Mein Konto
    "Atomic Blonde" und "John Wick": Regisseur spricht über mögliches Crossover und Sequel

    Zwar wurde erst kürzlich die Weltpremiere zu „Atomic Blonde“ mit Charlize Theron gefeiert, aber noch ist der Film nicht regulär erschienen. Regisseur David Leitch sprach dennoch über ein mögliches Sequel – und ein Crossover mit „John Wick“.

    Universal Pictures France / 2017 Concorde Filmverleih GmbH

    In „Atomic Blonde“ geht Charlize Theron als Top-Spionin Lorraine Broughton kurz vor dem Mauerfall 1989 jede Menge Leute verprügeln. Inszeniert hat das Ganze David Leitch, der zusammen mit Chad Stahelski den ersten „John Wick“-Teil gedreht und in seinem eigenen Werk „eine der besten Actionszenen der jüngeren Vergangenheit“ inszeniert hat. Demnächst geht „Blonde“ regulär im Kino an den Start, aber schon jetzt teilte Leitch im Gespräch mit Screenrant einige Gedanken zu einer möglichen Fortsetzung mit – und zu einem Crossover mit „John Wick“.

    Natürlich käme es in erster Linie auf den finanziellen Erfolg von „Atomic Blonde“ an, ob ein oder sogar mehrere Sequels in Erwägung gezogen werden oder nicht: „Der Wille ist unsererseits da“, erklärte Leitch. „Ich denke, alle involvierten Kreativen möchten weitere Filme machen. Vielleicht ist ‚Wonder Woman‘ ein Indikator für eine Art weiblichen Actionfilm, bei dessen Erfolg wir uns einklinken können, wodurch Leute Lorraine Ärsche versohlen sehen und dann können wir es vielleicht wiederholen.“

    Atomic Blonde

    Wie so eine Fortsetzung aussehen könnte, verriet er noch nicht konkret, aber vielleicht gäbe es ja vorerst eine andere Idee für einen weiteren Film: Leitch zufolge wird er nämlich oft gefragt, ob er sich ein Crossover mit „John Wick“ vorstellen könnte: „Ich würde es absolut machen“, verriet er. Wie man die beiden Figuren zusammenführen sollte, wo doch deren Filme zu unterschiedlichen Zeitperioden spielen, ist natürlich fraglich. Leitch deutet zumindest die Möglichkeiten an, dass es entweder verschiedene Versionen der Figuren geben könnte oder man eine alternative Realität erschafft, wo beide im gleichen Universum existieren und dadurch aufeinander treffen könnten.

    Trifft Charlize Theron auf Keanu Reeves?

    Sollte man die Idee eines Crossovers weiter verfolgen, wäre Folgendes allerdings auch möglich: „Atomic Blonde“ spielt im Jahr 1989 kurz vor und während des Mauerfalls. Im Film macht Theron als tödliche und durchtrainierte Agentin eine super Figur – warum sollte sie diese Form nicht auch noch weitere zehn fiktionale Jahre weiter beibehalten können? Im ersten „John Wick“-Film, der in der Gegenwart spielt, wird hingegen mehrmals auf die bewegte Vergangenheit von Keanu Reeves als Titelheld verwiesen. Man könnte also sowohl dessen Vergangenheit als auch Lorrain Broughtons Zukunft zusammenbringen und die Handlung zur Jahrtausendwende ansiedeln. Das wäre nicht nur an sich glaubhaft, sondern würde auch den Umweg einer alternativen Realität umschiffen.

    Vorerst ohne Reeves als Killer im feinen Zwirn muss sich Charlize Theron in „Atomic Blonde“ ab dem 24. August 2017 durch allerlei Gegnerhorden kämpfen. Dann startet der Actionkracher in den deutschen Kinos. Wer sich also eine Fortsetzung oder sogar ein Crossover wünscht, sollte demnach tunlichst ein Ticket kaufen gehen.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top