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    Eine naheliegende Wahl: "World War Z"-Regisseur macht "Thomas und seine Freunde"-Kinofilm

    Nachdem u. a. einige Animations-Ableger bereits erfolgreich auf der großen Leinwand gezeigt wurden, soll nun ein richtig großer „Thomas und seine Freunde“-Kinofilm folgen. Die Wahl des Regisseurs erscheint dabei nur auf den ersten Blick unerwartet.

    justbridge entertainment media

    Die 1945 von W. Awdry erfundene Lokomotive Thomas ist spätestens seit 1984, als die Animationsserie „Thomas und seine Freunde“ ihren Siegeszug durch das Fernseh-Vormittagsprogramm antrat, aus den Kinderzimmern einfach nicht mehr wegzudenken. Inzwischen hat es die kultige Kinder-Serie bereits auf 24 Staffeln gebracht – und ein Ende ist trotzdem noch immer nicht in Sicht! Kein Wunder also, dass man bei einer Marke, die so lange derart erfolgreich ist, nun noch mal Richtung Kino schielt.

    Zwar gab es im Kino durchaus schon – offensichtlich sehr günstig produzierte – Serien-Ableger wie „Thomas und seine Freunde - Große Welt! Große Abenteuer!“ (aus dem das Titelbild zu dieser Nachricht stammt) zu sehen. Und 2000 gab es mit u. a. Alec Baldwin und Peter Fonda auch mit „Thomas, die fantastische Lokomotive“ bereits den Versuch, einen größeren Kinoerfolg zu landen. Aber das neue Projekt ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer.

    Mit „Thomas und seine Freunde – Der Kinofilm“ soll nun eine sehr viel großzügiger budgetierte Hollywood-Produktion folgen, in der die Geschichte der Lok und seiner vielen Freunde auf „eine moderne und unerwartete Weise“ neu erzählt werden soll.

    Als Regisseur wurde der deutsch-schweizerische Filmemacher Marc Forster angeheuert, der neben dem Brad-Pitt-Zombie-Blockbuster „World War Z“ auch den Daniel-Craig-Bond „Ein Quantum Trost“ verantwortet hat. So absurd, wie die Wahl im ersten Moment womöglich erscheint, ist die Wahl allerdings gar nicht. „Thomas und seine Freunde“ soll nämlich als Mix aus Realfilm- und CGI-Elementen umgesetzt werden – und genau so einen Film hat Marc Forster mit dem Winnie-Puuh-Update „Christopher Robin“ ebenfalls bereits in seiner Filmographie verbucht.

    Neue Konkurrenz für Hasbro & LEGO

    Speziell in den Achtzigerjahren wurde der Kampf um die Kinderzimmer vor allem mit Hilfe von Zeichentrickserien im Frühstücksfernsehen entschieden: Egal ob „G.I. Joe“, „Transformers“ oder „Teenage Mutant Ninja Turtles“ – das Spielzeugunternehmen, das die besten Serien zu seinen Actionfiguren produziert hat, lag anschließend dann auch bei den Verkäufen an der Spitze! Inzwischen hat sich das Schlachtfeld der Spielzeugkonzerne – gerade nach den riesigen Erfolgen der „Transformers“-Blockbuster – immer weiter auch auf die große Leinwand verlagert.

    Aber während Hasbro (neben „Transformers“ auch noch „G.I. Joe“) und LEGO („The LEGO Movie“, „The LEGO Batman Movie“) bereits vorgelegt haben, ist einer der ersten Anläufe von Konkurrent Mattel mit „Max Steel“ gnadenlos gefloppt. Trotzdem gibt der Plastikspielzeug-Gigant nicht auf: Neben „Thomas und seine Freunde“ befinden sich aktuell auch noch Projekte zu den Marken „Barbie“, „Hot Wheels“, „Magic 8 Ball“, „View Master“, „American Girl“, „Wishbone“ und natürlich „Masters Of The Universe“ in der Vorbereitung.

    Ein Starttermin für den „Thomas und seine Freunde“-Kinofilm steht aktuell noch nicht fest.

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