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    Christian Bale verrät: Darum gibt es keinen vierten "Batman"-Film von Christopher Nolan

    Das Ende von „The Dark Knight Rises“ ließ die Möglichkeit eines vierten „Batman“-Films von Christopher Nolan offen. Hauptdarsteller Christian Bale hat nun verraten, warum es trotz des Wunsches von Studio Warner zu keinem weiteren Teil kam.

    Warner Bros.

    Die „Batman“-Trilogie von Christopher Nolan („Inception“) mit Christian Bale als dunklem Ritter gilt als eine der besten Comicbuch-Adaptionen aller Zeiten – und das nicht nur wegen Heath Ledgers legendärem Auftritt als Joker in „The Dark Knight“. Schon kurz nach Erscheinen des letzten Teils „The Dark Knight Rises“, der am heutigen 4. März 2022 um 20.15 Uhr mal wieder auf Pro Sieben läuft, wurde unter Fans eifrig über das Ende diskutiert:

    Sieht Butler Alfred (Michael Caine) tatsächlich Bruce Wayne und Selina Kyle (Anne Hathaway) quicklebendig in Florenz oder stellt er sich das in seiner Trauer nur vor? So oder so, die letzten Momente der Trilogie lassen die Tür für eine Fortsetzung sperrangelweit offen.

    Dass es nie zu Nolans „Batman 4“ kam, hat allerdings seine Gründe, wie Hauptdarsteller Christian Bale gegenüber der Toronto Sun verriet. Es hat aber sicherlich nichts damit zu tun, dass Studio Warner etwa keinen weiteren Film wollte...

    Christopher Nolan wollte "Batman 4" nicht

    Bei Warner Bros. verdiente man gut an der „Dark Knight“-Trilogie, die weltweit über 2,4 Milliarden Dollar einspielte. Dementsprechend groß war auch das Interesse des Studios an einem weiteren „Batman“-Eintrag von Nolan und mit Christian Bale. Der Regisseur war von dieser Idee allerdings kein Freund, wie Bale  verriet:

    Es war Christopher Nolan, der sich dagegen stellte, das Fledermaus-Franchise nach dem dritten Teil weiter auszuschlachten.

    So habe er bereits jeweils nach „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ nicht mit einem weiteren Film gerechnet, sich aber immer für seine Vision einer in sich geschlossenen Trilogie eingesetzt, so er die Möglichkeit dafür bekomme. Nach „The Dark Knight Rises“ sollte jedoch endgültig Schluss sein. Christian Bale brachte seinem Regisseur nichts als Verständnis für seinen Standpunkt entgegen und respektierte dessen Wunsch:

    „Chris hatte mir immer gesagt, dass wir aufhören würden, wenn wir das Glück hätten, drei [Filme] machen zu können. ‚Lassen wir es danach hinter uns‘, sagte er. Als sie dann unweigerlich zu uns kamen und sagten: ‚Wie wäre es mit einer Nr. 4?‘, sagte ich: ‚Nein. Wir müssen uns an Chris' Traum halten, der immer gehofft hatte, eine Trilogie machen zu können. Lass es uns nicht zu weit ausdehnen, nicht nachsichtig werden und einen vierten Film machen‘.“

    Warner Bros.

    Gerade in einer Zeit, in der mit jedem sich abzeichnenden Erfolg ein Sequel bereits ausgemachte Sache zu sein scheint, war das sicherlich keine schlechte Entscheidung – denn immerhin zählt Nolans „Batman“-Saga so, wie sie nun ist, für viele bis heute zu den besten Comic-Verfilmungen überhaupt. Wenige Jahre später hatten Warner und DC mit Ben Affleck bereits den neuen Batman gefunden, mit dem es allerdings weniger erfolgreich weiterging.

    Und auch wenn Affleck in „The Flash“ noch einmal eine Abschiedsvorstellung bekommt und dort sogar auf seinen Vor-Vor-Vor-Vorgänger Michael Keaton trifft, steht nun erstmal ein anderer Batman-Darsteller im Rampenlicht: Robert Pattinson schlüpft in „The Batman“, der seit dem 3. März 2022 in den deutschen Kinos läuft, erstmals ins Fledermauskostüm.

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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