird, sondern direkt beim Warner-Streamingdienst Max. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

    Streaming statt Kino? Mehrmals verschobener Stephen-King-Horror vom "Conjuring"-Macher kommt wohl direkt ins Heimkino

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