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    Keine Verbindung zu "Justice League": Greg Berlanti verrät neue Details zu seiner DC-Comicverfilmung "Booster Gold"

    Inhaltlich zusammenhängende Kinouniversen sind aktuell der letzte Schrei, da ist es umso überraschender, dass „Booster Gold“ keine Verbindung zu „Justice League“ oder den anderen DC-Comicverfilmungen haben soll, wie Greg Berlanti jetzt verriet.

    DC Comics

    Am 12. Mai 2016 berichteten wir, dass Drehbuchautor Zack Stentz („Thor“, „X-Men: Erste Entscheidung“) gemeinsam mit Greg Berlanti („Arrow“, „The Flash“) an einer DC-Comicverfilmung über den Superhelden Booster Gold arbeitet, nun gibt es neue Details zu diesem Projekt: In einem Interview mit den Kollegen von Vulture sprach Berlanti über die mühselige Entstehungsgeschichte von „Booster Gold“ und verriet, wie seine Comicverfilmung mit den restlichen Filmen aus DCs Kinouniversum (DCEU) zusammenhängt: nämlich gar nicht.

    „Momentan gibt es keinerlei Verbindungen zu dieser Welt“, so Berlanti, „‚Booster Gold‘ würde für sich stehen.“ Diese Aussage kommt ziemlich überraschend, schließlich versucht seit dem umwerfenden Erfolg von Marvels Kinouniversum (MCU) beinahe jedes andere Studio, inhaltlich zusammenhängende Erzählwelten auf die Beine zu stellen. Gerade DC als direkter Konkurrent von Marvel bemühte sich bislang darum, ein breitgefächertes Superhelden-Ensemble zusammenzustellen, um mit „Justice League“ einen würdigen Rivalen für die „Avengers“ in die Kinos zu bringen. Auch alle für die Zukunft angekündigten Filme wie etwa „Shazam“ sollen nach aktuellem Stand Teil des DCEU werden.

    Sein kommender Kinofilm, das verriet Berlanti den Kollegen von Vulture ebenfalls, entstand aus einer „Booster Gold“-TV-Serie für den amerikanischen Sender SyFy, die aber niemals realisiert wurde. An dem Fernsehprojekt tüftelte er damals gemeinsam mit Andrew Kreisberg, mit dem er jetzt auch am DC-Serien-Universum auf The CW (bestehend aus „Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“ und „Legends Of Tomorrow“) zusammenarbeitet. In Gesprächen mit DC-Oberaufseher Geoff Johns kam dann die Idee eines „Booster Gold“-Films auf und um das Drehbuch auszuarbeiten, stieß der eingangs erwähnte Zack Stentz zu dem Projekt.

    Egal ob Teil des DCEU oder nicht: Der Superheld hat auch eine außergewöhnliche Hintergrundgeschichte. Michael Jon Carter – so sein bürgerlicher Name – stammt aus dem 25. Jahrhundert, wo er als Nachtwächter in einem Superheldenmuseum arbeitet. Von den Bildern der Helden des 20. und 21. Jahrhunderts inspiriert, stiehlt er eine Superheldenausrüstung und reist mittels einer Zeitmaschine in die Vergangenheit, um dort mit seinen Taten Ruhm und Reichtum zu ernten. Dabei wandelt er sich vom leichtsinnigen und arroganten Tunichtgut zum echten Helden.

    Ob diese Ursprungsgeschichte aus den Comics auch in „Booster Gold“ aufgegriffen wird, verriet Greg Berlanti Vulture gegenüber jedoch nicht, ebenso wenig wie ein mögliches Startdatum. Allerdings muss er sich vorher wohl auch noch um ein weiteres Projekt kümmern: Laut Hollywood Reporter verhandelt Berlanti derzeit um den Regieposten bei der Verfilmung des Young-Adult-Romans „Simon Vs. The Homo Sapiens Agenda“.

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