
„Jessica Jones“ basiert auf der von Brian Michael Bendis und Michael Gaydos kreierten Comicreihe „Alias“ und ist nach „Daredevil“ (seit April 2015 auf Netflix) bereits die zweite von insgesamt vier geplanten Serien, die Marvel in Zusammenarbeit mit dem Streaming-Dienst Netflix produziert hat und die im selben Universum wie die Kinofilme um die Avengers angesiedelt sind. Nach dieser erwarten uns als nächstes eine zweite „Daredevil“-Staffel, eine Serie über den ebenfalls mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Luke Cage (Mike Colter), der bereits eine tragende Rolle in „Jessica Jones“ spielt, sowie die voraussichtlich in mystischere Sphären vordringende Produktion „Iron Fist“.
Kürzlich wurden allerdings vermehrt Gerüchte laut, dass die Ausarbeitung des letztgenannten Formats Marvel aktuell Probleme bereitet und dieses daher eventuell gar einer Serie über den „Punisher“ Frank Castle Platz machen könnte, der schon 2016 in der zweiten Season von „Daredevil“ eingeführt und dort von „The Walking Dead“-Star Jon Bernthal verkörpert wird. Fest steht hingegen, dass die vier Titelhelden nach den Abenteuern in ihren eigenen Shows ihre Kräfte schließlich noch in der Miniserie „The Defenders“ gegen eine größere Bedrohung vereinen werden.
Bis es jedoch so weit ist, gibt nun erst einmal Jessica Jones ihren düsteren Einstand in Marvels Film- und Serienuniversum, von dem sich die ersten Kritiker bereits äußerst begeistert zeigten. Ab dem heutigen 20. November 2015 können sich nun auch Netflix-Kunden weltweit ein Bild von der neuen Marvel-Serie machen, die von „Twilight“-Drehbuchautorin Melissa Rosenberg entwickelt wurde. Alle 13 Folgen der ersten „Jessica Jones“-Staffel sind dabei auf einen Streich im englischsprachigen Original oder der deutschen Synchronfassung auf der Video-On-Demand-Plattform verfügbar.