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    Nach "Moonfall"-Flop in den US-Charts: Auch in den deutschen Kinos startet Roland Emmerichs Sci-Fi-Spektakel schwach
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    „Moonfall“ legte zum Start in den USA eine Bruchlandung hin, läuft dort auch in der zweiten Spielwoche katastrophal. Jetzt ist der Sci-Fi-Actioner von Roland Emmerich auch in Deutschland gestartet – und stieß auf schwaches Publikumsinteresse.

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    Am vergangenen Woche (12./13. Februar) strahlte die Sonne und so schön das auch ist, für die Kinos ist gutes Wetter nach der dunklen Winterzeit immer ein Grund zur Sorge: Die Menschen zieht es eher nach draußen statt in die Lichtspielhäuser. Das dürfte mit ein Grund sein, warum ein potenzieller Blockbuster wie Roland Emmerichs Sci-Fi-Abenteuer „Moonfall“ nicht so richtig aus den Puschen kommen will.

    Laut erster Schätzungen von Blickpunkt:Film wurden für „Moonfall“ in den ersten Tagen seit Start am 10. Februar nur rund 90.000 Eintrittskarten verkauft. Das reicht gerade mal für Platz 4 in den deutschen Kino-Charts. Auf den anderen großen Neustart der Woche, den Agatha-Christie-Krimi „Tod auf dem Nil“, hatten da schon mehr Leute Lust. Aber auch die dafür verkauften ca. 115.000 Tickets reichten nur für den zweiten Platz.

    "Tod auf dem Nil" nur Platz 2 hinter "Wunderschön"

    Die Nummer 1 in den deutschen Kino-Charts ist nämlich weiterhin eine deutsche Produktion: Karoline Herfurths „Wunderschön wollten am zweiten Spielwochenende noch einmal 185.000 Kinogänger*innen sehen. Auf Platz 2 folgt wie gesagt „Tod auf dem Nil“, Platz 3 geht an das Animations-Sequel „Sing 2 - Die Show Deines Lebens“, für das noch einmal rund 105.000 Karten verkauft wurden.

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    „Moonfall“ besetzt die Vier, und auf Platz 5 gibt sich der immer noch stark laufende „Spider-Man: No Way Home“ mit weiteren 80.000 Besucher*innen die Ehre.

    "Moonfall" stürzt in den US-Charts ab

    Nachdem „Moonfall“ in der Vorwoche auch schon in den USA schlecht gestartet war, bekleckert sich der neue Emmerich also auch in Deutschland nicht mit Ruhm. In den USA sah es für „Moonfall“ am zweiten Spielwochenende übrigens weiterhin nicht rosig aus.

    Waren schon die 10 Millionen US-Dollar Einnahmen zum Start kein großes Kino am nordamerikanischen Box-Office, sind die laut Variety 2,85 Millionen am zweiten Wochenende noch mal ein riesiger Dämpfer und reichen gerade mal für Platz 7 in den US-Kinocharts. Kenneth Branaghs „Tod auf dem Nil“ startete in den USA zeitgleich mit Deutschland und setzte sich mit 12,8 Millionen Dollar an die Spitze der US-Charts – ein solides, aber kein herausregendes Einspielergebnis zum Start.

    "Moonfall" im Leinwandliebe-Podcast

    Doch ist „Moonfall“ wirklich nicht das Eintrittsgeld wert? In unserem Podcast Leinwandliebe diskutieren wir die Stärken und Schwächen des Films und obwohl die FILMSTARTS-Redakteur*innen Sebastian, Pascal und Annemarie sich bei den vielen Kritikpunkten an Emmerichs Zerstörungsorgie weitestgehend einig sind, kommen sie doch zu ganz unterschiedlichen Schlüssen, ob der Film zu empfehlen ist oder nicht.

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