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    Neu bei Netflix: Ein Meisterwerk und eine Vollkatastrophe

    Auf der Streaming-Plattform Netflix sind heute wieder einige neue Filme erschienen. Unter anderem der Kult-Klassiker „Forrest Gump“, aber auch der Totalausfall „Sind wir schon da“.

    Netflix

    Der November hat begonnen, der Startschuss für den Winter ist also quasi gefallen. Doch für die kalten Tage, die man vielleicht lieber zuhause verbringen möchte, hat Netflix am heutigen 1. November 2018 wieder einige neue Filme veröffentlicht: Acht Stück sind es genau und die wollen wir euch vorstellen, schließlich soll ja nicht der falsche Titel die Sofareise vermiesen. Denn es ist Vorsicht geboten: Mit „Sind wir schon da“ befinet sich unter der größtenteils sehr gelungenen Auswahl auch eine absolute Vollkatastrophe!

    "Forrest Gump"

    Der kleine „Forrest Gump” hat es alles andere als leicht: Sein IQ ist unterdurchschnittlich niedrig und zum Gehen benötigt er unterstützende Beinschienen, doch Aufgeben existiert in der Welt des ehrgeizigen und abenteuerlustigen Forrest nicht. Auch seine beste Freundin Jenny (im Erwachsenenalter: Robin Wright) hält stets zu ihm, erwidert jedoch nicht dessen romantische Gefühle. Im Laufe seines Lebens macht der unglücklich verliebte Forrest jedenfalls so einige unglaubliche Erfahrungen und dient nicht nur im Vietnamkrieg, sondern trifft auch im Weißen Haus auf den US-Präsidenten, tritt für seine Nation beim Ping-Pong-Wettbewerb in China an, läuft zu Fuß quer durch die halbe USA und scheffelt mit einem Shrimpkutter Millionen.

    Tom Hanks als Forrest Gump – eigentlich muss man niemandem mehr Robert Zemeckis‘ Meisterwerk erläutern, schließlich führt für keinen Filmfan der Weg an diesem berührenden Drama vorbei. Doch zu oft kann man dieses Meisterwerk ohnehin nicht sehen, wir raten auf jeden Fall zur erneuten Sichtung (und zur ersten sowieso). „Dumm ist nur, wer dummes tut.“

    Forrest Gump

    "Sind wir schon da"

    Nick (Ice Cube) hat sich in die reizende Suzanne (Nia Long) verguckt, doch die hat als alleinerziehende Mutter mit ihren zwei Kindern gerade ganz andere Sorgen. Als Suzanne in Vancouver festsitzt, während Tochter und Sohn zuhause alleine warten, erklärt sich Nick bereit, auf die beiden aufzupassen. Doch Suzannes Schützlinge stellen sich als unerträgliche Satansbraten heraus...

    Schlimmer geht es nicht. Zumindest unsere FILMSTARTS-Kritik zu „Sind wir schon da“ kommt mit der schlechtmöglichsten Bewertung daher. Der alberne Klamauk mit Rap-Urgestein Ice Cube mag vieles sein, lustig und unterhaltsam allerdings nicht. Bei diesem Rohrkrepierer stellt sich nicht die Frage „Sind wir schon da?“, sondern „Ist der Film endlich vorbei?“.

    Sind wir schon da

    "Children Of Men"

    In „Children Of Men“ wirft „Gravity“-Mastermind Alfonso Cuarón einen verstörenden Blick in eine nahe Zukunft: In dieser können die Menschen nämlich keine Kinder mehr gebären, am Scheideweg der Gesellschaft entdeckt Theo (Clive Owen) jedoch eine schwangere Frau. Ein unvorstellbares Wunder, allerdings wollen verschiedene Gruppierungen ihren eigenen Profit daraus ziehen. Eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd durch England beginnt.

    Mit einer Bewertung von nur 2,5 Sternen gehört unsere Rezension zu „Children Of Men“ zu den umstrittensten FILMSTARTS-Kritiken. Denn für nicht wenige Filmfans gilt Cuaróns intensive Dystopie als absolutes Meisterwerk, doch das soll jeder von euch selbst entscheiden. Die unvergleichlichen Plansequenzen, ein Markenzeichen des Regisseurs Cuarón, hinterlassen jedenfalls zweifelsfrei einen bleibenden Eindruck.

    Children of Men

    "Jack Reacher"

    Jack Reacher (Tom Cruise) ist ein Phantom. Keiner weiß, was der Do-It-Yourself-Detektiv wo gerade treibt. Doch als in Pittsburgh ein Amoklauf stattfindet, taucht der Vigilant plötzlich aus heiterem Himmel auf. Denn offenbar wurde ein Unschuldiger für das Verbrechen zur Rechenschaft gezogen und Jack will zusammen mit der Anwältin Helen Rodin (Rosamund Pike) den wahren Strippenzieher hinter dem Anschlag ausfindig machen.

    Man könnte meinen, „Jack Reacher“ wäre Tom Cruise' Versuch, ein zweites Franchise á la „Mission: Impossible“ anzuführen. Doch zum einen fällt die Romanverfilmung ungleich leiser und weniger spektakellastig aus, als die wahnwitzige Agentenreihe, zum anderen ist nach dem zweiten Teil „Kein Weg zurück“ nun eh schon wieder Schluss. Warum das ausgerechnet an Megastar Cruise selbst liegt, könnt ihr in unserem Artikel nachlesen. Ansonsten kann man den ersten „Jack Reacher“ dennoch bedenkenlos empfehlen – alleine schon wegen Werner Herzogs Auftritt. Außerdem war auch hier „Mission: Impossible“-Mastermind Christopher McQuarrie für Regie und Skript verantwortlich...

    Jack Reacher

    "Star Trek Into Darkness"

    Nachdem sich die neue Besatzung der Enterprise in „Star Trek“ (2009) gefunden hat, kann es nun mit Captain Kirk (Chris Pine), Spock (Zachary Quinto), Uhura (Zoe Saldana) und Konsorten in die unendlichen Weiten des Weltraums gehen. Doch viel Zeit zur Erforschung bleibt nicht, denn plötzlich taucht der mysteriöse John Harrison (Benedict Cumberbatch) auf und führt etwas sehr, sehr Böses im Schilde…

    Mehr noch als der Vorgänger wird „Star Trek Into Darkness“ unter den Trekkis heiß diskutiert und entweder gemocht oder verabscheut. Unserer Meinung nach schuf spätere „Star Wars 7“-Regisseur J.J. Abrams hier jedenfalls einen bärenstarken Sci-Fi-Knaller, bei dem weder Spannung noch immense Schauwerte und sogar die Emotionen nicht zu kurz kommen.

    Star Trek Into Darkness

    "Steins;Gate – The Movie"

    In der Serie „Steins; Gate” reist der Wissenschaftler Okabe Rintarou mit einer Mikrowelle (!) durch die Zeit. Im Spielfilm geht es nun in die Steins;Gate-Welt, wo Okabe die vorherigen, schockierenden Ereignisse rückgängig machen will.

    Der Langfilm „Steins; Gate – The Movie“ kommt als Fortsetzung der Animeserie daher, die wiederum auf dem gleichnamigen Videospiel aus Japan basiert. Zeitreisen mit einem DeLorean waren gestern, heute wird das mit der Mikrowelle gemacht. Ist auch gleich viel praktischer, schließlich wird die Nudelsuppe gleich mit aufgewärmt.

    "Das Netz"

    Angela Bennett (Sandra Bullock) arbeitet als Computerspezialistin für ihren Arbeitgeber im Home-Office und bekommt von der Außenwelt daher wenig mit. Als sie eines Tages eine mysteriöse Diskette erhält, beginnt auf einmal ein Spiel um Leben und Tod. Denn auf die darauf enthaltenen Informationen hat es ein Profikiller abgesehen und auf Angelas Kopf gleich mit…

    Sandra Bullock als pizzafutternder IT-Nerd? Das mag schwer vorstellbar sein, doch auch über die Protagonistin hinaus kommt „Das Netz“ ziemlich unerwartet daher und eignet sich vor allem für Fans von verstrickten Verschwörungsthrillern wie „Die Firma“, „Bourne“ oder „Der Staatsfeind Nr. 1“.

    "Von der Kunst, sich durchzumogeln"

    Außenseiter George (Freddie Highmore) hat es mit Müh und Not bis ins Abschlussjahr an der High School geschafft. Ausgerechnet in der so beliebten Sally (Emma Roberts) findet der Querkopf eine gute Freundin, doch bald scheint deutlich mehr daraus zu werden…

    Zwei große Serienstars führen das Ensemble von „Von der Kunst, sich durchzumogeln“ an: Julia Roberts' Nichte Emma Roberts („Nerve“) machte sich vor allem durch die Anthologieserie „American Horror Story“ einen Namen, Freddie Highmore beeindruckte mit seiner unvergesslichen Norman-Bates-Performance in der „Psycho“-Prequel-Show „Bates Motel“. Ihr gemeinsamer Leinwandauftritt liegt jedoch schon ein paar Jahre zurück und erschien bereits im Jahr 2011 in unseren Kinos, also auch kurz vor den genannten Serien-Hits. Ebenfalls dabei ist mit Sasha Spielberg übrigens auch die Tochter von Regie-Legende Steven Spielberg.

    Und wenn euch von diesen acht Filmen keiner zusagt und ihr auch nach Halloween noch Lust auf ein wenig Grusel habt, dann schaut euch doch euren Artikel zu den besten Horrorfilmen auf Netflix an:

    Gruselgarantie: Das sind die besten Horrorfilme auf Netflix 2018
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