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    Kinojahr 2016: Die Top 10 Listen der FILMSTARTS-Redakteure

    FILMSTARTS blickt auf das Filmjahr 2016 zurück – unsere Redakteure präsentieren euch ihre favorisierten Filme (die 2016 in den deutschen Kinos starteten) sowie ihre Geheimtipps (Filme von Festivals oder DVD-Veröffentlichungen).

    Top 10 von Björn Becher

    (Nachrichten-Chef)

    1. „Creed - Rocky's Legacy

    Selbst an den guten „Rocky“-Filmen bemängele ich die Inszenierung der Boxszenen – statt Sport gibt es stumpfe Prügeleien. Was im Original noch funktionierte, war schon im ersten Sequel desaströs und versaute mir besonders „Rocky Balboa“ mit seinem unnötig vor Live-Publikum gedrehten und miserabel inszenierten Finalkampf, in dem mit stilistischen Spielereien und absurden Kamerapositionen nur unzureichend mangelndes Können übertüncht wird. Wie es richtig geht, zeigt „Creed“-Regisseur Ryan Coogler mit seinem herausragenden und atmosphärischen Showdown im Boxring. Beginnend mit dem Einlaufen der beiden Akteure in die Liverpooler Arena entwickelt das Geschehen auf mich einen Sog, wie es im ganzen Kinojahr keine Bilderfolge sonst geschafft hat. Dass die Geschichte davor sehr clever erzählt, emotional aufgebaut und stark geschauspielert ist, hilft natürlich auch.

    2. „The Big Short

    Dass Adam McKay ein richtig guter Regisseur und Autor ist, beweisen unter anderem bereits seine Komödien mit Will Ferrell (etwa „Anchorman“), doch mit „The Big Short“ erreicht er noch einmal ein ganz neues Level. Es ist einfach exzellent wie er den komplexen Stoff, der eigentlich nach einer trockenen Dokumentation schreit, verständlich herunterbricht und erklärt, ohne ihn zu stark zu trivialisieren und vor allem – wichtig bei einem Kinofilm! – ohne zu langweilen. Am Ende hat man zwar immer noch nicht alles verstanden, aber selten war eine Finanzkrise so unterhaltsam…

    3. „Rogue One: A Star Wars Story

    Für mich der perfekte „Star Wars“-Film von Fans für Fans voller Anspielungen und Zitate, die mir während meiner beiden Kino-Besuche ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Gareth Edwards (oder wer auch immer am Ende die Zügel in der Hand hielt) schlägt die Brücke zwischen „Episode III“ und „Episode IV“ auf wohldurchdachte und zugleich spielerische Weise und baut damit ein zentrales Kapitel der „Star Wars“-Saga aus. Dabei ist „Rogue One“ für mich eindeutig ein weiteres Märchen, den „düsteren Kriegsfilm“, von dem immer wieder die Rede ist, konnte ich nicht ausmachen. Da geht es in anderen Teilen nicht minder düster oder kriegerisch zu, zumal Edwards und Co. dem Ernst der Lage immer wieder amüsante Einzelheiten entgegensetzen – etwa wenn Jyn beim Showdown noch einmal auf den Steg ins Nichts klettern muss, oder wenn Chirrut einen Knopf im Nirgendwo betätigt. Das sind zudem beides auch noch wundervolle Hommagen an George Lucas. Und von der fantastischen Weltraumschlacht über Scarif muss ich gar nicht reden…

    4. „Toni Erdmann

    5. „Dope

    6. „Die Wahlkämpferin

    7. „Anomalisa

    8. „Spotlight

    9. „Swiss Army Man

    10. „The Hateful 8

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