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    Nach "ES" & "ES 2": Diesen Stephen-King-Horrorfilm könnt ihr jetzt völlig kostenlos streamen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Am Freitagabend zeigte ProSieben die Neuverfilmung von Stephen Kings „ES“ zur Einstimmung auf die heutige Free-TV-Premiere von „ES 2“. Wer danach noch mehr Lust auf Schauermärchen des Horror-Papstes hat, wird im Netz fündig – und zwar gratis.

    Warner Bros.

    Er verfasste über 60 Romane und mehr als 200 Kurzgeschichten, die seit den 1970ern sogar zu noch mehr Film- und Serien-Adaptionen führten – und im Kino spätestens seit dem Megaerfolg von „ES“ einen neuen, nie dagewesenen Hype erleben. Ja, Stephen King ist nicht nur einer der meistgelesenen Autoren des Planeten, auch wurden von kaum einem Schreiber derart viele Geschichten auf verschiedenste Weisen adaptiert. Und wer von den finsteren Sagen des Horror-Papstes nicht genug kriegt, muss auch in Zukunft keinen Mangel an King-Verfilmungen befürchten: Aktuell befinden sich zahlreiche Adaptionen in der Mache – von „Firestarter“ über „The Boogeyman“ bis hin zu „Billy Summers“.

    Wer nach „ES“ und „ES 2“, die dieses Wochenende im Doppel auf ProSieben laufen (Teil 1 am Freitagabend, Teil 2 folgt Sonntagabend), aber direkt Lust auf weiteren King-Nachschlag hat, muss weder warten noch dafür bezahlen. Neben zahlreichen im Streaming-Abo enthaltenen Filmen wie „Der Nebel“ und „Stand By Me“ (bei Amazon Prime Video) oder „Doctor Sleeps Erwachen“ und „1922“ (bei Netflix) könnt ihr die ein oder andere King-Verfilmung nämlich sogar völlig kostenlos (und legal) im Netz schauen. Auf Netzkino findet ihr so etwa aktuell „Der Rasenmähermann, der vielleicht nicht zu den besten King-Verfilmungen, sicherlich aber zu den außergewöhnlichsten gehört.

    Die ultimative Rangliste aller Stephen-King-Verfilmungen - von der schlechtesten bis zur besten!

    Ihr habt eure Schauermärchen am liebsten mit einem sinistren Science-Fiction-Einschlag? Ihr kriegt als James-Bond-Fans von Pierce Brosnan nie genug? Blutige Rache-Reißer sind genau euer Ding? Wenn ihr zumindest eine dieser Fragen mit „ja“ beantwortet, dürfte „Der Rasenmähermann“ genau nach eurem Geschmack sein.

    Das ist "Der Rasenmähermann"

    Dr. Lawrence Angelo (Pierce Brosnan) führt im Auftrag der Regierung Experimente mit geheimen Substanzen und virtuellen Realitäten durch, die bei der Entwicklung von Supersoldaten helfen sollen. Doch dann gerät die Forschung eines Tages in Gefahr: Sein Versuchsobjekt, ein Schimpanse, kann entkommen und flieht schließlich in die Arme des geistig behinderten Gärtners Jobe (Jeff Fahey). Doch auch der kann ihn nicht retten, das Tier wird getötet.

    Den tragischen Ereignissen zum Trotz beschließt Dr. Angelo, das Experiment anderweitig fortzuführen: Er bietet Jobe an, ihn von nun an zu „unterrichten“ und seine Versuche an ihm durchzuführen. Und kurz darauf machen sich tatsächlich auch schon die ersten Erfolge bemerkbar. Doch der Gärtner wird nicht bloß immer intelligenter, sondern entwickelt schon bald übermenschliche, telepathische Fähigkeiten – mit verheerenden Folgen…

    „Der Rasenmähermann“ ist keine klassische Stephen-King-Adaption und hat, ganz im Gegensatz zu „ES“ und Co., kaum noch etwas mit seiner Vorlage gemeinsam. Regisseur Brett Leonard und Drehbuchautor Gimel Everett entwickelten die Geschichte ursprünglich nämlich unter dem Titel „Cyber God“, die überhaupt nichts mit Kings Kurzgeschichte zu tun hatte. Allerdings besaß Produktionsstudio New Line Cinema die Rechte an der Sci-Fi-Horror-Story des Gruselmeisters, sodass man kurzerhand beschloss, vereinzelte Elemente daraus in den Film einfließen zu lassen. Denn so konnte man „Der Rasenmähermann“ mit dem großen Namen Stephen Kings bewerben. Am Ende spielte der Film an den US-Kinokassen so immerhin über 32 Millionen Dollar ein und war damit ein moderater Erfolg.

    Stephen King war darüber freilich wenig erfreut, klagte schließlich sogar, dass sein Name für den Film nicht verwendet werden dürfe. Am Ende bekam die Autorenlegende zwar eine Entschädigung, doch sein Name ziert bis heute jede Veröffentlichung von „Der Rasenmähermann“ – von der VHS bis zur Blu-ray. Heute genießt das zusammengestückelte Frankenstein-Monster eines Films nichtsdestodrotz den Ruf jener Stephen-King-Adaption, die von ihrer (vermeintlichen) Vorlage weiter entfernt ist als alle anderen...

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