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    Heute im TV: Dieser Sci-Fi-Kracher vom Regisseur von "Monster Hunter", "Mortal Kombat" & "Resident Evil" ist einfach Kult
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Eine düstere Zukunftsvision aus dem Jahr 1999 mit Megastar-Besetzung und Produktionskosten von gut 60 Millionen Dollar – das alles trifft auf „Matrix“ zu. Oder aber auf „Star Force Soldier“, den Tele 5 am heutigen 23. August 2021 ab 22.00 Uhr zeigt.

    Koch Media

    Nur eine Woche vor dem deutschen Kinostart von „Matrix“ startete mit „Star Force Soldier“ 1999 noch ein anderer Sci-Fi-Actioner in den hiesigen Lichtspielhäusern. Während die Geschichte von Neo, dem großen Hacker allerdings bei den Oscars abräumte, zum Kult-Klassiker aufstieg und demnächst zum dritten Mal fortgesetzt wird, ging der Supersoldaten-Reißer von Paul W.S. Anderson sang- und klanglos unter. Ob der Film über 20 Jahre später vielleicht besser wegkommt? Davon könnt ihr euch im Free-TV heute Abend selbst überzeugen.

    Tele 5 zeigt „Star Force Soldier“ am 23. August 2021 ab 22.00 Uhr und nimmt den FSK-18-Reißer direkt im Anschluss an die Ausstrahlung ins Programm der hauseigenen Mediathek 5flix. Der Vorteil, wenn ihr den Film im Nachhinein streamt: Wie man uns in der Vergangenheit bereits auf Nachfrage mitteilte, werden Filme mit 18er-Freigabe dort ungekürzt zur Verfügung gestellt, auch wenn sie nur geschnitten im TV liefen. Und genau das ist auch bei „Star Force Soldier“ der Fall, der aufgrund seiner 18er-Freigbe erst ab 23.00 Uhr in voller Länge gezeigt werden darf.

    Und wenn ihr den Film sowieso heiß liebt, ihn aber lange nicht mehr gesehen habt und das ändern wollt, ist vielleicht die limitierte Neuauflage auf Blu-ray was für euch. „Star Force Soldier“ gibt’s ab 9. September nämlich auch als Limited Edition im Steelbook – natürlich komplett ungekürzt:

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    Darum geht's in "Star Force Soldier"

    Todd (Kurt Russell) wurde von kleinauf zum ultimativen Soldaten herangezogen – gefühllos, knallhart und tödlich. Nachdem er seine Truppen in zahlreichen Kriegen zum Sieg führte, sollen er und all die anderen Killermaschinen nun einfach aussortiert und anschließend entsorgt werden. An ihre Stelle sollen nun genmodifizierte Soldaten treten – noch schneller, noch härter, noch besser.

    Nach einem Kampf auf Leben und Tod wird Todd fälschlicherweise für tot gehalten und auf dem Müllentsorgungsplaneten Arcadia abgeladen, wo er sich schon bald mit den freundlichen Siedlern vor Ort arrangiert. Doch der Frieden währt nicht lange. Denn die neuen Übersoldaten sind bereits auf dem Weg zu ihnen – und sie haben nur ein Ziel: völlige Zerstörung.

    Typische 90er-Action von Paul W.S. Anderson

    Der vor allem für Videospiel-Verfilmungen wie „Mortal Kombat“, „Resident Evil“ und „Monster Hunter“ sowie natürlich seinen Sci-Fi-Schocker „Event Horizon“ bekannte Paul W.S. Anderson zündete in „Soldier“ (so der Originaltitel) ein Testosteron-Feuerwerk, das seinesgleichen sucht. Wenn ihr also förmlich dahinschmelzt, wenn sich muskelbepackte Testosteron-Monster in Zeitlupe bekriegen – mal im Regen, mal mit Explosionen im Hintergrund, mal im Regen mit Explosionen im Hintergrund –, seid ihr hier an der richtigen Adresse.

    Allein das Duell zwischen Kurt Russell („Die Klapperschlange“) und Jason Scott Lee („Mulan“), die zu epischer Musik in Zeitlupe durch Nebelschwaden gleiten und sich inmitten der menschgewordenen Actionfiguren mit ihren finsteren Blicken, ihren knallharten Fäusten und jeder Menge Blei duellieren, ist ganz großes Actionkino. Klar, viel zu dick aufgetragen, gerade deswegen aber auch so unterhaltsam.

    Der Film spielte weltweit mickrige 14,6 Millionen Dollar ein und gilt damit als einer der größten finanziellen Kinoflops überhaupt. Nichtsdestotrotz sieht man „Star Force Soldier“ auch heute noch sein für damalige Verhältnisse üppiges Budget an. Neben einigen nicht mehr ganz so zeitgemäßen Computereffekten erwarten euch nicht nur blutrünstige Actionszenen, in denen auf jede erdenkliche Weise getötet und gestorben wird, sondern auch unglaublich aufwändige Sets und Schauplätze, die bis heute reichlich Schauwerte bieten. Ein klassischer Guilty-Pleasure-Kracher.

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