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    Das Ende von "Spider-Man: No Way Home" erklärt: Wie geht es jetzt mit Tom Holland weiter?
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der sich nach "Avengers: Endgame" und Phase 4 nun wahnsinnig auf die Multiversums-Saga im MCU freut.

    Mehr als bei den vorherigen „Spider-Man“-Filmen mit Tom Holland stellt sich nach „No Way Home“ die Frage, wie es nun mit der Figur im MCU weiter geht. Wir haben uns eine Kristallkugel von Doctor Strange geborgt und werfen einen Blick in die Zukunft.

    „Am Ende lässt der Film seinen Titelhelden in einer Situation zurück, die fast noch spannender als der Cliffhanger aus ‚Spider-Man: Far From Home‘ ist und bei der man unbedingt wissen will, wie es denn nun mit Spider-Man im MCU noch weitergehen wird“, heißt es in unserer begeisterten Kritik zu „Spider-Man: No Way Home“. Und das werden sicherlich einige so sehen wie unser Kritiker Christoph Petersen. Wie also geht es mit Tom Holland als Spider-Man weiter?

    Eines steht fest: Ein endgültiger Abschied für Tom Holland vom Marvel Cinematic Universe ist „No Way Home“ nicht. Zuvor hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, dass sich Holland nach dem Film in Sonys mit „Venom“ begonnenes, eigenes Spider-Man-Universum (SSU) verabschiedet, doch wenn das wirklich der Plan wäre, wäre das Ende von „No Way Home“ anders abgelaufen.

    Tom Hollands Spider-Man bleibt im MCU

    Die ideale Gelegenheit, um Tom Hollands Peter Parker aus dem MCU zu schreiben, war ja da: Nach dem schief gelaufenen Zauber, nachdem er und die anderen Spinnenmänner (Tobey Maguire und Andrew Garfield) die Bösewichte erlöst haben, setzt Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) zu einem neuen Zauber an: Dieses Mal werden alle vergessen, dass Peter Parker Spider-Man ist – da hätte nur noch ein kleiner Schritt gefehlt, um Spider-Man komplett verschwinden zu lassen.

    Doch stattdessen lassen sich Sony, Marvel und das Team um MCU-Mastermind Kevin Feige und Regisseur Jon Watts eine große Hintertür für die Fortsetzung offen: Tom Hollands Peter Parker bleibt im MCU und unternimmt sogar schon einen ersten Schritt, seine große Liebe MJ (Zendaya) und seinen besten Kumpel Ned (Jacob Batalon) wieder neu kennenzulernen.

    Damit hätte man also schon mal einen Handlungsstrang, der in einem „Spider-Man 4“ mit Tom Holland sicherlich eine große Rolle spielen wird. Und in der Mid-Credit-Szene wird sogar schon eine weitere Storyline angedeutet, weil ein Teil des Venom-Symbionten im MCU verbleibt, während sich Eddie Brock (Tom Hardy) wieder in sein „Venom“-Universum (also das SSU) verabschiedet.

    Die Vertragslage

    Worum es in einer Fortsetzung von „Spider-Man: No Way Home“ gehen würde, lässt sich also schon relativ gut sagen. Allerdings ist die rechtliche Situation kompliziert. Denn Spider-Man ist zwar eine Marvel-Figur und Teil des MCU, die Film-Rechte an der Figur liegen aber seit vielen Jahren bei Konkurrenzstudio Sony – und dass Spider-Man im MCU auftritt und andersrum MCU-Figuren (wie Doctor Strange) in den von Sony produzierten „Spider-Man“-Filmen auftreten, ist nur aufgrund einer Kooperation zwischen Sony und Disney möglich.

    Und natürlich muss auch Tom Holland selbst bereit sein, die Figur weiter zu spielen. In den vergangenen Wochen machten allerdings verschiedene, scheinbar widersprüchliche Meldungen dazu die Runde. Mit dem Ende von „No Way Home“ und den nachgeschobenen Erklärungen im Kopf schätzen wir die Lage so ein: Holland wäre durchaus bereit, als Spider-Man weiterzumachen, wünscht sich gleichzeitig aber auch, dass andere Spider-Figuren die Chance auf ein Realfilm-Debüt bekommen – etwa Miles Morales (auf den in „No Way Home“ schon angespielt wird) oder Gwen Stacy.

    Jede Menge weitere Spider-Man-Auftritte

    Dazu passen auch die Aussagen der Verantwortlichen bei Sony: Während Produzentin Amy Pascal bereits (etwas voreilig?) eine neue „Spider-Man“-Trilogie angekündigt hat, ist Sony-Boss Tim Rothman da noch etwas vorsichtiger und will nicht zu viel versprechen. Immerhin hat Kevin Feige gegenüber der New York Times aber schon mal bestätigt, dass Marvel und Sony nun aktiv an der Geschichte der Fortsetzung arbeiten.

    Da alles darauf hindeutet, dass „Spider-Man: No Way Home“ ein Riesenhit wird, sind wir uns sicher: „Spider-Man 4“ kommt – und „Spider-Man 5“ und „Spider-Man 6“ kommen vermutlich auch. 

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    Ideen für eine Fortsetzung, die über das hinaus gehen, was in „No Way Home“ angedeutet wird, gäbe es auf jeden Fall auch genug. Gegenüber Fandom verriet Tom Holland, dass er dem Studio sogar schon eine Idee für „Spider-Man 4“ vorgeschlagen hat, allerdings ohne zu sagen, was das für eine Idee ist. Immerhin ein paar Stichwörter ließ Holland fallen – so würde er etwa gerne gegen Bösewichte wie Madame Web oder Wilson Fisk kämpfen oder Spider-Man als Schurke oder Mentor sehen.

    Außerdem wird es wohl noch mindestens einen Auftritt von Tom Holland in einem anderen, von Marvel/Disney produzierten MCU-Film geben wird, also einem Film, der KEIN „Spider-Man“-Film ist. Denn wie Rothman gegenüber Comicbook.com erklärte, basiert die Zusammenarbeit zwischen Sony und Disney auf einem Modell, bei dem sich die Studios gegenseitig Figuren ausleihen – und nach dem Doctor-Strange-Auftritt in „No Way Home“ ist Sony den Marvel Studios noch einen Spidey-Auftritt schuldig.

    Denkbar wäre hier etwa ein Auftritt von Tom Holland Spider-Man in „Avengers 5“ (wann auch immer dieser Film kommt) oder einem vergleichbaren Team-Up-Film. Mehr zu Tom Hollands möglicher Zukunft im MCU erfahrt ihr auch in dem oben eingebetteten Video.

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