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    Heute im TV: Einer der beliebtesten Horror-Schocker überhaupt – hier hat sich sogar "The Batman" bedient!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Bevor ihr in „The Batman“ geht, solltet ihr vielleicht noch einmal James Wans stilprägenden „Saw“ sehen, der am heutigen Mittwoch im TV läuft. Der Superhelden-Blockbuster scheint sich nämlich von dem grandiosen Horrorfilm inspiriert haben zu lassen.

    STUDIOCANAL

    Zusammen mit „Hostel“ hat „Saw“ einen echten Horror-Trend losgetreten: den sogenannten Torture Porn. Hier werden möglichst ausgefallene Folterpraktiken zelebriert und damit wird die Leidensfähigkeit des Publikums auf eine besonders harte Probe gestellt. Während Eli Roths Schlachtplatte „Hostel“ wenig Einfluss auf die Kinolandschaft hatte, ist „Saw“, der am 2. März um 23 Uhr auf Tele 5 in der ungeschnittenen Kinofassung ausgestrahlt wird, einem riesigen Publikum bekannt und zählt für uns sogar zu den Besten Horrorfilmen aller Zeiten.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten

    Wie stilprägend „Saw“ wirklich ist, bestätigt sich dieser Tage ein weiteres Mal. Denn sogar die heiß erwartete Comic-Adaption „The Batman“, die morgen offiziell in den deutschen Kinos anläuft, hat sich bei dem Horror-Schocker von James Wan bedient, wie ihr der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zu „The Batman“ entnehmen könnt. Die grausame Vorgehensweise des Riddlers (Paul Dano) scheint dabei den blutigen Taten von Jigsaw nachempfunden zu sein.

    Übrigens: Falls ihr es heute Abend nicht schaffen solltet, den TV-Termin von „Saw“ wahrzunehmen, könnt ihr den Film natürlich via Amazon auf DVD und Blu-ray beziehen oder bequem via Netflix streamen, wo der Horrorfilm zusammen mit „Saw II“ und „Saw III“ (allerdings massiv geschnitten) im Abo zur Verfügung steht.

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    Darum geht es in "Saw"

    Der Allgemeinmediziner Lawrence (Cary Elwes) und der Fotograf Adam (Leigh Whannell) erwachen aus unerfindlichen Gründen in einem verdreckten Waschraum, den sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen haben. Angekettet an Abflussrohre, entdecken sie in der Mitte des Raumes eine blutüberströmte Leiche. Wer sie hierher entführte und weshalb, wissen die beiden Gefangenen nicht.

    Nach und nach wird ihnen jedoch klar, dass sie in die Falle des berüchtigten Serienmörders Jigsaw geraten sind. Wenn sie den wahr gewordenen Albtraum lebendig überstehen wollen, müssen sie sich auf das brutale Spiel des Killers einlassen und blutige Aufgaben lösen. Bald wird deutlich, dass die beiden Männer in Wahrheit mehr verbindet, als sie ursprünglich angenommen haben – und außerdem, dass nur einer überleben kann...

    Ein hundsgemeiner Hardcore-Schocker

    Mit einem Budget von gerade einmal 1,2 Millionen US-Dollar ist es James Wan gelungen, das Horror-Genre nachhaltig durch- und aufzurütteln. Der ebenso durchtriebene wie clever konstruierte Hardcore-Reißer kennt keine Kompromisse, wenn es darum geht, an den Nerven des Zuschauer zu zerren. Dass „Saw“ für uns zu den Besten Horrorfilmen aller Zeiten zählt, liegt auch daran, dass es nur wenige Schocker gibt, die es derart verstehen, ihr Publikum von Anfang bis Ende mitzureißen.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik heißt es diesbezüglich: „Selten war ein Film psychologisch anstrengender und fordernder. ‚Saw‘ sägt einfach ohne Gnade an den Nerven und sorgt für permanentes Herzrasen. Der Perversion des Killers sind dabei kaum Grenzen gesetzt.“ In den unzähligen Fortsetzungen, die „Saw“ nach sich gezogen hat, ist dieser Aspekt dann ein wenig aus den Augen verloren worden: James Wan ging es ursprünglich noch darum, den Horror in den Köpfen der Zuschauer*innen zu entfalten.

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    Dass der Horror in den Köpfen stattfinden soll, bedeutet nun aber nicht, dass James Wan zimperlich zu Werke geht. Seine FSK-18-Freigabe hat sich „Saw“ mehr als verdient, auch wenn sich die physischen Gewaltexzesse in Grenzen halten - sie wirken dafür aber umso eindringlicher, wenn sie entfesselt werden.

    In gewisser Weise lässt sich „Saw“ dabei mit „Sieben“ vergleichen, von dem sich nicht nur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell in diesem Fall inspirieren ließen. Auch „The Batman“ bezieht sich auf David Finchers Thriller-Meisterwerk – da schließt sich also der Kreis.

    Trotz kleinerer Ungereimtheiten, die bei genauerem Nachdenken immer deutlicher an die Oberfläche treten können, funktioniert „Saw“ wunderbar als verschachteltes Spannungskino. Hinzu kommt natürlich auch, dass der Film es geschafft hat, mit Jigsaw aka John Kramer (Tobin Bell) eine neue Horror-Ikone zu erschaffen und darüber hinaus in den letzten Minuten einen Twist bereithält, der auch nach der zehnten Sichtung immer noch atemberaubend ist. Für Horror-Liebhaber*innen ist „Saw“ ein echtes Fest!

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