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    Heute TV-Premiere: Diese schockierend-bösartige Horror-Fortsetzung ist sogar besser als das gehypte Original!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Als erster Mainstream-Horrorfilm, der sich nur auf einem Computerschirm abspielt, generierte „Unknown User“ 2014 einen riesigen Hype. Heute feiert die unserer Meinung nach bessere (und definitiv fiesere) Fortsetzung ihre Free-TV-Premiere bei RTL II.

    Universal Pictures Germany

    In der längst legendären „Fortsetzung sind scheiße“-Diskussion in Wes Cravens kultigem Meta-Slasher „Scream 2“ brauchen die Schüler*innen der Filmklasse des örtlichen College eine ganze Weile, bis sie endlich eine Fortsetzung finden, die tatsächlich alle besser finden als das Original: Die Wahl fällt am Ende einstimmig auf „Der Pate II“ von Francis Ford Coppola! Das „Der Pate“-Sequel hat zwar keinen Marlon Brando als Don Vito Corleone mehr – aber dafür ist die zweigeteilte Erzählstruktur deutlich ambitionierter und am Ende auch wirkungsvoller.

    Weit heftiger umstritten ist sicherlich die Meinung, dass wir das sich erneut fast ausschließlich auf einem Computer-Desktop abspielende Horror-Sequel „Unknown User 2: Dark Web“ besser finden als das drei Jahre zuvor erschienene Original „Unknown User“. Aber was solls, wir stehen dazu – und heute Abend, wenn der Film ab 23.55 Uhr seine Free-TV-Premiere auf RTL II feiert, könnt ihr euch ja auch selbst eine Meinung dazu bilden.

    Der Plot von „Unknwon User 2: Dark Web“ ist schon verdammt fies (gerade wenn man selbst gerade allein zuhause vor dem Bildschirm sitzt): Der Programmierer Matias (Colin Woodell) hat sich den benötigten leistungsstarken Rechner kurzerhand von einem ihm unbekannten Vorbesitzer „besorgt“. Beim Skype-Spieleabend mit seinen Freunden entdeckt der Neubesitzer plötzlich eine riesige Menge versteckter Daten auf seinem neuen Laptop. Neugierig wirft er einen Blick in die Videodateien – und entdeckt dabei unfassbar grausame Mordaufnahmen. Aber damit noch nicht genug: Scheinbar wird das Gerät noch immer vom Vorbesitzer kontrolliert – und der ist offensichtlich zu allem bereit, nur um den Laptop wieder in seinen Besitz zu bringen…

    Um „Unknown User“ hat sich 2014 ein extrem Hype aufgetürmt. Als einer der ersten Filme, die sich (fast) nur auf einem Computer-Desktop abspielen, hat der Film nur läppische eine Million Dollar gekostet – an den weltweiten Kinokassen aber herausragende 62 Millionen Dollar umgesetzt. Ein gigantischer Indie-Hit. Bei der Fortsetzung, die ebenfalls nur 1,5 Millionen Dollar in der Produktion verschlungen hat, war der Hype dann vier Jahre später allerdings schon wieder weitestgehend abgeflaut – und so sprangen dann nur noch zwar profitable, aber doch enttäuschende 16 Millionen Dollar Einnahmen dabei heraus.

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    Trotz des deutlich geringeren Publikumsinteresses – es hat sicherlich auch seinen Grund, warum RTL II den Film so spät (ver)sendet – bleiben wir aber dabei, dass uns die Fortsetzung sogar besser gefallen hat. Hier das Fazit unserer 3,5-Sterne-Kritik: „Ein sehenswerter Desktop-Horror-Thriller, dessen Prämisse kein reines Gimmick bleibt, sondern stattdessen für ein großes Maß an Authentizität sorgt. Nach dem wohl glaubhaftesten Online-Spieleabend der Kinogeschichte, fällt der Film aber ausgerechnet dann ab, wenn es im finalen Drittel mit dem Schrecken eigentlich so richtig losgehen sollte.“

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