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    Deutscher Filmpreis 2019: "Gundermann" räumt die meisten Lolas ab

    Gestern Abend wurde in Berlin der Deutsche Filmpreis 2019 verliehen. Größter Abräumer ist dabei das Musiker-Drama „Gundermann“, nahezu leer aus ging hingegen der Kassenschlager „Der Junge muss an die frische Luft“.

    Pandora Film

    Mit über 3,5 Millionen Zuschauern ist die gleichnamige Verfilmung von Hape Kerkelings Autobiographie „Der Junge muss an die frische Luft“ der erfolgreichste deutsche Film des vergangenen Jahres. Für diese Leistung erhielt der Film von Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) bei der gestrigen Verleihung des Deutschen Filmpreises die Goldene Lola für den Besucherstärksten Film. Darüber hinaus bekam Luise Heyer („Dark“), die die depressive Mutter des jungen Hape (Julius Weckauf) spielt, noch die Trophäe für die Beste weibliche Nebenrolle überreicht. Im Rennen um den Hauptpreis landete „Der Junge muss an die frische Luft“ auf dem Bronzerang.

    Der mit Abstand größte Abräumer des Abends war ein anderer Film. Andreas Dresens „Gundermann“ über den DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann (Alexander Scheer) gewann nämlich gleich in sechs Kategorien (bei zehn Nominierungen). Unter anderem wurde das Musiker-Drama als Bester Spielfilm des vergangenen Jahres ausgezeichnet.

    Mit vier Lolas wurde zudem das Flüchtlings-Rettungs-Drama „Styx“ bedacht. Der oscarnominierte Dokumentarfilm „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“ ging aus zwei Kategorien siegreich hervor.

    Deutscher Filmpreis 2019: Die Gewinner in der Übersicht

    •  Bester Spielfilm: „Gundermann“ (Gold), „Styx“ (Silber), „Der Junge muss an die frische Luft“ (Bronze)
    •  Bester Dokumentarfilm: „Of Fathers And Sons“
    •  Bester Kinderfilm: „Rocca verändert die Welt
    •  Beste Regie: Andreas Dresen („Gundermann“)
    •  Bestes Drehbuch: Laila Stieler („Gundermann“)
    •  Beste weibliche Hauptrolle: Susanne Wolff („Styx“)
    •  Beste männliche Hauptrolle: Alexander Scheer („Gundermann“)
    •  Beste weibliche Nebenrolle: Luise Heyer („Der Junge muss an die frische Luft“)
    •  Beste männliche Nebenrolle: Alexander Fehling („Das Ende der Wahrheit“)
    •  Beste Kamera/Bildgestaltung: „Styx“
    •  Bester Schnitt: „Of Fathers And Sons“
    •  Bestes Szenenbild: „Gundermann“
    •  Bestes Kostümbild: „Gundermann“
    •  Bestes Maskenbild: „Der Goldene Handschuh
    •  Beste Filmmusik: „Wackersdorf
    •  Beste Tongestaltung: „Styx“
    •  Besucherstärkster Film: „Der Junge muss an die frische Luft“
    •  Ehrenpreis: Margarethe von Trotta
    •  Bernd Eichinger Preis: Christian Becker

    "Gundermann" jetzt bei Netflix

    Wenn euch die sechs Auszeichnungen für „Gundermann“ jetzt neugierig gemacht haben und ihr euch den Abräumer des Abends anschauen wollt, dann müsst ihr euch dafür nicht einmal die DVD oder die Blu-ray zulegen. Zumindest wenn ihr Netflix-Kunden seid: Der Streaming-Dienst hat das Musiker-Drama nämlich seit kurzem im Angebot. Auch wir können ihn euch nur wärmstens ans Herz legen.

     

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