
0. Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt.
1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstieße damit gegen das nullte Gesetz.
2. Ein Roboter muss den Befehlen der Menschen gehorchen – es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum nullten oder ersten Gesetz.
3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange sein Handeln nicht dem nullten, ersten oder zweiten Gesetz widerspricht.
Diese Gesetze dürften Science-Fiction-Fans bestens bekannt sein, denn viele Genre-Werke wie „Aliens“, „Baymax“ oder „Robocop“ nehmen direkt oder indirekt Bezug auf die von Isaac Asimov erdachten Benimm-Regeln für Künstliche Intelligenz. Der russisch-amerikanische Biochemiker gehört zusammen mit Autoren wie Arthur C. Clarke oder Stanisław Lem zu den wichtigsten Vertretern der Science-Fiction-Literatur.
Und auch für die große Leinwand wurden seine Werke schon adaptiert: Filme wie „I, Robot“ mit Will Smith oder „Der 200 Jahre Mann“ mit Robin Williams als lebensmüden Roboter basieren auf den Arbeiten des Schriftstellers. Und schon bald könnte ein weiterer Sci-Fi-Klassiker aus dessen Feder für die große Leinwand umgesetzt werden.
Oscar-Preisträger John Ridley („12 Years A Slave“) arbeitet aktuell für die 20th Century Studios an einer Verfilmung von Asimovs Science-Fiction-Roman „Die Stahlhöhlen“, das geht aus einem Exklusiv-Bericht von Deadline hervor. Dabei plant er selbst die Regie zu übernehmen. Das Skript hat er gemeinsam mit Cheo Hodari Coker („Marvel's Luke Cage“) verfasst.
"Die Stahlhöhlen": Darum geht es im Roman
Zu Beginn des 30. Jahrhunderts leben viele Menschen auf der Erde zusammengepfercht unter riesigen Kuppeln, den sogenannten Stahlhöhlen, während andere, die „Spacer“, auf fremden Planeten eine neue Heimat gefunden haben. Doch durch die räumliche Trennung beginnen sich Kuppel-Menschen und „Spacer“ immer weiter voneinander zu trennen – und entwickeln unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen. Insbesondere das Thema der künstlichen Intelligenz wird zu einem großen Streitpunkt – denn die Erdbewohner*innen lehnen Roboter knallhart ab.
Als jedoch ein Diplomat der „Spacer“ in New York ermordet aufgefunden wird, ist Detektiv Elijah Baley plötzlich gezwungen, mit einem solchen Maschinenwesen zusammenarbeiten. Und dass dieser Android in Aussehen und Bewegung nicht mehr von einem Menschen zu unterscheiden ist, macht die Sache noch komplizierter.
Da sich das Projekt aktuell noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung befindet, gibt es noch keine näheren Angaben zu einer möglichen Besetzung oder einem eventuellen Starttermin. Zudem ist offen, ob „Die Stahlhöhlen“ ins Kino kommen soll oder vielleicht doch direkt als Exklusiv-Content für einen Streaming-Dienst entwickelt wird.
Aktuell gibt es auch wieder Bewegung in einem der erfolgreichsten Sci-Fi-Franchises überhaupt, denn ein Superstar sorgt für Chaos. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
Superstar als Hauptdarsteller für neuen "Star Wars"-Film des "Deadpool & Wolverine"-Machers – das ändert alle Pläne*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.