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    Das neue "Alien"-Prequel wird "Prometheus" und "Covenant" komplett ignorieren: Macher will zu Wurzeln der Sci-Fi-Saga zurück
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Von „Lost“ über „The Leftovers“, „Game Of Thrones”, „The Expanse” und „Dark” bis „Mandalorian“ – Annemarie liebt Fantasy-, Mystery- und Sci-Fi-Serien.

    Das „Alien“-Franchise ist lebendiger denn je – nicht nur ein neuer Film ist in Arbeit, auch eine Live-Action-Serie wird kommen. Diese betreut „Fargo“-Showrunner Noah Hawley, der nun einige Details verriet.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    So weit zurück ging es in der Sci-Fi-Kultreihe noch nie: Die noch titellose „Alien“-Prequel-Serie von Noah Hawley wird rund 70 Jahre in der Zukunft auf der Erde spielen – also zeitlich vor allen bisherigen „Alien“-Filmen im Kino. Die genau Handlung der Serie wird zwar noch unter Verschluss gehalten, doch Showrunner Hawley gab nun die Antwort auf eine große Frage, die „Alien“-Fans umtreibt: Wie wird die Serie mit den in „Prometheus“ und „Covenant“ eingeführten Neuerungen umgehen?

    Wir erinnern uns: In den beiden Prequel-Kinofilmen von Ridley Scott wurde eine kontrovers aufgenommene Erklärung für die Herkunft der tödlichen Aliens geliefert – sie seien einst von der mysteriösen außerirdischen Rasse The Engineers als Biowaffe entwickelt worden. Eine Hintergrundgeschichte, die nicht jedem schmeckt – auch Noah Hawley nicht. Im Interview mit KCRW’s The Business erklärte er, dass er diesen Ansatz aus „Prometheus“ und „Covenant“ nicht zum Teil seiner Serie machen werde.

    Aliens bleiben Produkt der Evolution

    Hawley habe darüber auch mit Ridley Scott gesprochen, wie auch über „viele, viele [andere] Elemente der Serie“. Zu Hawleys Vorstellung des „Alien“-Universums passten die Neuerungen einfach nicht: „Für mich und für viele andere Menschen ist diese ‚perfekte Lebensform‘ – wie sie im ersten Film beschrieben wird – das Produkt von Millionen von Jahren an Evolution, die diese Geschöpfe hervorgebracht hat, die seit Millionen Jahren dort draußen im All existieren könnten. Die Idee, dass sie eine Biowaffe sind, die vor einer halben Stunde erschaffen wurde, damit kann ich von Natur aus wenig anfangen.“

    Retro-Futurismus statt moderner Technik

    Auch im Bezug auf den Look seines Films wolle er Ridley Scotts Prequel-Filme ignorieren und voll auf das Design der Originale setzen. „Im Bezug auf die Mythologie, was diese Monster erst recht angsteinflößend macht, ist, wenn man sich die ersten beiden Filme anschaut, hat man darin diese retro-futuristische Technologie. Man hat gigantische Computer-Monitore, diese seltsamen Keyboards… Man muss sich entscheiden. Will ich das so machen?“

    In den Kino-Prequels habe Ridley Scott dann eine Technologie verwendet, die Tausende von Jahren fortschrittlicher gewesen sei als die in der Original-Reihe – obwohl diese in der Zukunft spielt. „Das hat etwas, das für mich nicht wirklich Sinn ergibt“, so Hawley. „Ich bevorzuge den Retro-Futurismus der ersten beiden Filme, also ist das die Wahl, die ich getroffen habe – es gibt keine Hologramme.“

    Wann kommt die "Alien"-Serie?

    Die Dreharbeiten für Noah Hawleys „Alien“-Serie werden nach einer streikbedingten Pause in Kürze wieder aufgenommen. In die Hauptrolle des hybriden Meta-Wesens Wendy, das das Bewusstsein eines Kinders und den Körper einer Erwachsenen hat, schlüpft Sydney Chandler („Don't Worry Darling“). Die Rolle von Wendys Mentor Kirsh übernimmt Timothy Olyphant („The Mandalorian“). Mit dem Start der „Alien“-Serie rechnen wir Anfang 2025, hierzulange dürfte Disney+ deren Streaming-Heimat werden.

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