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    Passt perfekt: Regisseur des gruseligsten Horrorfilms aller Zeiten macht nächste Stephen-King-Verfilmung
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Seit einiger Zeit darf sich Rob Savage mit seinem kleinen Pandemie-Schocker „Host“ als Regisseur des gruseligsten Horrorfilms aller Zeiten bezeichnen. Und das führt nun zu einem lukrativen Auftrag: Er verfilmt Stephen Kings „The Boogeyman“.

    RLJE Films

    Seit Jahren gibt es in Hollywood Pläne, endlich mal Stephen Kings Kurzgeschichte „The Boogeyman“ als Langfilm zu adaptieren. 2018 schien das Projekt mit den „A Quiet Place“-Autoren Scott Beck und Bryan Woods sowie „Stranger Things“-Produzent Shawn Levy bei Studio Fox auf einem guten Weg. Doch dann wurde Fox bekanntlich von Disney übernommen und trotz der Beteuerungen aller Beteiligten, das Projekt weiter vorantreiben zu wollen, wurde es sehr still.

    Doch nun kommt wieder Bewegung in „The Boogeyman“. Die Horror-Adaption wird nun für den auch zu Disney gehörenden Streamingdienst Hulu realisiert. Als Regisseur ist der aufstrebende Grusel-Experte Rob Savage an Bord.

    Das Drehbuch stammt nun von „Black Swan“-Autor Mark Heyman. Das vorherige Skript von Beck und Woods sowie eine zwischenzeitliche Überarbeitung von „Malignant“-Autorin Akela Cooper diente ihm bei seiner Arbeit als Grundlage.

    Das ist "The Boogeyman"

    Im Mittelpunkt der 1973 erst in einem Magazin und dann 1978 als Teil des Sammelbands „Nachtschicht“ veröffentlichen Kurzgeschichte von Stephen King steht ein Mann, der sich in psychiatrischer Behandlung befindet, weil seine Kinder angeblich von einer mysteriösen Kreatur, dem Boogeyman, ermordet wurden. Doch während er dies erzählt, wird deutlich, dass auch in der Gegenwart noch finstere Kräfte am Werk sind.

    Darum passt der Regisseur so perfekt

    Für Rob Savage ist „The Boogeyman“ nun die große Chance, nachdem er bislang mit kleineren Horrorfilmen für Aufsehen sorgte – allen voran mit „Host“. Der während der Corona-Pandemie mit begrenzten Mitteln entstandene Schocker um eine Gruppe Freund*innen, die eine Geisterbeschwörung durchführen, sorgte jüngst für mächtig Schlagzeilen.

    Beim sogenannten Science-Of-Scare-Projekt werden nämlich Horrorfilme darauf untersucht, wie sehr sie den Herzschlag der Proband*innen in die Höhe treiben. Bei „Host“ wurden durchschnittlich 88 Herzschläge pro Minute verzeichnet, so viele wie bei keinem anderen Horrorfilm. Auch der Spitzenwert von 130 Herzschlägen in einer Minute beim gruseligsten Moment des Films wurde nur von „Insidious“ (133) und „Conjuring“ (132) übertroffen.

    Diese Studie dürfte Savage nicht nur geholfen haben, den Job zu bekommen, sondern auch die Vorfreude von Stephen-King-Fans erhöhen, dass hier ein Regisseur am Ruder sitzt, der weiß wie Grusel geht.

    "The Boogeyman" auf Disney+?

    Da „The Boogeyman“ für den US-Streamingdienst Hulu erscheint und es diesen nicht in Deutschland gibt, ist noch nicht sicher, wie und wo ihr die Stephen-King-Adaption dann hierzulande sehen könnt. Zuletzt hat Disney aber immer mehr Hulu-Inhalte hierzulande auf Disney+ veröffentlicht – auch aus dem Horror-Bereich. So erschien die Hulu-exklusive Produktion „Books Of Blood“ gerade erst auf Disney+.

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