Gerard Butler („Rock N Rolla“) zählt zu den gefragtesten Action-Darstellern unserer Zeit. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass der schottische Schauspieler eben nicht die sündhaft teuren, oftmals austauschbaren Hochglanz-Blockbuster anführt, sondern sich vielmehr dafür interessiert, sein raues Charisma in grimmig-dreckige B-Movies wie „Criminal Squad“, „Plane“, „Kandahar“ oder „Olympus Has Fallen“ zu investieren.
Der endgültige Durchbruch als Action-Held gelang Butler 2006 mit „300“ von Zack Snyder („Man Of Steel“). Die bis ins letzte Detail durchstilisierte, superbrutale und inhaltlich sicherlich durchaus diskussionswürdige Adaption der gleichnamigen Graphic Novel ist ein brachiales (Schlacht-)Fest für Sinne. Falls ihr den Film bislang noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr ihn – genau wie die nicht von Snyder inszenierte Fortsetzung – nun bei WOW streamen:
So hart waren die "300"-Dreharbeiten laut Gerard Butler
Dass die Umsetzung von Filmen, die zu einem großen Teil aus penibel geplanten Action-Choreografien bestehen, unheimlich anstrengend sein kann, versteht sich von selbst – und damit ist noch nicht einmal das exzessive Workout im Vorfeld gemeint, dem sich Schauspieler und Schauspielerinnen unterziehen müssen, um der Rolle (und den Ansprüchen der Produktionen) bestmöglich gerecht zu werden.
Gegenüber People hat Butler kürzlich über die Dreharbeiten von „300“ gesprochen – und diese sind wohl alles andere als reibungslos abgelaufen: „Ich erinnere mich, jeden Tag musste jemand ins Krankenhaus gebracht werden. Man war gerade in einer Schlägerei, dreht sich um und da liegt ein Typ auf dem Boden, dem ein Speer ins Auge gedrungen ist. Ein anderes Mal dreht man sich um und da ist ein Typ, der gerade hingefallen ist und sich den Knöchel gebrochen hat. Ich meine, es war verrückt.“
Gerard Butler ist bei den Dreharbeiten zu „300“ aber offenbar nichts passiert (obwohl ihn das Training nach eigenen Aussagen gnadenlos an seine Grenzen brachte). Stattdessen erzählte der „Chase“-Star in dem Interview von einem Zwischenfall am Set des Surfer-Dramas „Mavericks – Lebe deinen Traum“. Hier wurde Butler nämlich nach eigener Aussage von einer riesigen Welle erfasst und wäre darauf fast ertrunken: „Ich dachte, das war's mit mir. Sie mussten mich herausholen, ins Krankenhaus bringen, mich betäuben, den Defibrillator einsetzen. Es war heftig“.
Damit aber noch nicht genug, denn bei den Dreharbeiten zu „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ wäre es beinahe zu einem Unfall mit womöglich sehr tragischen Folgen gekommen: „Ich hätte Angelina Jolie fast ins Gesicht geschossen“, gibt Butler zu Protokoll. „Ich hing kopfüber und musste eine Waffe abfeuern, aber ich hatte keine Kontrolle darüber, wohin der Schuss ging. Also habe ich einfach geschossen und sie knapp verfehlt.“
Aktuell ist Gerard Butler auch wieder auf der großen Leinwand zu sehen, nämlich in „Criminal Squad 2“, der in dieser Woche in den deutschen Kinos angelaufen ist. Den Trailer zum Action-Thriller könnt ihr euch hier anschauen:

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