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    "Planet der Affen": Mit Gebrüll an die Spitze der deutschen Kinocharts

    Die (Pr)Evolution ist in vollem Gange: Affen machen nicht nur die Straßen von San Francisco unsicher, sondern auch die deutschen Kinocharts. "Planet der Affen: Prevolution" lockte laut Media Control mehr als 400.000 Kinobesucher an und verdrängt damit "Die Schlümpfe" von der Spitze. "Resturlaub" gibt es für den Viertplatzierten.

    Papa Schlumpf,  Schlaubi, Muffi  und Co. singen ihr Schlumpfenlied fröhlich vor sich hin, doch das Affengebrüll der Primaten übertönt die kleinen blauen Racker. Rupert Wyatts "Planet der Affen: Prevolution" zieht mit 412.396 Besuchern (inklusive Previews 442.874) an den Schlümpfen vorbei und verweist die computeranimierten Kerlchen laut Media Control auf den zweiten Platz. Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) will eigentlich nur eines: Ein Heilmittel für seinen an Alzheimer erkrankten Vater (John Lithgow) finden. Um sein Ziel zu erreichen, experimentiert er mit Schimpansen - ohne zu ahnen, wohin seine Forschung führen wird. Der Film lief in 679 Kinos. Mit durchschnittlich 607 Besuchern pro Lichtspielhaus ergibt das einen ordentlichen Kopienschnitt. "Die Schlümpfe" lassen sich von dem Gebrüll aber nicht einschüchtern, denn sie büßen im Vergleich zur Vorwoche zwar den Thron ein, verlieren aber  verhältnismäßig geringe 35 Prozent an Zuschauern. Mit den 368.382 Kinogängern vom vergangenen Wochenende knackt die Mischung aus Real- und Animationsfilm von Raja Gosnell außerdem die Millionengrenze. Insgesamt erlebten 1.264.666 Kinobesucher wie die kleinen, blauen Racker plötzlich in New York landen und das Leben von Patrick Winslow (Neil Patrick Harris) und seiner schwangeren Frau (Jayma Mays) auf den Kopf stellen.

    Durch den Wechsel an der Spitze rutscht auch der Endkampf zwischen Harry Potter (Daniel Radcliffe) und Lord Voldemort (Ralph Fiennes) einen Platz nach unten und landet damit am Ende des Treppchens. "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" kommt mit seinen 213.987 Besuchern auf 5.884.001 Besucher und übertrumpft damit den ersten Teil des letzten Zauberer-Abenteuers knapp (5.832.231), der die Kinohits der vergangenen 52 Wochen in Deutschland angeführt hat. Weltweit spielte der Film von David Yates mittlerweile schon 1,215 Milliarden Dollar ein. Pitschi Greulich (Maximilian Brückner) braucht nach dem Neueinstieg auf den vierten Platz der Kinocharts erst einmal "Resturlaub".  Die Komödie von Gregor Schnitzler verbuchte 201.368 Besucher (inklusive Previews 219.669). Der Buchverfilmung von Tommy Jauds gleichnamigem Roman folgt der Animationsspaß "Cars 2", der seine Zuschauer auch noch in seiner dritten Woche begeistert. Mit 154.156 neuen Kinogängern klettert die Besucherzahl auf 1.368.612, der Streifen von John Lasseter und Brad Lewis sinkt wie jeder folgende Film der Top Zehn um zwei Plätze.

    Mysteriöse Ereignisse gibt es auf Platz sechs, denn dort treibt sich nun das Monster aus "Super 8" von J.J. Abrams herum (86.329 / insgesamt 403.432). "Der Zoowärter" Griffin (Kevin James) versucht immer noch, Eindruck beim weiblichen Geschlecht zu schinden und bekommt dabei tatkräftige Unterstützung von seinen Zootieren und 62.314 Kinogängern (1.765.905). Auf dem achten Platz herrscht Chaos: Annie (Kristen Wiig) ist immer noch unzufrieden mit ihrem Leben und jagt einen Tiefpunkt nach dem anderen. Da hilft auch nicht der "Brautalarm", der die Hochzeitsglocken ihrer besten Freundin (Maya Rudolph) einläutet. Eigentlich verschlechtert sich Annies Zustand durch das ganze Brimborium noch. Die Zuschauer haben aber ihren Spaß daran (54.854 / 709.611). Selena Gomez lockte mit "Plötzlich Star" derweil 47.835 Besucher (201.167) vor die großen Leinwände und gewinnt damit das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Dany Boons Komödie "Nichts zu verzollen", den am Wochenende 47.491 Kinogänger (353.724) sahen.

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