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    Vorauswahl für Oscar-Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" getroffen – Deutschland aus dem Rennen

    Am 24. Februar 2013 werden in Los Angeles zum 85. Mal die Oscars, die begehrtesten Film-Preise der Welt, verliehen. Am heutigen 21. Dezember hat die Academy bekanntgegeben, welche der 71 eingereichten Filme für die Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" ausgewählt wurden und in die nächste Entscheidungsrunde gehen. Deutschland schickte Christian Petzols Film "Barbara" ins Rennen, der es nicht in die Vorauswahl geschafft hat.

    Im ersten Durchgang des Wahlverfahrens filterte das Komitee der Academy of Motion Picture Arts and Sciences aus 71 nicht-englischsprachigen Filmen neun heraus, die es in die nächste Auswahlrunde schafften. Zu den Auserwählten gehören:

    "Liebe" (Österreich, Regie: Michael Haneke)

    "War Witch " (Kanada, Regie: Kim Nguyen)

    "No" (Chile, Regie: Pablo Larraín)

    "Die Königin und der Leibarzt" (Dänemark, Regie: Nikolaj Arcel)

    "Ziemlich beste Freunde" (Frankreich, Regie: Olivier Nakache und Eric Toledano)

    "The Deep" (Island, Regie: Baltasar Kormákur)

    "Kon-Tiki" (Norwegen, Regie: Joachim Rønning und Espen Sandberg)

    "Beyond the Hills" (Rumänien, Regie: Cristian Mungiu)

    "Winterdieb" (Schweiz, Regie: Ursula Meier)

    Deutschland ist mit Christian Petzolds Beitrag "Barbara" leider aus dem Rennen. Auch der diesjährige Berlinale-Gewinner "Cäsar muss sterben" aus Italien hat keine Chance mehr auf eine Oscar-Nominierung. Besonders auffällig ist auch, dass es kein asiatischer Beitrag in die nächste Runde geschafft haben. Auch der "Goldene Löwe"-Gewinner 2012, "Pieta" aus Südkorea, ist bei der Auswahl nicht mit dabei.

    Die neun ausgewählten Filme werden nun noch einmal von einer 30-köpfigen Academy-Jury gesichtet. Die Juroren wählen anschließend fünf Werke für die Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" aus, die in der kommenden Oscar-Nacht gegeneinander antreten.

    Als Favorit gilt angesichts der zahlreichen bisher gewonnenen Preise "Liebe" von Michael Haneke. Doch gerade die Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" ist immer für eine Überraschung gut.

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