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    Liam Neeson sorgt für Verwirrung, ist aber bei "Taken 2" dabei

    Ja was denn nun, Mr. Neeson? Für einen Moment sah es so aus, als würde Liam Neeson einen erneuten Auftritt als gnadenloser Rächer Bryan Mills im "96 Hours"-Sequel ablehnen. Doch dann wendete sich das Blatt und der Ire unterschrieb für das Thriller-Sequel. Seinen geplanten Urlaub nimmt er sich trotzdem.

    Liam Neeson ließ sich anscheinend ein wenig bitten und spielte das beliebte "Ja-vielleicht-nein-ach dann doch"-Spiel mit den 20th-Century-Fox-Studios und der Presse. Für kurze Zeit sah es ganz so aus, als würde Neeson einen Rückzieher machen und nicht noch einmal in die Rolle des Bersekers Bryan Mills aus "96 Hours" schlüpfen. Da hätten sich die Macher des Sequels "Taken 2" wohl schnell nach jemand anderem umschauen müssen, der Amok laufend durch Paris fuhrwerkt. Aber jetzt hat sich Neeson wohl eines Besseren besonnen und seine Unterschrift auf dem Vertrag zu "Taken 2" geleistet. Alles in trockenen Tüchern, das Sequel wird gedreht.

    Das überrascht kaum, war "96 Hours" 2009 doch ein großer Überraschungs-Hit mit Kultstatus und ein Sequel seitdem fest geplant. Bei einem verhältnismäßig kleinen Produktionsbudget von 25 Millionen spielte der Action-Thriller weltweit großartige 226,8 Millionen US-Dollar ein.

    Neeson, der zuletzt vielbeschäftigt war und unter anderem den Thriller "Unknown Identity" in Berlin drehte, hatte ursprünglich geplant, sich nach Beendigung der Dreharbeiten zum "Kampf der Titanen"-Sequel "Wrath of the Titans" den Rest des Jahres 2011 freizunehmen. Produzent Luc Besson wollte "Taken 2" jedoch so schnell wie möglich vor die Linse bringen und Neeson war offenbar zuerst nicht bereit, von seinen Urlaubsplänen abzurücken. Also zauberte Besson Namen wie Sean Bean, Mickey Rourke, Ralph Fiennes und Ray Winstone aus seinem Hut, um Neeson zu ersetzen. Ob gekränkte Ehre oder Spaß am Projekt, Neeson strebte eine Einigung mit Besson an und nun wird "Taken 2" Ende 2011 oder Anfang 2012 in Produktion gehen, so dass Neeson ein paar freie Monate zur Regeneration bleiben.

    Besson hat in Zusammenarbeit mit Robert Mark Kamen bereits ein Drehbuch für den Thriller-Nachfolger verfasst und laut Deadline ist Olivier Megaton, der für Besson bereits "Transporter 3" inszenierte, für die Regie im Gespräch. Pierre Morel, der Regisseur von "96 Hours", wird diesen Posten beim Sequel nicht mehr bekleiden.

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