Unter der Regie von Benny Safdie („Der schwarze Diamant“) lässt sich Dwayne Johnson mit „The Smashing Machine“ endlich mal wieder schauspielerisch so richtig fordern. In seiner ersten Zusammenarbeit mit der gefeierten Indie-Filmschmiede A24 („Everything Everywhere All At Once“) braucht er nämlich nicht nur seine Muskeln, sondern muss auch dramatisch alles aufbieten. Das Ergebnis ist ein Dwayne Johnson, wie wir ihn noch nicht gesehen haben.
Bei der auf Oscar-Prognosen spezialisierten Webseite GoldDerby heißt es so, dass der Film „ein potenziell bedeutender Kandidat im kommenden Oscar-Rennen“ sei und Dwayne Johnson bereits für eine mögliche erste Nominierung in seiner Karriere in der Kategorie Bester Hauptdarsteller gehandelt wird.
Darum geht es in "The Smashing Machine"
Das Biopic erzählt die wahre Geschichte von Mark Kerr, einem erfolgreichen Ringer, der nach dem verpassten Sprung zu den Olympischen Spielen 1996 ins Mixed-Martial-Arts wechselte. Trotz anfänglicher Skepsis etablierte er sich schnell als dominanter Kämpfer und gewann mehrere Titel. Doch seine Überlegenheit wurde zum Problem für Veranstalter, da seine schnellen K.O.-Siege kaum Raum für lukrative Werbepausen ließen.
Um ihn zu bremsen, wurden einige seiner effektivsten Techniken, darunter sein gefürchteter Kopfstoß, verboten. Gleichzeitig kämpfte Kerr mit inneren Dämonen: Der körperlich extrem fordernde Sport führte ihn in eine Abhängigkeit von Schmerzmitteln, die es ihm überhaupt erst ermöglichten, weiterzukämpfen – selbst mit gebrochener Hand. Die Drogen gefährdeten bald auch sein privates Leben.
Eine wichtige Rolle in „The Smashing Machine“ spielt an der Seite von Johnson auch Emily Blunt als Dawn Staples. Kurz nach dem Start von Kerrs Karriere heiratet das ehemalige Playboy-Model den Sportler. Zuerst sind sie ein Traumpaar – auch weil sie mit viel Verstand und cleveren Entscheidungen seine Karriere förderte. Doch immer mehr hat auch sie unter den dunklen Sucht-Dämonen zu leiden, die ihren Mann heimsuchen...

Neben dem Duo standen für „The Smashing Machine“ unter anderem eine Reihe von Kampfsport-Profis vor der Kamera, um für möglichst authentische Actionszenen im Ring zu sorgen. Darunter sind der ehemalige Box-Weltmeister Oleksandr Usyk, der Mixed-Martial-Arts-Champion Ryan Bader sowie die niederländische Legende Bas Rutten, die Kerr in Realität auch zeitweise trainiert hat.
Wie wir mittlerweile wissen, kommt „The Smashing Machine“ parallel zum US-Kinostart in die deutschen Kinos – ab dem 2. Oktober 2025 könnt ihr Dwayne Johnson in einer herausfordernden neuen Rolle sehen. Diese ist wohl auch der Auftakt zu einem Image-Wechsel für den Schauspieler, der Blockbuster-Rollen wieder verstärkt mit Parts in Arthouse-Projekten mischen will. So arbeitet er mit A24 nach „The Smashing Machine“ bereits am nächsten Projekt. Es soll sein bislang düsterster Film werden, bei dem er einen Bösewicht-Part übernimmt. Gerade scheint man den Regisseur gefunden zu haben. Mehr dazu gibt es im folgenden Artikel:
Dwayne Johnson als Verführer: Sein bislang düsterster Film soll von einem Experten für Psycho-Thriller inszeniert werden