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    Oscars 2014: "12 Years A Slave" ist Bester Film, Cate Blanchett und Matthew McConaughey gewinnen Darstellerpreise

    In der Nacht vom 2. auf den 3. März 2014 wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars vergeben. Dabei überreichte Will Smith den Goldjungen für den Besten Film an die Produzenten des Dramas "12 Years A Slave". Cate Blanchett ("Blue Jasmine") und Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club") sicherten sich die Preise als Beste Hauptdarsteller – Leonardo DiCaprio ging einmal mehr leer aus. Als Bester Regisseur wurde Alfonso Cuarón für "Gravity" ausgezeichnet. Durch den Abend führte Ellen DeGeneres.

    Da sind sie also, die frischgebackenen Oscar-Preisträger 2014. Wenig überraschend gewann das Sklaven-Drama "12 Years A Slave" von Steve McQueen den Academy Award als Bester Film des Kinojahres 2013, mengenmäßig setzte sich der Weltraum-Thriller "Gravity" mit Sandra Bullock deutlich durch und gewann mit sieben Oscars die meisten Goldjungen des Abends – es folgen "12 Years A Slave" und "Dallas Buyers Club" mit jeweils drei Auszeichnungen.

    Das AIDS-Drama "Dallas Buyers Club" wartet mit gleich zwei Besten männlichen Darstellern auf: Für Matthew McConaughey gab es den Preis als Bester Hauptdarsteller, sein Co-Star Jared Leto wurde zum Besten Nebendarsteller gekürt. Der dritte Goldjunge wurde dem Drama in der Kategorie Bestes Make-Up verliehen – die Nominierung hierfür sorgte bereits im Vorfeld für großes Staunen bei den Mitgliedern der Academy, als sie erfuhren, dass das Budget für Kosmetik und Frisuren bei Jean-Marc Vallées Drama lediglich 250 US-Dollar betrug. Leonardo DiCaprio, der für seine Rolle in Martin Scorseses "The Wolf Of Wall Street" zum vierten Mal für einen Darstellerpreis nominiert war, ging in diesem Jahr erneut leer aus. Eine Nullrunde gab es ebenfalls für die Komödie "American Hustle", die mit vielversprechenden zehn Nominierungen ins Rennen ging.

    Bei den Damen konnten sich Cate Blanchett ("Blue Jasmine") und Lupita Nyong'o ("12 Years A Slave") über einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin bzw. Beste Nebendarstellerin freuen. Der Preis für die Beste Regie ging an Alfonso Cuarón für die Inszenierung des Weltraum-Dramas "Gravity". Die sieben Goldjungen für "Gravity" mit Sandra Bullock und George Clooney werden komplettiert durch Siege in den Kategorien Beste visuelle Effekte, Bester Ton-Mix, Bester, Ton-Schnitt, Beste Kamera (Emmanuel Lubezki, "To The Wonder"), Bester Schnitt und Beste Filmmusik.

    Der Siegerfilm "12 Years A Slave" konnte auch in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch punkten. Das Beste Originaldrehbuch stammt aus der Feder von Spike Jonze für die Tragikomödie "Her". Für Disney gab es zwei weitere Oscars in der bereits beachtlichen Sammlung: Das Weihnachtsmärchen "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" gewann den Academy Award in den Kategorien Bester Animationsfilm und Bester Song. Das Lied "Let It Go" wurde von Idina Menzel während der Gala live aufgeführt. In den nicht-englischsprachigen Ländern hat diesmal Italien nach 15 Jahren wieder Grund zur Freude. Paolo Sorrentinos "La Grande Bellezza - Die große Schönheit" gewann den Preis als Bester fremdsprachiger Film – zuletzt ging der Oscar 1999 für Roberto Benignis "Das Leben ist schön" nach Italien.

    Eine Übersicht über alle Nominierten und Gewinner findet ihr wie jedes Jahr in unserem großen Oscar-Special.

    Den Trailer zum Gewinner "12 Years A Slave" (Kinostart: 16. Januar 2014) könnt ihr euch hier ansehen:

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