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    Lebenszeichen vom "Star Wars 8"-Regisseur: Neue Trilogie ist "nur eine Frage des Zeitplans"
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Liebt Episode I-VI, „Clone Wars“ und „The Mandalorian“. Die Sequel-Trilogie war für „Star Wars“-Fan Benjamin aber eine riesige Enttäuschung.

    Vor fünf Jahren wurde Rian Johnsons „Star Wars“-Trilogie angekündigt. Seit fünf Jahren ging es mit dem Projekt nicht voran. Tot sei die Idee aber noch lange nicht. Laut dem Regisseur mangele es nur an einem passenden Termin.

    Disney / Lucasfilm

    Eigentlich glauben wir schon lange nicht mehr daran, dass „Die letzten Jedi“-Regisseur Rian Johnson seine geplante „Star Wars“-Trilogie tatsächlich noch umsetzen wird. Ende 2017, kurz bevor Episode 8 ins Kino kam, verkündete Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy noch vollmundig, dass Johnson seine eigenen drei zusammenhängenden Filme drehen dürfe. Doch fünf Jahre später ist noch nichts in die Richtung passiert. Rian Johnson hat in der Zwischenzeit mit „Knives Out“ sein eigenes vielversprechendes Filmuniversum geschaffen und mit Netflix einen weiteren Branchenriesen als Partner gefunden, während über seiner „Star Wars“-Trilogie seit jeher ein großes Fragezeichen schwebt.

    Einerseits wirkt es kontraintuitiv, dass Rian Johnson gleich drei weitere Filme für die Saga drehen soll, da ihn doch ein zumindest sehr lautstarker Teil der Fans aufgrund von „Die letzten Jedi“ so vehement ablehnt. Andererseits wurde das Projekt aber in all den Jahren nie offiziell abgesagt. Nun hat Rian Johnson erneut versichert: Ja, er plane weiterhin mit seiner „Star Wars“-Trilogie. Im Interview mit Empire erklärte er:

    „Ich bin weiterhin im engen Kontakt mit Kathleen [Kennedy]. Wir treffen uns oft und sprechen darüber. Zum jetzigen Punkt ist es nur eine Frage des Zeitplans, also wann es passieren kann.“

    Wann ist der richtige Zeitpunkt für die neue "Star Wars"-Trilogie?

    In den vergangenen Jahren war Rian Johnson vor allem mit seinen „Knives Out“-Filmen beschäftigt. Der Erstling „Knives Out - Mord ist Familiensache“ startete Anfang 2020 in den deutschen Kinos und verpasste dem durch Agatha-Christie-Adaptionen wie „Mord im Orient-Express“ bekannten Whodunit-Genre einen modernen Anstrich. Anschließend ging er einen Deal mit Netflix ein, um zwei Fortsetzungen der Krimi-Reihe zu drehen. Die erste davon heißt „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ und startet am 23. Dezember 2022 auf Netflix. Bis Teil 3 erscheint, werden vermutlich mindestens zwei weitere Jahre vergehen, zumal Rian Johnson bei seinen „Knives Out“-Filmen auch immer ein massives Staraufgebot versammelt, deren einzelne Terminpläne erstmal aufeinander abgestimmt werden müssen.

    Rian Johnson wird so schnell also keine Zeit für „Star Wars“ haben. Aber schon jetzt könnten die Weichen dafür gestellt werden, dass sich der Regisseur nach „Knives Out 3“ seiner „Star Wars“-Trilogie widmen kann. So erklärte Kathleen Kennedy gegenüber Empire auf der diesjährigen Star Wars Celebration: „Aktuell sind alle so beschäftigt [...] Rian hatte einen gigantischen Erfolg mit ‚Knives Out‘. Er ist dem sehr verpflichtet und versucht, das fertig zu bekommen. Es wird also noch eine Weile dauern. Und wir müssen drei bis fünf Jahre im Voraus planen, was wir tun. Das ist der aktuelle Stand. Aber wir lieben ihn.“

    Trotz aller Verzögerungen und der teils sehr harschen Kritik an Rian Johnsons „Star Wars“-Debüt scheint die neue Trilogie also immer noch bei Lucasfilm auf der Agenda zu stehen. Sollte Johnson direkt nach „Knives Out 3“ direkt mit den Arbeiten an einem neuen „Star Wars“-Film beginnen, würde dieser aber wohl frühestens 2027 erscheinen.

    Einen kleinen Restzweifel hat aber auch Rian Johnson: „Es würde mir das Herz brechen, wenn ich mit [‚Star Wars‘] durch wäre, wenn ich nicht in diese [Welt] zurückkehren dürfte.“

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