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    "Es war eine strategische Entscheidung": "Reacher"-Autor erklärt große Änderung für die Action-Serie
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Auf Amazon Prime Video avancierte „Reacher“ zum riesigen Erfolg – wohl auch dank einer deutlichen Abweichung von den Buchvorlagen. Romanautor und Jack-Reacher-Erfinder Lee Child erklärte nun die Beweggründe dahinter.

    Amazon Prime Video

    In der Serie „Reacher“ änderte man zwar nichts am Einzelgängertum des Titelhelden, doch der von Alan Ritchson verkörperte Ex-Militärpolizist Jack Reacher hat eine enge Vertraute: Frances Neagley (gespielt von Maria Sten). In den Romanen ist sie zwar auch eine alte Kollegin und Freundin, die ihm mehrfach aushilft. Beide kommen aber lange nicht so oft zusammen wie in der Serie und tauschen sich auch nicht so viel aus. In der Vorlage zur ersten Staffel kommt sie so auch überhaupt nicht vor, ebenso im Roman, auf dem nun die kommende dritte Season basiert. Doch in beide Seriengeschichten wurde sie als wichtige Figur eingebaut – eine „strategische Entscheidung“ wie Romanautor Lee Child nun Empire erklärte:

    „Die eine Sache, die du auf dem Bildschirm im Gegensatz zu den Büchern nicht machen kannst, ist in den Kopf von jemanden zu schauen. Reacher denkt sehr viel. Es gibt Seiten über Seiten, in welchen er Dinge überdenkt. Aber du kannst keine acht Minuten lange Szene schreiben, in welcher Alan Ritchson nur dasitzt und nachdenkt. Daher brauchten wir eine zweite Figur, welche die Exposition verstärkt.“

    Mit Frances Neagley: So geht es bei "Reacher" weiter

    Auch in der dritten Staffel von „Reacher“ wird uns Frances Neagley in Dialogen mit Reacher also näherbringen, was sich die Hauptfigur gerade überlegt hat, und ihr bei der Umsetzung dieser Pläne dann natürlich schlagkräftig zur Seite stehen – auch wenn sie kein Teil der Romanvorlage ist. Diese trägt den Titel „Der Janusman“. Reacher erschleicht sich hier im Auftrag der DEA das Vertrauen einer vermeintlich großen Nummer im Drogenhandel. Doch der Kämpfer für Gerechtigkeit hat sein eigenes Ziel. Hinter seiner Zielperson steckt eine viel größere Bedrohung – ein alter Bekannter aus der Vergangenheit. Reacher dachte, dass er diesen einst getötet hat. Nun will er sicherstellen, dass dieser nicht noch einmal von den Toten zurückkehrt.

    Zuletzt wurde bekannt, dass neben Ritchson und Maria Sten auch Anthony Michael Hall („Halloween Kills“) und Sonya Cassidy („Bosch: Legacy“) zur Besetzung gehören. Hall spielt den windigen Geschäftsmann Zachary Beck, den die DEA des Drogenhandels verdächtigt und für den Reacher als Teil seines Undercover-Auftrags zu arbeiten beginnt. Cassidy spielt die scharfsinnige DEA-Agentin Susan Duffy, die in der Romanvorlage – wie es bei der Reihe fast üblich ist – neben der gemeinsamen Bösewicht-Jagd auch die eine oder andere Nacht das Bett mit Reacher teilt.

    Die dritte Staffel von „Reacher“ hat noch keinen Ausstrahlungstermin, doch wir rechnen aktuell damit, dass sie Ende 2024 und damit ein Jahr nach der zweiten Season erscheint.

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